Ja, unsubtil und hektisch empfand ich ebenfalls. Bzw war ich doch verwundert wie direkt und „einfach“ er stellenweise war. Aber ich muss dazu leider auch sagen, dass der Film mir allgemein zu wenig gegeben hat. Die „Story“ is quasi kaum vorhanden, Figuren werden immer wieder vergessen oder an den Rand geschoben, vieles funktioniert eben nur, weil es das Drehbuch so will und bevor man zu sehr drüber nachdenkt, formuliert der Film entweder aus, was gedacht werden soll oder was keine weiteren Gedanken benötigt. Und na ja, für mich kommt der mindestens 10 Jahre zu spät. Aber am Ende ist meine Meinung auch nur eine der irrelevanten.
Aber Gosling war der Shit, Robbie war auch gut und die Ausstattung is schon sehr liebevoll und kenntnisreich, auch wenn ich nicht einmal verstanden habe, warum der Film mehr als 100 Mio. Dollar gekostet hat.
Sind tatsächlich alles komplett valide Punkte, also von irrelevant würde ich da nicht reden. Ganz im Gegenteil.
Mich hats komischerweise überhaupt nicht groß gestört, dafür war mir der Film einfach zu herzlich. Und er ist einfach erfrischend quatschig.
Ich verstehe auch nicht ganz, warum ich nicht etwas gelassener war. Das Kino war gut drauf, viele Leute haben oft gelacht, die ersten 30 Minuten flutschen richtig gut durch. Aber dann wurde es irgendwann immer zäher. Aber auch den werde ich mir noch mal geben. Vielleicht wurde mein Gemüt doch von irgendwas anderem beeinflusst. Kann ja immer sein
Es ist was anderes einen Film (sehr) positiv zu besprechen als sich vor 4 Logos des Films zu setzen und am Ende noch die Barbie Rutsche runter zu rutschen.
Ui, wenn ich bei Letterboxd in Kommentaren mal von „Herabwürdigen von Männern“ lese, bin ich erstaunt wie unterschiedlich es wahrgenommen wird. Gerade doch zum Ende um Ken ist das doch alles andere als herabwürdigen und den Rest hab ich als Mann lustig wahrgenommen, aber auch nie zu drüber.
Ach du, bei dem einen klappts, bei den anderen nicht. Deinen Kritikpunkten stimme ich tatsächlich sogar komplett zu, doch irgendwie schmälert das meinen Spaß, den ich an dem Film hatte, bisher noch nicht.
Und ich gehe hundertprzentig davon aus, dass es noch vielen anderen so gehen wird wie dir
Den musste ich jetzt erstmal nochmal googeln, was es mit ihm auf sich hatte.
Freue mich jetzt noch wenn der OST releast wird und ich „I’m just Ken“ wieder anhören kann. Höre ich wahrscheilich so oft wie Jamie Dornans musikalische Einlage in Barb and Star goes to Vista del Mar.
David Hain ist gerade bei Nolan gerne salzig. Er mag dessen Stil einfach nicht. Deswegen ist er speziell bei Nolan kein Maßstab für mich. Und manchmal ist er halt auch gerne einfach ein Edgelord - auch wenn er das immer etwas unentspannt verneint.
Prinzipiell schätze ich ihn dennoch, weil er ein kompetenter Filmkritiker ist.
Insgesamt sieht es aber so aus, als ob an Nolans „Oppenheimer“ schon etwas Substsnzielles dran ist.
Die Befürchtung hatte ich, weil wenn sich ein Native Speaker schwer tut, dann wird es für uns nicht besser oO. Hatte die Hoffnung, das es vielleicht am IMAX lag. Danke für die Info. Dann schaue ich, dass ich eine OmU finde .
Immerhin bleibt David Hain konsequent an diesem Tag und bewertet Barbie genauso wie Oppenheimer. Nicht mal Ryan Gosling konnte ihn überzeugen.
Humor ist unterschiedlich, kann ich nachvollziehen. Wenn einem jetzt Plot und Message in der Form komplett abholen und dann der Film einen nicht zum Lachen bringt und nicht mal Gosling gut findet, wird man wohl weniger Spaß haben.
Jetzt bin ich tatsächlich gespannt, was Wolfgang M. Schmitt in beiden Filmen wieder sieht und hineininterpretiert - und natürlich die bestätigenden YouTube-Kommentare.
