Kino+ 2023

Ist ja auch nicht jeder. Nur Nickelodeon als Inhaber der Marke macht das, was der Inhaber halt will. Und der Sender ist nicht gerade für Splatterprduktionen bekannt. Außerdem dürfte man in dem Segment doch mehr Kunden erreichen als mit R-Rating/FSK18.

Spider-Verse hat auf der großen Leinwand bei einem abendfüllenden Film gezeigt, dass man damit auch ein großes Publikum erreichen kann. Vorher waren in dem Bereich die üblichen Pixar-Filme in der Pixar-Optik erfolgreich (und sind es zumindest teilweise noch) und so hat jeder, der einen erfolgreichen Film machen wollte und nicht ein kleines Nischenprodukt, an den Stil angeknüpft, von Disney über Sony oder Dreamworks. Erst Sony hat dann bei Spider-Verse was gewagt und „klassische“ 3D Animation mit 2D Handarbeit vernküpft und damit in dem Moment einen Volltreffer gelandet. Mir gefällt, dass das dazu führt, dass die Studios auch was anderes wagen, siehe auch Die Gangster-Gang, Mitchells vs Machines oder Entergalactic. Und jetzt die Turtles. Optisch ist das schon toll. Inhaltlich… naja, da bin ich halt einfach nicht die Zielgruppe, wenn ich nach dem ersten Trailer gehe.

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Ja klar. Nur hätte ich auch mal gerne nen Logan zwischen all den super happy Filmen. Jetzt habe ich Turtles mit Zahnlücken und die 8000. Origin Story.

War denn je eine Turtles-Verfilmung bisher höher freigegeben als ab 12? Das wird sich auch nicht ändern.

Und ich persönlich brauche jetzt auch keinen Gore bei den Turtles.

Ihr meint den Shrek/Pixar Stil? Shrekt hatte Erfolg → der Stil wird kopiert.
Pixar hat Erfolg → der Stil wird kopiert. Spiderman into the Spiderverse hat Erfolg → der Stil wird kopiert.

Jetzt wissen wir warum dieser neue Stil sich durchsetzt.
Ein schöner Nebeneffekt ist es trotzdem.

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Hm
Ich habe diesen anderen Stil das erste mal mit dem Peanutsfilm wargenommen aber war wahrscheinlich nicht so einflussreich und erst recht nicht so erfolgreich wie Into the Spiderverse.

Ist ja kein anderer Stil per se, ist ja mehr eine Abkehr vom typischen Pixar-Stil, möglichst realistisch mit etwas Cartoon-Einflüssen. Das führt halt dazu, dass die Stile jetzt in alle möglichen Richtungen gehen können.

Vox hat das ganz gut zusammengefasst.

Ja, ich hab mich mit dem Begriff Stil vielleicht falsch ausgedrückt aber im grunde genommen ist exakt das was Der Peanutsfilm drei Jahre vor Spiderman gemacht hat.
Aber einflussreicher war schon Spiderman auf das gesamte Genre, unwiedersprochen.

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Ja stimmt, der ist mir damals auch positiv aufgefallen.

Netflix’ Klaus oder auch Love + Robots bieten einige erfrischende Stile, die sich bisher nicht durchgesetzt haben oder nur im Kurzfilm Anwendung finden.

Oder auch ein schöner Mix:

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Ebenfalls sehr positiv in Erinnerung habe ich Arcane und (auch wenn es keine klassische Animation ist) del Torros Pinochio. Auch wenn ich Netflix immer weniger mag, haben sie doch immer wieder richtige Perlen, die aus dem optischen Einheitsbrei heraus stechen.

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Wobei ich dem Stil von Pixar/Dreamworks da aber auch eine gewisse natuerliche Entwicklung unterstellen wuerde als einfach nur Erfolg. Diese Aesthetik wirkt meiner Meinung nach immer so, als gaebe es sie schon so lange, aber gemessen daran wie alt das Medium Animation ist, ist CGI noch ziemlich jung und Pixar ist immerhin das Urgestein in dem Bereich. Und gerade in den Anfangstagen wurden viele Sachen etabliert die sich dann einfach so durchgesetzt haben.

Und trotz des massiven Kopierens von Stilelementen aus ‚Spider-Man: Into the Spider-Verse‘ bin ich der Meinung das wir bald noch mehr Variationen sehen werden. Ich glaube Filme wie eben Spider-Man und jetzt letztes Jahr ‚Guillermo del Toro’s Pinocchio‘ haben gezeigt, dass wie @HerrDirk schon gesagt hat das Medium Animation viel zu bieten hat und auch Anklang findet.

Ich glaube ja auch persoenlich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Disney mal wieder einen handgezeichneten 2D Film macht :simonhahaa:

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Das liest sich auch alles toll und vor allem sehe ich darin, dass du dich in deinem Heimkino wohl fühlst, was das wichtigste ist.
Bei mir ist es ähnlich wie mit Menschen, denen Homeoffice schwer fällt, weil sie einen gesonderten Raum brauchen, um in die Arbeitsstimmung zu kommen.
Hier in meiner 1-Raumwohnung spielt sich ja quasi eh schon alles ab und manchmal fühle ich mich hier auch wie „gefangen“.
Daher mag ich es, wenn ich einen gesonderten Ort für mich entdecke, in dem ich bewusst ein bestimmtes Erlebnis erfahren kann.
Ich fühl mich eh schon die meiste Zeit isoliert, da ist es irgendwie erleichternd und ein Stück weit heilsam etwas wie „andere Menschen“ machen zu können. Im Sinne von „an der Welt da draußen zur Abwechslung mal teilhaben“.
Hab dafür genug andere Sachen, die ich nur alleine in meiner Butze mache und wo keiner dabei sein soll. :smiley:

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Ich liebe ja die alten Werke von Mel Brooks, bin mir aber nicht ganz sicher, ob dies in der heutigen Zeit noch genau so funktionieren.
Bin einfach gespannt.

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Ich hoffe schon lange mal wieder auf eine richtig gute Quatschkomödie.
So etwas wie Mel Brooks oder die nackte Kanone.
Da ist sicher seid 25 bis 30 Jahren nichts ordentliches mehr rausgekommen.
Vieleicht noch Kung Fu Hustle oder Scary Movie.
Wird wohl aber eine Serie und kein Film.

nachvollziehbar. :beanhug:

:beanlurk:

:couch: :door: :running_man:t4: :cityscape:

Das gefällt mir leider gar nicht. Wirkt sehr glatt auf mich.
Und Mel Brooks lebt noch? Das hat mich am meisten überrascht haha.

Ich freue mich einfach das er noch die Lust darauf hat etwas zu tun.
Mel Brooks bleibt faszinierend und da ist mir die Ästhetik erst mal nicht so sehr wichtig sondern ich bin eher gespannt darauf was inhaltlich passieren wird.
Er hat es immer irgendwie geschafft gleichzeitig besonders dumm und besonders klug zu sein, wenn man versteht was ich meine.
Ich freu mich einfach für ihn das er noch die kreative Energie für soetwas hat.

Gerade was Komödien angeht, finde ich Trailer immer richtig schwierig. Da wird man so gesehen kalt reingeworfen und entwickelt nie so richtig das Gefühl für die Situation. Ich lass mich einfach überraschen.

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In den 00er Jahren gab es noch einige solide Comedys in den 10er Jahren sah es wirklich schlecht aus.

Die ganzen Parodien wurden ja auch quasi von Youtube/SM ersetzt. Ich muss nicht mehr ins Kino, um nen Metagag oder ne Parodie über Blockbuster X zu schauen, wenn es Movie Sins, Pitch Meeting und Co. gibt, die schon alles vorher durch den Kakao gezogen haben oder in 1000 Memes alles aufs Kleinste seziert wird.
Da wirken dann Filme, die aufgrund ihrer Produktion Sachen von vor 3 Jahren aufgreifen müssen schon wieder altbacken.