Das ist halt sehr zur falschen Zeit am falschen Ort. Oppenheimer hat ihm nach einer Woche schon sehr viele IMAX und andere hochpreisige Karten weggenommen, dazu kam der künstliche Hype darum und um Barbie, gefühlt sind viele, die ansonsten wohl beim Kinobesuch in MI gegangen wären dann in zumindest einen, nicht selten zwei der anderen Filme gegangen. Und der Ottonormal-Kinogänger geht meistens nicht zwei oder gar dei Mal in der kurzen Zeit ins Kino.
Ich finde es immer schwierig Filme miteinander zu vergleichen, die vom Genre her so verschieden sind. The Thing, Indiana Jones, die Unbestechlichen, Scarface, Brazil, irgendein Hughes-Film. Ganz schwierig irgendwie zu bewerten, was denn nun der „beste Film“ ist.
Wäre halt mal interessant zu wissen, wie viel davon auch an COVID, die Verschiebungen, Maßnahmen und Protokolle liegt. Da wird 2020/2021 auch ein guter Teil drauf gekommen sein, wenn man das halt mit $178 Millionen bei Fallout vergleicht.
Wenn man überlegt, dass Cruise in Norwegen selbst noch ein Kreuzfahrtschiff gemietet hat, um alle unterzubringen und keine Verzögerungen gibt.
da gucke ich mir ein so ein video an und merke wieviele channels es in dieser richtung mittlerweile gibt oder mich youtube direkt damit zubombt.
aus meiner sicht geb ich dem voll recht, bin aber bei solchen channels dann aber auch bisel vorsichtig.
Ohne das Video gesehen zu haben, aber beim Titelbild muss ich schon sagen, ich versteh ehrlich gesagt den Hate nicht ganz, den die Figur von Phoebe Waller Bridge im neuen Indiana Jones abbekommt. Ich fand sie eine superunterhaltsamen, kratzbürstigen Charakter, ein Gegenpol, an dem sich Jones gut abreiben konnte.
Da gibts andere Problemstellen des Drehbuchs bzw des Films, aber die Figur von Waller Bridge fand ich doch eine gute Setzung, die auch gut in der Tradition von Indy steht IMO.
Ich fand sie auch unterhaltsam, aber man muss schon sagen, dass die figurenkonstellation nicht dieselbe Tiefe erreicht wie z.b. bei indy und seinem vater.
Das ist wahr. Aber ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob das überhaupt so angelegt war.
Deshalb kommt ihre „Sorge für Indy“ am ende auch sehr überraschend und plötzlich und wirkt auch fast deplaziert. Aber bis dahin fand ich sie eigentlich einen gut kantigen Charakter.
Yep, wenn Helena Indy beim ersten Aufeinandertreffen mit den Nazis zurücklässt, mit dem Wissen, dass er möglicherweise getötet wird. Richtig Sympathisch! Fand die Figur richtig schlecht. Nervig, unempathisch, besserwisserisch. Und leider trifft das auf ca. 90% der, vor allem im Blockbusterkino, „starken“ Frauen zu.
Das liegt daran, dass im Mainstreamkino kaum starke Frauenfiguren existieren.
Frauenfiguren, die als „stark“ angelegt sind unterscheiden sich von den klassischen männlichen Heldenfiguren leider oft darin, dass sie noch überzeichneter sind und dann völlig deplatziert wirken. Das liegt gewissermaßen an unserer Gesellschaftsform und den erlernten Mechanismen, die immer noch ausschließlich den Mann als starken Recken sehen. Auch außerhalb von Fiktion ist das noch so. Man muss nur mal einen Blick auf die mediale Inszenierung von Sport und Politik werfen. Sobald Frauen in dieser Art inszeniert werden, wird oft von Lächerlichkeit und Unglaubwürdigkeit gesprochen. Um dem entgegenzuwirken wird eine Frau dann völlig überzogen inszeniert. Gleiches passiert auch noch oft bei Personen, die aus dem binären Geschlechtsverständnis rausfallen und/oder eine vom Gros abweichende sexuelle Orientierung haben.
Popkultur ist immer noch heteronormativen Strukturen untergeordnet und folgt alten Mustern, die über Jahrhunderte internalisiert wurden. Ein Umdenken findet zwar statt, aber nur langsam und in vielen Fällen werden auch bei gut gemeinten Produkten trotzdem noch die alten, erlernten Strukturen als Grundlage genutzt. Diese werden dann zwar mit augenscheinlich modernen Figuren gefüllt, aber im Kern sind sie immer noch aus einer konservativen, patriarchalischen Perspektive gedacht und damit eher kontraproduktiv.
Nur meine Sichtweise, die sicherlich nicht frei von Fehlern und Bias ist.
Ja, stimme dir in jedem Punkt zu. Vielleicht begreift Hollywood irgendwann mal wie man eine „starke“ Frau schreibt, ohne ins unglaubwürdige oder überzogene zu rutschen. Denn so, wie es momentan ist, kann man fast jede große Produktion (Kino & TV) vergessen.
Also ich empfand Helena auch nicht als sympathisch, aber sie war dennoch mal eine andere Frauenfigur. Sie war weder irgendein Love-Interest, noch hat sie jetzt irgendeine Agenda überstrapaziert. Sie war opportunistisch, keine Frage, aber warum auch nicht? In einer Welt, die noch viel stärker vom „starken Geschlecht“ gelenkt wird. Und ja, es wird nicht wirklich deutlich in Szene gesetzt, aber sie reagiert über den Film hinweg immer positiver auf Indy, was nur anhand kleiner Momente vermittelt wird. Dass die zu wenig für ihren Einsatz am Ende empfunden werden können, verstehe ich, aber ihre widersprüchliche Handlung kommt mMn nicht aus dem Nichts. Aber ich kann halt auch nur eine männliche Sichtweise daran anbringen.
Hui, Rita Falk, die Autorin der Eberhofer-Krimis, ist sehr unglücklich mit dem aktuellen Film…
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Aber leider habe ich über die Jahre auch bemerkt, dass die Filme sich immer weiter von meinen Buchvorlagen entfernen.
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Aber bei »Rehragout-Rendezvous« sind die Veränderungen so massiv, dass wir jetzt an einem Ende angekommen sind. Ich möchte, dass die Menschen da draußen wissen, dass es nicht richtig ist, wenn bei diesem Film im Abspann steht: »Nach der Romanvorlage von Rita Falk«. Es stimmt einfach nicht.
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Ich finde das Drehbuch unglaublich platt, trashig, stellenweise sogar ordinär. Ich bin echt traurig und habe in den letzten Tagen viele Tränen deswegen vergossen. Die Zusammenarbeit war viele Jahre lang großartig. Wir haben uns gegenseitig befruchtet und beflügelt. Dann wurden irgendwann meine Einsprüche nicht mehr zur Kenntnis genommen. Und ganz besonders beim neuen Film.
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Schade, ich hänge zwar noch 1 oder 2 Filme hinterher, aber auch da war es ja schon so, dass man den Eindruck hatte, der Kriminalfall ist komplette Nebensache, es geht nur noch um Dorfklamauk.
Scheint ja trotzdem zu funktionieren, aber mir war das etwas zu drüber, die Mischung aus den ersten Filmen fand ich besser.