Am Ende würde ich aber eh immer mir selbst ein Eindruck machen von Filmen. Von daher geht es heute auch in Oppenheimer. Wobei ich hier schon mehr Sorgen hab aufgrund Thematik und Länge, lachend wie gestern Abend bei Barbie werde ich wohl nicht rausgehen.
So wie man David kennt (übers Internet wohlgemerkt), wird ihn das selber beschäftigen.
Er kritisiert viel, hinterfragt sich dabei aber stets auch selbst. So nach dem Motto: „Hab ich einen falschen Blick auf die Filme?“ „Warum spüre ich da nichts?“ „Warum feiern so viele die Filme und ich nicht?“
Wird auf jeden Fall ein interessanter Podcast mit Robert zu den beiden Filmen
Seine Videos gucke ich mir manchmal an und bieten mir einen gewissen Mehrwert. Wahrscheinlich, da man da noch ein wenig mehr hört. Persönlich finde ich seine Reviews auf Letterboxd, wo er Filme so richtig auf die Schippe nimmt eher immer nicht lustig. Da gab es schon so Sachen, wo ich ihn eigentlich zitieren könnte, wenn es um zu gewollt geht.
darauf würde für mich Tino Hahn nochmal deutlich mehr passen.
Immer toller Gast bei Kino Plus, aber gefühlt wird bei Letterboxd ein Film auch zum Beispiel mal einfach komplett zerlegt, wenn dafür ein schönes Wortspiel rausspringt.
David geht aus meiner Sicht oft zu verkopft an die Sache ran. Als würde er sich ins Kino setzen, die Arme verschränken und sagen: „So, Film, jetzt überzeug mich!“
Früher hat er auch nicht selten das Kino verlassen, wenn ihm der Film nach einer Stunde nicht gefallen hat. Ist heutzutage aber immerhin deutlich seltener geworden - oder zumindest erzählt er davon nichts mehr im Podcast.
Grundsätzlich ist es für mich voll in Ordnung, wenn ein Filmkritiker wie David Kinofilme eher auseinandernimmt als lobt bzw. Blockbustern skeptisch gegenübersteht. Er begründet seine Meinung in der Regel vernünftig und man kann schon halbwegs nachvollziehen, warum ihm ein Film nicht so gut gefallen hat. Auf der anderen Seite würde ihm mehr Entspannung gut tun, damit er sich besser auf die Filme einlassen kann. Er betont im Podcast hin und wieder, wie stressig sein Alltag ist, wie viel Arbeit er hat usw. Das wirkt sich dann bestimmt auch auf die Kinogänge aus.
Und ja, edgy ist er auch ab und zu. „Rye Lane“ hat er mächtig gefeiert, sodass ich mir den Film auch angesehen und festgestellt habe, dass ich seine Begeisterung überhaupt nicht nachfühlen kann. Ist ein okayer Film, mehr nicht. „Decision to Leave“ ist Davids Top-Film 2022, der für mich eine herbe Enttäuschung war. Und sein Abfeiern von „A Quiet Place 2“ konnte ich auch nicht verstehen.
Dennoch mag ich es, dass David seine Meinung unverblümt äußert und auch mal harte Worte findet, die andere Filmkritiker sich nicht trauen auszusprechen. Er haut gern drauf, aber manchmal eben auch zurecht. Und klar: Er hat damit Erfolg, weil negative Meinungen und Verrisse vor allem hierzulande in der breiten Masse gut ankommen.
schöner film, der aber leider unheimlich viel potenzial verballert, weil dann doch zu einfach.
mehr wie die beiden sich aufbauen, mehr die verletzung behandeln, viel viel mehr diese zwei völlig entgegengesetzten welten, das fand ich mal richtig spannend, aber gehen nicht wirklich aufeinander ein.
aber trotzdem hat der was richtig schönes, super dvd abend film mit zwei überhotten darstellern und überschnulzigem ende
ja, aber er macht es sich auch manchmal ganz schön schwer, gut viel hate in den kommentaren und immer das gleiche geheule.
wie leute aber auch einfach nicht kapieren können, dass man sich seine kritiker mit der zeit aussucht.
unser geliebter daniel zb findet irgendwie immer alles gut oder findet was gutes an einer sache, das manchmal auch echt langweilig.
mal einen richtigen emotionalen zeriss hab ICH erst einmal beim dunklen turm so richtig erlebt und genau da kam ein dicker cut und alles war wieder gut.
ps: ich gucke mir kritiken zu filmen, wo ich eh ins kino gehe, immer erst nach dem film an.