Kino+ 2024

Ja, vielleicht haben sie es. Vielleicht aber auch nicht. Dann kann ich trotzdem nicht so rechnen wie Snyder und mit einem 1,6 Mrd. kommen. An der Kinokasse hätten wir wohl eher die Schlagzeilen bezüglich Flop gelesen.

Aber wer 1,6 Mrd. glaub oder sich den Filmerfolg damit selbst schön redet und sogar über den erfolgreichsten Film 2023 schiebt, der soll das machen. Der kann sich halt auch seine Welt immer malen wie er will. Immerhin muss man ihn noch zu Gute halten, dass er bei seiner Rechnung nicht nur IMAX genommen hat.

“You think about Netflix, for instance, where you push a button,” Snyder said. “‘Rebel Moon,’ right? Say right now it’s almost at 90 million views, right? 80 or 90 million accounts turned it on, give or take. They assume two viewers per screening, right? That’s the kind of math. So you think if that movie was in the theater as a distribution model, that’s like 160,000,000 people supposedly watching based on that math. 160,000,000 people at $10 a ticket would be…what is that math? I don’t know. 160,000,000 times ten. That’s 1.6 billion. So more people probably saw ‘Rebel Moon’ than saw ‘Barbie’ in the theater, right?”

(Zack Snyder Says Rebel Moon Is Bigger Than Barbie Because of Netflix)

Wir waren beim Hype auch. Hat der Film einen Hype vorab, bei Release und nach dem Release generiert, der so riesig ist, dass die ganze Filmwelt und alle anderen drüber spricht?

Das muss dann halt bei mir dran vorbeigegangen sein. Eher ging es schon fast in den negativem Sinne. Auch wenn ich mir da die Bewertungen auf Letterboxd bei den Leuten angucke, die ich folge. 2,0 und 1,8. Auf anderen Plattformen reißt der Film auch keine Bäume raus. Jetzt kann man wieder sagen, dass der Film aber doch nicht so schlecht ist und diese Leute alles voreingenommen sind und hate-watching betreiben, dann ist das aber halt eine Einzelmeinung.

Das ist im Übrigen was ich kritisiere, dass der Netflix-Chef irgendwas davon redet, dass Barbenheimer auf Netflix so ein Hype gehabt hätte und das Snyder seinen Film als größer/erfolgreicher als Barbie darstellt.

Jetzt schreibe nich noch gerne, dass im Juli ein Film bei Netflix mit Hit Man rauskommt, der im letzten Jahr in Venedig und Toronto sowie deutschen Festivals einen Hype hatte. Weswegen sich Netflix den auch gekauft hat, also ein Einkauf. Nun hat man ein Dreiviertel Jahr gewartet, mit Glen Powell sogar aktuell jemand hat, der in dem Jahr schon gut gezogen hat. Regulär im Kino könnte der auch gut durchgehen. Jetzt hat der in den USA ein limitierten Start und kommt jetzt auf Netflix, bei uns sogar erst im Juli. Ich hätte diesen Film viel gewünscht, wahrscheinlich wird er ein paar Tage Gesprächsthema sein.

Endlich David Lynchs: Dune - Part 2 :beanpoggers: :kappa:

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In einem Interview im Empire Magazin hat Emma Thomas, die Frau von Nolan und seine Produzentin, zum nächsten möglichen Projekt gesagt:

“I would say it’s very exciting. This is the moment where the possibilities are sort of limitless, we haven’t started thinking practicalities, or anything. Oppenheimer was so absurdly successful and we feel like we have an opportunity.”

Grenzlose Möglichkeiten, ich hoffe Nolan geht voll Nolan nach dem Oscar-Erfolg. :smiley:

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Ist doch egal, ob die Leute es vergessen haben, solange es genug geguckt haben.

:nun: 5

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Klaus würde mir noch einfallen.
Aber ja im Vergleich zu Serien ist es ein wirklich geringer Anteil an Filmen, die mal ne Welle machen.

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Du hast halt einfach beim Streaming eines Films nicht so den Impact. Den klicke ich an, schaue 90 Minuten und das war es. Jeder für sich allein auf der Couch. Prime meinte ja auch zuletzt Road House hätte 50 Mio Zuschauer in zwei Wochen gehabt. Aber da spricht dann auch kaum jemand drüber. Ein Kinofilm ist immer wieder in allen Medien, überall Plakate und Werbung, Leute verabreden sich in Kinos und nicht spontan in Schlabberklamotten auf der Couch usw.

Ich für meinen Teil sehe aber genau aus diesem Grund die Klickzahlen als gar nicht so unrealistisch an, die Vergleiche was Einnahmen gewesen sein könnten oder wie der Hype sich entwickelt hätte kann man nur nicht anstellen.

Serien haben durch längere Laufzeiten auch immer mehr Potential Hypes zu generieren.

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Ohje…

Also wohl doch Postman-Niveau :kappa:

Costner hat halt Probleme Verantwortung abzugeben, er hat schon häufiger in Drehbüchern und Schnitt rumgepfuscht und wir wissen wo ein Waterworld und auch bei Postman so, als er sich sogar mit guten Freunden komplett zerstritten hat. Dann fängt er jetzt bei Yellowstone an vieles an sich reißen zu wollen usw.

Ich halte von ihm als Darsteller nach wie vor sehr viel, aber ich bin nicht sicher wie es darüber hinaus aussieht.

Sicherlich sehenswert, werde ich mir nachher anschauen.

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Andrew Scott auch noch dabei. Klingt schon mal richtig gut.

