was meinst du mit bewusster Geste,
die großen Ketten haben ja ihren eigenen Abodienst.
Vielleicht geh ich einfach schon zu lange nicht mehr in die großen Ketten, aber so ein Abomodell kenn ich (in Wien) ehrlich gesagt nur von dieser „Nonstop Kino“ Geschichte und da sind eben praktisch nur Programmkinos dabei und fand das, als das vor ein paar Jahren eingeführt wurde, ne richtig coole Sache (find ich immer noch).
Ich kenne es nunmal eher von sowas wie der UCI Kinocard, (leider kein UCI Kino hier) oder der PAthe Card in Frankreich etc.
Übrigens mit bewusster Geste meinte ich ja so eine bewusste Setzung bzw ein Angebot gegen große Ketten (und auch das Streaming) zu schaffen.
Aber wir sind in Wien ohnehin recht verwöhnt, was die Programmkinodichte angeht, hab ich das Gefühl.
DAs ja, ihr habt ja auch extrem gute Kinos die zb Wiederaufführungen machen von Klassikern etc.
Ihr habt ja sogar ein 70mm Kino.
NEID
Apropos, Klassiker oder alte Filme. Hier läuft im Mai „Aguirre, der Zorn Gottes“ im Kino. Kenne ich bisher nur durch Kinski’s Wutausbruch. Daher werde ich da mal vorbeischauen.
@minge kannst auch den im Kino schauen
Lohnt sich
Tu das, toller Film und noch aus einer Zeit wo Filme fürs Kino gedreht wurden, du wirst spass haben
Ohh vielleicht Stolpere ich da rein falls der in unsere Horror Film sneak läuft
Den hatte er aber beim Dreh von „Fitzcarraldo“. Also falls du den meinst, wo er wegen des Caterings ausflippt und die Indios Herzog angeboten haben Kinski um die Ecke zu bringen
Ah okay, ja, der Clip ist von „Fitzcarraldo“. Vorhin hatte ich halt von einem anderen Wutausbruch gelesen, da gibt es wohl nur ein Tonausschnitt. Wahrscheinlich sollte man eher die Filme zählen, wo es keinen gab.
Ich wollte auch noch schreiben, dass er bei „Aguirre“ wahrscheinlich auch durchgedreht ist. Der konnte dir ja an die Gurgel gehen, wenn du nur „Guten Tag“ gesagt hast.
Mich würde aber mal interessieren, wie viele Geschichten von Herzog wirklich stimmen, die der so über Kinski erzählt.
Ich sag jetzt nicht, nach wem Ana de Armas auf dem Thumbnail aussieht. Die arme Frau!
Dann möchte ich auch hier Werbung für Thunderbolts* machen. Der Film hat sich gelohnt. Man hätte es kaum glauben können, doch dieser Film hebt sich schon von anderen MCU-Filmen ab. Nicht jeder wird das mögen. Wenn man einen Superheldenfilm am Abend sehen möchte, wären die Thunderbolts möglicherweise auch nicht die erste Wahl. Mich hat es gestern Abend alle komplett abgeholt. Humorvolle Momente und Sprüche, die sich gut in die Geschichte einpflegen. Geerdete Actionszenen ohne riesengroßes Finalspektakel. Alles mit einer Geschichte, die die Charaktere menschlich und emotional wirken lässt. Gerade was und wie man es erzählt und zu Ende bringt, hat mich berührt. In meinem langen Review im Zuletzt-gesehen-Thread hatte ich es geschrieben. Vielleicht sind es low-hangig-fruits oder wie ich auch schon gelesen hatte Kritiker setzen bei Marvel die Messlatte zu niedrig… Ja, vielleicht. Für mich hätte diese Geschichte, die emotionale Momente auch in anderen Filmen ohne dem Marvel-Label funktioniert. Was fühle ich, ist immer ein großer Teil meiner Bewertungsgrundlage. Bestimmt kann man auch allerhand kritisieren, oder bei den Guardians (vielleicht sogar bei Suicide Squad) war dies oder das besser. Das ist Geschmackssache. Florence Pugh fantastisch, Wyatt Russell fand ich gut und Lewis Pullman sorgt auch viel dafür, dass der Film für mich funktioniert.
Ich freue mich heute Abend auf die Besprechung bei Kino+. Gleich beim Joggen höre ich mir Nerd & Kultur an. Marco scheint den Film nicht so zu mögen und Yves hatte den Film besser bewertet. Mal zwei Aussagen aus dem Letterboxd Review, da werde ich mich beim Laufen „freuen“, ich hab das schon im Ohr mit seiner Stimme…
Thunderbolts* ist ein Fast-James-Gunn-Film, dem ganz eindeutig James Gunn fehlt. Sehr viel Herz, aber nicht sehr viele Sternchen.
Die THUNDERBOLTS* sind die Cola ZERO* von Marvel: Kann man trinken. Schmeckt kalt fast wie das Original! Kam der Sonne nur zu lang zu nah.
Kannst du mir den Zusammenhang mit der Tageszeit erklären?
Das ist doch keine Geste, sondern eine bewusste Entscheidung der Ketten, die lieber ihr eigenes Preis/Abomodell haben möchten
Das hat gar nichts mit dem Film an sich zu tun. Das war eher so ein Ausspruch, da man meist abends ins Kino geht oder auf der Couch sitzt und sich ein Film aussucht. Da wäre halt Thunderbolts* nicht die Art von Superhelden-Film wie man von The Avengers kennt.
Immer wieder spannend wie unterschiedlich man Filme diskutieren kann. Die sprechen anderthalb Stunden über Thunderbolts mit großen Spoiler-Part und verstricken sich in kleine Details und das große Ganze des MCUs plus Post-Credit-Szene. Aber sie reden nicht einmal do richtig über Bob oder diese Mental Health- und Selbstzweifel-Thematik, die auch der Kern bei den Charakteren ist. Das zeigt dann wohl nochmal, wie mehr mich dann der Film als das Universum interessiert.
Muss ich nich nochmal andere Reviews und Analysen hören und lesen.