Kino+ 2023

Ab dem 18.05/20.05 können wir dann die ersten Kritiken von Indy 5 & Killers of the Flower Moon erwarten.

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Witzig, eine Assoziation, die mir gerade während der Beschreibung zu Beau is Afraid aus der aktuellen Folge aufkommt, ist Charlie Kaufman.
Ich musste gerade die ganze Zeit an Charlie Kaufman denken.

Sogar Terrifier 2 ist dabei, falls sich Schröck fragt, ob es was für den 9jährigen ist :beancomfy:

Permanent. Ich zähle die Sekunden, bis ich den endlich meinen Kindern zeigen kann…

Hab jetzt die aktuelle Folge noch nicht gesehen, aber hatten sie nicht Kinderfilmblog oder eine ähnliche Seite in einer Sendung früher schon mal gezeigt und auch diverse Filme da geprüft?

Kinderfilmblog kennen wir, hatten wir auch schon in der Sendung thematisiert, bzw gesagt, dass wir die Seite sehr hilfreich finden. Die andere kenne ich noch nicht, da schaue ich mal rein, vielen Dank.

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@LeSchroeck
Ich gucke gerade die aktuelle Folge und möchte mal ein großes Lob an Daniel aussprechen. Immer wenn er von den Erlebnissen beim Filme gucken mit seinen Kindern erzählt, freut es mich, dass hier bewusst Medienkompetenzen vermittelt werden. Das ist etwas, was vielen Kindern und Jugendlichen wirklich fehlt, ein guter und bewusster Umgang mit Medien und den darin enthaltenen Inhalten.

Ich merke es immer wieder bei meinen SuS, wie wichtig auch der Umgang mit Medien im Elternhaus ist, gerade in Zeiten, in denen Kindheit immer früher und stärker mediatisiert abläuft. Ich gestalte meinen Unterricht von Anfang an mit starker Unterstützung durch Medien (vornehmlich Film, Videospiele, Comics und Musik) und binde oft ganze Medienverbünde mit ein. Und gerade bei Klassen, die ich noch nicht kenne, fällt mir dann ein unglaublich starkes Gefälle der Medienkompetenz unter den SuS auf. Man merkt regelrecht wo die Eltern ihr Kind einfach völlig allein vor dem Fernseher, PC oder Smartphone abgesetzt haben und wo es in der Familie Gespräche über Medien und Konsum dieser gab.
Ich hatte es schonmal an anderer Stelle im Forum geschrieben, man hat da wirklich alles dabei. Vom Kind, dessen Medienkonsum so stark eingeschränkt ist, dass es überhaupt erst lernen muss, wie manche Medien funktionieren und wie Informationen daraus gezogen werden können, bis zu den Kindern, die einen völlig freien Zugang zu allem haben, aber damit nicht umgehen können und eigentlich den Schutz durch die Eltern gebraucht hätten (Stichwort: selbst aufgenommene gewalttätige Mobbingvideos oder Pornographie - strafrechtlich relevant). Die Vermittlung von, nicht nur, Medienkompetenzen beginnt im Elternhaus und kann in der Schule nur erweitert werden. Es wäre schön, wenn mehr Eltern dies verstehen würden, daher ein wirklich ernstgemeintes Lob.

Bevor Einwände kommen. Ja, natürlich müssen und sollen Erfahrungen auch außerhalb der elterlichen Aufsicht gemacht werden und ich glaube wir alle können uns noch gut an unsere Kindheit und Filme/Spiele/Comics/Bücher, die wir eigentlich nicht hätten konsumieren dürfen/sollen erinnern. Doch je früher im Elternhaus die nötigen Kompetenzen vermittelt werden, desto weniger problematisch ist dies. Wichtig ist nur, dass wenn es zu Problemen kommt, die Eltern auch angesprochen werden können. Ich habe zum Beispiel mit sechs Jahren sehr genau erklärt bekommen was Schauspiel ist und die Cowboys/Piraten/Samurai, etc. nicht wirklich tot sind, sondern nur so tun.

