Wenn ich hier meine Flops des Jahres nennen würde, dann wäre aber der Teufel los Hab zwei davon nicht einmal auf den üblichen Plattformen reviewed, um dem Stress aus dem Weg zu gehen.
Du hattest halt damals nicht die Möglichkeit dich über Filme im Vorhinein zu informieren, man konnte in der Tageszeitung das Kino-Programm lesen, da stand es gibt einen neuen Film mit Schwarzenegger oder Stallone und dann ist man dort reingegangen. Die damaligen Kinomagazine im TV waren im ÖR damals oft zu bieder, CinemaxxTV oder die Cinemathek auf Pro7 oder Tele5 haben einem oft schon den halben Film vorweg genommen. Es gab einen sehr übersichtlichen Fundus an Printmedien, die dann als Jugendliche doch eher die McDonalds KinoNews war. Oder man hat halt einen Trailer auf einer VHS, im TV oder im Kino gesehen.
Heute habe ich das Gefühl Filme schon mehr oder weniger zu kennen, bevor ich sie gesehen habe. Und Diskussionen sind mehr oder weniger unmöglich. Bei manchen Interpretationen von Filmen, die mit einer Rechthaberei vorgetragen werden, die ihres gleichen suchen, müssen sich Regisseur und Drehbuchautor ja kugeln vor lachen.
Wenn ich dann wieder von irgendjemandem, für den der Film nie gemacht worden ist die nächste Kritik an Logik oder misogynem Macho-Gehabe lese, wenn man sich Teil 10 (!) von Fast and the Furious angesehen hat, dann muss ich mir dann auch mal überlegen, weshalb ich mir die alle ansehe.
Es gibt ja schon Kritiker, wenn die bestimmte Filme schlecht bewerten, dann weiß ich, dass sie mir auf jeden Fall zumindest gut gefallen.