Jason Reitman macht ja ein Saturday Night Live-Film „SNL 1975“. Die ersten drei Namen für den Hauptcast stehen mit Mit Gabriel LaBelle, Cooper Hoffmann und Rachel Sennott.
On October 11, 1975, a ferocious troupe of young comedians and writers changed television forever. SNL 1975 is the true story of what happened that night behind the scenes in the moments leading up to the first broadcast of SNL . It depicts the chaos and magic of a revolution that almost wasn’t, counting down the minutes in real time to the infamous words, “Live from New York, it’s Saturday Night!” The screenplay is based on an extensive series of interviews conducted by Reitman and Kenan with all the living cast, writers and crew.
Weiss ich nicht ob der erfolgreich wird.
Ich mochte die Bullyparade aber vieles war mir damals schon zu albern.
In den letzten Jahren war es relativ ruhig um ihn und irgendwie glaube ich nicht dass das freiwillig war.
War es so ruhig um ihn? Rein filmtechnisch war jetzt Tausend Zeilen 2022 nicht so gut, davor war aber sein erstes richtiges Drama Ballon von einigen Kritikern recht gut bewertet. Zwei Regiearbeiten in fünf Jahren plus das Gesicht der deutschen L.O.L.-Ausgabe ist doch eigentlich in Ordnung.
Da waren vor 20 Jahren so viele Menschen drin, wenn er nur ein Drittel wieder reingehen, wäre das nach heutigen Maßstäben schon ein riesiger Erfolg. Und der gilt für viele als absoluter Kultfilm und ich kann mir gut vorstellen das viele damals 30-40-jährige heute mit 50-60 auch noch reingehen.
Artikel gibt da wenig her, aber ist er nun angeklagt worden als Schauspieler (alleine) oder als Schauspieler und Produzent des Films (als Produzent wäre es auch seine Aufgabe gewesen, dass eine Arbeitsumgebung vorherrscht, damit diese Unfälle nicht passieren können).
Als Schauspieler ist er meiner Meinung nach freizusprechen. Aber als Produzent …
oh so ein Zufall.
Das würde doch gut mit folgendem neuen Film aus Österreich zusammenpassen.
Rickerl. Wiener Milieustudie über den Sänger Voodoo Jürgens, der sich hier als Rickerl quasi selbst spielt. Der Schauspieler der den kleinen Sohn spielt soll wohl auch großartig sein. Hat auf jeden Fall einen guten Vibe der Film denke ich.
So, wie viele Ghettokidz in den 80ern und 90ern Al Pacinos Tony „Scarface“ Montana für ein Vorbild hielten, obwohl von Anfang an trotz aller Gangster-Mystifizierung völlig klar ist, dass das ein völlig durchgeknallter Psychopath und Soziopath ist. Das fällt in dem Film nur nicht so auf, weil die anderen miesen Typen, mit denen Tony sich rumschlägt, kaum besser sind.
Der Film ist eher eine Inspirationsquelle für eine groteske Satire wie GTA.
Witzig war das damals, als ich den zum ersten Mal sah (eigentlich sehr spät erst) interessant, wie da meine Erwartung, durch Freunde, ältere Geschwister und nicht zuletzt andere Gangsterfilme, dann total umgekehrt wurde.
Mit einer Gangstermystifizierung ala Goodfellas oder Godfather hatte DePalmas Scarface dann für mich überhaupt nix zu tun und war schon mehr eine Fratze des altehrwürdigen Gangsterkinos und eben, wie du so schön sagst, eigentlich eine barock-groteske Satire.
Ich hab das nicht gleich für mich einordnen können und war ziemlich irritiert vom Film bzw von der Tonalität.
Erst die zweite Sichtung (ich glaub, es war die zweite), zwei oder drei Jahre Später, in einem Kino in Amsterdam, hat mich den Film richtig wertschätzen lassen.
Wenn ich aktuell die ganzen Tweets, Videos und Interviews zu den ganzen Sundance-Filmen höre, ist wirklich viel dabei, wo ich Interesse hab das zu sehen. Letztes Jahr war etwas ruhiger. Darum lieb ich aber Indie-Filme und so ein Indie-Festival. Allein dieser Sasquatch Sunset Film über das Leben einer Bigfoot-Familie, da bin ich auf einen ersten Trailer gespannt. Und Steve Soderbergh macht einen Geisterfilm aus der Sicht eines Geistes? Okay.
Ob das dann alles für ein funktioniert, ist wieder ein anderes Thema.
Das finde ich eine gute Idee. Hab mich schon länger nicht mehr mit österreichischen Filmen beschäftigt und muss immer noch ein paar nachholen. Das würde für die beiden aber schon eine aufwendige Anreise werden. Ich behalte es im Hinterkopf, bzw. hab mir den Link jetzt mal abgespeichert und komme da gerne drauf zurück.
Allerdings haben wir jetzt erst noch ein paar andere Spezials, die ich vorher und dann jetzt endgültig mal erledigen will, weshalb ich jetzt noch keine Versprechen in Richtung Zeit oder Termin machen möchte. Erstmal ein paar unerledigte Dinge erledigen, bevor wir uns die nächsten drauf schaffen. Aber wie gesagt, ich mag die Idee, gerade, weil ich dann mal wieder über die Brenner-Filme reden kann.
Super, das freut mich schon mal.
Der „Rickerl“ Film sieht vielversprechen aus.
Die Brenner Filme sind großartig. Und überhaupt alles was Hader gemacht hat. Wilde Maus zum Beispiel.
Ja klar, wär eine weite Reise, aber ich denke mir, wenn einer sowieso Fan ist. Vielleicht lässt er sich ja überzeugen.
Ansonsten… wenn du mal in Wien bist…
Und Steve Soderbergh macht einen Geisterfilm aus der Sicht eines Geistes? Okay.