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Auch noch ganz interessant dazu:

och, fand den zweiten teil leider schon gut kacke.
vor allem das ende ist unter aller sau, aber das versteht irgendwie keiner.

@Herzer

immer wieder traurig wie wenige den kennen, der sollte im free tv zum pflichtprogramm gehören.
so ein schöner film, der so gekonnt vieles eint und so wunderbar für jung und alt funktioniert.
und dann sieht der in 20 jahren bestimmt immernoch gut aus.

ohne flax, der hat bei mir so schnell „kevin allein“ status bekommen.

@MARTYMCFLY

ich überlege gerade mit was netflix seinen richtigen durchbruch hatte.
sicher, dass das nicht irgendein film war?

oder doch sowas wie stranger things oder tote mädchen lügen nicht?

aber auch interessant wie sich die ganze filmlandschaft geändert hat:
für große schauspieler waren serien/tv der karriere tot, heute komplett andersherum.
gleiche könnte man ja auch über streaming filme sagen, die ja eigentlich die tv filme ersetzt haben.

über snyder könnte ich mich immer wieder ärgern; er kann optik und atmosphäre wie kein zweiter und auch wunderbares händchen für casting, aber fuck, der mann kann einfach nicht story. bvs mal wieder gesehen, der film wäre so genial, wenn der nicht diese doch echt bescheuerte story hätte, da passt sovieles und auch sein justice league ist klasse.

aber der mann kann auch watchmen, dawn of the dead und 300 so dermaßen verschiedene filme, die aber in ihrer art so einzigartig sind.

snyder ist wie rodriguez, irgendwas läuft da mächtig schief.
obwohl auch bewundernswert oder auch tragisch, dass er weitermacht nachdem was mit seiner tochter passierte (nicht das wir gerade einen dabei zuschauen, wie er völlig abdriftet oder sich kaputt arbeitet)

rebel moon nicht gesehen, warte da wohl als einziger auf den dc.

@W_Dianer

und wir wundern uns, dass wir bei der thematik mittlerweile so dermaßen festgefahren sind? was da gerade zwischen den trumpies und wokies in usa abgeht, kommt hier bestimmt bald auch an. :face_exhaling: (das ja hier sogar noch harmlos)
am besten machen wir bald wieder rassentrennungen usw. anders gehts wohl nicht.

was wolltest mit dem post jetzt eigentlich bezwecken?

ich muss sagen: fand civil war jetzt leider kein meisterwerk, aber trotzdem fühlte er sich erschreckend realistisch an, war gut unheimlich.

@Morissa

film ist ebend leider so richtiges beiwerk geworden.
gäb es noch videotheken, glaub ich schon, dass zB ein road house richtig dicke eingeschlagen wär.
nicht im kino, aber als vhs schon und so schnell zu einem kultfilm wird.

ich fand road house spitzenmäßig (die ganze art wie die charaktere miteinander reden und interagieren, großartig), nur leider ein wahnsinnig hässlicher film.

wann wird eigentlich denn endlich mal in filmen gegendert?

„das zahl ich ihnen heim! sie hören von meinen anwält*innen!“

„ouh fuck!!! die cops*innen sind da, los los los!!!“

Es waren House of Cards (2013) und Orange Is The New Black (2013), die Netflix populär damals gemacht haben. Stranger Things war dann meiner Meinung nach die 2. Welle. Btw. ich kann den Hype von HoC immer noch nicht so verstehen, da das Writing so offensichtlich war und der Charakter mit so viel wegkam. Da war für mich nach 2. Staffeln Schluss. Geschmäcker sind verschieden. Aber mit Spacey in der Hauptrolle und dem dem Binge-Watching-Modell war es etwas Neues zu Zeiten als Lost vorbei, Breaking Bad auch zu Ende ging und Game of Thrones das Hoch hatte.

Serien und TV war nicht tot für große Schauspieler, das klingt so als ob es mal gelebt hätte, es war nie existent. Keine Geld wie im Film, keine bis wenige hochproduzierte Serien und zu viel Zeit nahmen Serien in Anspruch. Staffeln waren lang und du musst dich monatelang für eine Staffel zurückziehen.

HBO hatte auch immer Filme gemacht oder andere Pay-TV-Sender, aber nichts im Vergleich zum Kino. Das hat sich doch komplett gedreht als ein Spacey auf einmal bei HoC war und für die Mini-serie True Detective Matthew McConaughey und Woody Harrelson vor der Kamera stehen. Heute gibt es so viele Mini-Serien mit großen Namen, da das Geld stimmt und diese Projekte auch keine Ewigkeit gehen. Die Streaming-Dienste zahlen das und freuen sich damit werben zu können.

Das verstehe ich nun nicht. Warum wäre der in der Videothek denn dann eingeschlagen? Laut Amazon hat Road House auf deren Plattform Rekorde gebrochen. Das ist doch dick einschlagen. Man kann halt aber nicht wie bei Kinofilmen mit Box-Office die Zahlen durch die Gegend werfen, ob Top oder Flop und auch DVD-Verkäufe gibt es heute fast nicht mehr, wo man Zahlen rausziehen kann. Anscheinend wollen sie jetzt noch einen weiteren Teil machen.

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VIggo Mortensen hat sich dazu geäußert, ob er sich vorstellen könnte, in einem weiteren Film Aragorn dazustellen.

I would only do it if I was right for it in terms of, you know, the age I am now and so forth. I would only do it if I was right for the character.

Viggo Mortensen re-used Aragorn’s sword in new movie The Dead Don’t Hurt “Because it’s really good”

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