Zum Abschluss noch etwas Aufklärung zu The Avengers. Disney hat den Austritt Lokis’ Stab aus Coulsons Brustkorb für die Heimkino-VÖ retuschiert und die herausragende Spitze retuschiert. Als dies auffiel, nahm Disney dazu Stellung und hat es mit zwei Fassungen für unterschiedliche Märkte begründet. Das Problem an dieser Aussage ist, dass im Kino dann ebenfalls eine Version ohne Spitze hätte laufen müssen, nur war das nicht der Fall. Daher ist das zumindest fragwürdig, ob Disney hier im Nachhinein nicht selbst „zensiert“ hat. Zumindest würde das nicht verwundern, sieht man sich u. a. Fantasia (rassistisch lesbare Sequenz entfernt) oder Gargoyles (Blut und Schusswunde entfernt bzw. durch aufgezoomtes Bild nicht mehr sichtbar) an.
Und bei den Heimkino-VÖ von The Avengers gibt es nun jedenfalls ausländische Versionen mit Speerspitze und ohne. Die italienische BD hatte in der Erstauflage noch die Speerspitzenversion an Bord und ich meine die US-amerikanische BD ebenfalls. Alles etwas verwirrend. Inwiefern der Film dadurch „härter“ wird, das Urteil obliegt anderen.

Ein weiterer Tipp für Informationen. Einige meiner alten Dozenten betreiben dieses Portal. Sehr informativ und auf dem aktuellen Stand der Forschung.

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Der hat auch schon was Kaufman’esques, ich hatte auch I’M THINKING OF ENDING THINGS ein paar Mal im Kopf, aber der große Unterschied ist mMn, dass Kaufman viel mehr erklärt oder von Figuren erklären lässt, was sie beschäftigt oder abgeht. Das ist bei BEAU IS AFRAID nicht so sehr. Also ja und nein zur Empfindung „Kaufman“ :wink:

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Stimmt! hatte ich schon wieder ganz vergessen :beanjoy:

Eine der absurdesten Zensuren von Disney war für mich immer noch das digitale Verlängern der Haare von Daryl Hannah in Splash. Als ob der Sittenverfall vor der Türe stünde, nur weil man ein bissl Popsch sieht.

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Danke schön. Wir geben unser Bestes, gerade weil uns das Thema echt wichtig ist. Unser Sohn berichtet immer mal wieder von Mitschülern seiner Grundschule (!), die von Fortnite, „wegsnipern“, GTA, Squid Game, iPhone 17, Geringverdienern und all so 'nem Scheiß prahlen, dass wir da einfach ihm die völlige Sicherheit geben wollen, dass er zum einen nichts verpassen wird (nur eben zur gegebenen Zeit) und zum anderen aber immer zu uns kommen kann, wenn ihn irgendwas interessiert oder beschäftigt. Kids reden halt gerne Müll oder geben gerne an und von diesem „Druck“ wollen wir unsere Kinder fern halten.

Eben weil ich selbst ein bestes Beispiel für Kinder bin, die unkontrolliert Zugang zu allem hatten. Nur hatte ich halt das Glück, besser damit klarzukommen als andere. Und wenn wir eines wissen: jedes Kind ist anders :slight_smile:

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Das ist ja vollkommen absurd :face_with_peeking_eye:

War mein erster Film von ihr. Die Filme auf Mubi werde ich mir auf jeden Fall auch anschauen.

Der Schacht 2 kommt und wenn der ähnlich morbide spannend wie der 1 wird kann der Film gerne kommen.

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Der erste Film wird für mich immer ganz eng mit dem ersten Corona Lockdown verbunden bleiben, kam ja damals ziemlich zeitgleich.

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Für mich auch und umso gespannter bin ich ob sie nun die Story weiterspinnen oder der Film über eine andere Episode von Menschlichem Verderben berichtet.

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Meine ersten Horror-Filme (Das stumme Ungeheuer, Freitag der 13., …) habe ich Mitte der 80er mit ca. 8 Jahren gesehen. Allergings wurden wir von unseren Eltern nach und nach an solche Filme „herangeführt“, so dass wir sehr früh gelernt haben, was fiktion und was echt ist und was wir uns selbst für Filme zutrauen können zu schauen.

Daher habe ich i. S. Splatter bei Filmen keine bzw. kaum Probleme beim Schauen. Sehe ich allerdings z. B. eine Doku mit einer richtigen Operation oder auch nur, wie jemand wirklich mit einer langen Injektionsnadel gespritzt wird, muss ich wegschauen oder mir wird schlecht.

Ist der Schacht nicht schon auserzählt :thinking:

Jetzt wird es noch schachtiger.

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Ich sehe schon das nächste Franchise, das ausgeschachtet wird.

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