Kino+ 2024

Bei mir kostet es samstags um 20 Uhr 10 Euro in einem Kino und im Cineplex 12 Euro auf Parkett und 14 Euro Loge.

UCI war immer teuer aber das ist echt unverschämt.

Hab 17€ für ein IMAX Ticket bezahlt.

Im Original war die Musik halt ein integraler Bestandteil der Figuren, der Handlung und der Atmo und hier im Trailer ist davon gar nichts.

So schlimm wie erwartet…äußerst schade

Boah nee
Den lass ich aus

Das Thema scheint Baumbach nicht loszulassen. Bin aktuell auch unsicher, was ich erwarten soll, nachdem ich von White Noise sehr enttäuscht wurde.

Bin ja auf die Reaktionen vom Kino+ Team zum Crow Remake Trailer gespannt. War aber wohl zu spät für die Aufzeichnung diese Woche.

Mumblecore?

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Mir gefällt das Thema. Frances Ha ist ein sehr guter Film. Mistress America fand ich wundervoll.

Ich hate mal geschrieben, dass wenn Greta Gerwig nun nicht den Regie-Weg eingeschlagen hätte, ich mir gerne einen Film mit ihr als Frau in den 30er gewünscht hätte, die sich in New York in ihrem Leben zurecht finden muss.

Ja, „While We’re Young“ war aber Grütze. Und das war auch ein „funny and emotional coming-of-age film about adults“. Na ja, mal sehen. „The Meyerowitz Stories“ war super.

Ich fand while we’re young großartig

Goldene Kino+ -Regel. :kappa:

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Wieder mal eingehalten…

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So will es die Tradition!

Vielen Dank für das Shout-Out an unser 3D-Festival, habe mich sehr gefreut!

Weil Andi sich dafür interessiert hat, wollte ich das mit der 3D-Projektion noch einmal etwas ausführen (sorry, ist etwas lang geworden):

Die Idee, polarisiertes Licht für die Kanaltrennung zwischen linkem und rechtem Auge bei der Darstellung von stereoskopischen Bildern zu benutzen, gab es schon in den 1890ern(!). Das, was fehlte, waren praktikable Filter zu diesem Zweck. Die wurden erst 40 Jahre später zeitgleich in Deutschland und Amerika erfunden. In Deutschland durch Zeiss Ikon, in den USA 1936 durch Edwin Land, dem Gründer von Polaroid. Vor den Sofortbildkameras haben die hauptsächlich Sonnenbrillen verkauft - mit Polfiltern, die draußen bei Sonnenschein nervige Reflektionen minimieren. Aber eben auch Polfilter für die 3D-Projektion.

In den 50ern wurden 3D-Filme mit zwei miteinander gekoppelten Projektoren gleichzeitig vorgeführt. Ein Projektor projizierte das linke Teilbild, der andere das rechte; und zwar wie heute durch Polfilter hindurch, die sich in derselben Ausrichtung in den 3D-Brillen des Publikums befanden (meist -45 Grad für das linke Bild/Auge und +45 Grad für das rechte Bild/Auge):

Ohne zu viel in die Physik zu gehen zu wollen, aber die Tatsache, dass die Kanaltrennung bei Polarisationsfiltern über deren Neigungswinkel funktioniert ist der Grund, warum man früher (und in IMAX-Kinos bis heute) den Kopf still halten musste in 3D-Vorführungen. Mittlerweile verwenden die meisten Kinos aber nicht mehr die von mir beschriebene lineare Polarisation, sondern die zirkuläre, bei der das kein Problem mehr ist.

Damals in den 50ern war die größte Herausforderung jedoch, dass das Projektionssystem allgemein sehr fehleranfällig war. Die beiden Filmbilder mussten exakt ausgerichtet und 100% synchron sein. Wenn die Rolle fürs linke Auge beschädigt wurde und Frames verloren gingen, musste man dieselben Frames bei der Rolle fürs rechte Auge auch entfernen. Es gab damals zu viele Kinos, die diesen technischen Standard nicht halten konnten. Das verursachte Kopfschmerzen und sorgte für ein baldiges Ende der 3D-Welle.

Ab den 70ern gab es Wiederaufführungskopien der schwarzweißen 3D-Klassiker im Anaglyphenformat, also mit den Rot-Cyan-Brillen. Die waren für die Kinos viel einfacher zu spielen, weil man keine Projektoren miteinander synchronisieren musste und man auch keine spezielle silberbeschichtete Leinwand gebraucht hat. Die ist beim Polarisationsverfahren dringend notwendig, damit die Polarisation erhalten bleibt; eine weiße Wand würde das Licht wieder streuen. Deshalb ist festzuhalten: Die Filme aus den 50ern sind zwar später vielfach im Anaglyphenformat präsentiert worden - als Wiederaufführungen, im Fernsehen, auf Super8 und den darauf folgenden Heimkinoformaten - ursprünglich wurden sie aber bereits zur Zeit ihrer Entstehung in Doppelprojektion und Polarisationsverfahren gezeigt.

Auch bei der 3D-Welle der 80er kam hauptsächlich, wenn nicht ausschließlich, das Polarisationsverfahren zum Einsatz. Mittlerweile waren 3D-Projektionsverfahren zum Standard geworden, bei denen sich die beiden Teilbilder abwechselnd auf einer einzigen Filmrolle befanden (Over-and-under-Format) und dann durch das Projektionsobjektiv übereinander gelegt und auf die Leinwand projiziert wurden. Oft waren auch schon im Objektiv selbst die Polfilter eingebaut.

Hier ein Foto eines solchen Objektivs, auf dem man gut die beiden Linsensysteme pro Teilbild erkennen kann:

Hier eine Testschlaufe von JAWS 3-D, auf der man sieht, wie die Teilbilder übereinander angeordnet sind:

Und nicht zuletzt auch originale JAWS 3-D Polfilterbrillen:

Für die digitale Aufarbeitung eines analogen 3D-Films braucht man diesen in doppelter Ausführung, und zwar einmal fürs linke und einmal fürs rechte Auge. Das ist je nach Film mal einfacher oder schwieriger und oft ist eine Seite besser erhalten als die andere. Nach dem Einscannen des Materials wird es dann am Computer miteinander synchronisiert, perfekt ausgerichtet, repariert und so gut aneinander angeglichen wie möglich (wenn z.B. eine Seite nur total verblasst verfügbar war). Danach können die Filme überall in standardisierter Qualität (im Polarisations- oder Dolby3D-Verfahren, zuhause mit Shutterbrillen) kinderleicht gezeigt werden. Nur macht das eben fast niemand, weshalb wir eingesprungen sind :slightly_smiling_face:

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Wer immer den Nachruf an Toriyama machte.

Danke!

:beanfeels:

Der war perfekt. Da war alles dabei, was ihn ausmachte.

:beanfeels:

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@LeSchroeck der Lupin-Film den Du in der letzten Folge angesprochen hast, ist das dieser hier?

Jep, den meine ich.

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:beannote:

Die Beschreibung von Dir klang interessant, der kommt erst einmal auf die Liste. :slightly_smiling_face: