Kino+ 2025

The Toxic Avenger-Reboot bekommt in den USA jetzt ein 2025 Kino-Release. Da hat sich dann doch endlich ein Verleih gefunden.

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Das sieht halt genauso schlimm aus, wie auch schon all seine anderen Filme in diesem Jahrtausend.

Russischer Zauberer von Oz.

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Poor things oder auch lady on fire ist nunmal weit sperriger.
Glaube wenn ich so meine Family durchgehe, würden wohl weniger als 1 von 10 was damit anfangen können.

Wohingegen mehr generische Filme oder einfach sachen mit weniger ecken und Kanten, die einfach keine KO Kriterien beinhalten, für viele weit zugänglicher sind.

Und zu sagen, dass Poor Things oder Lady on Fire „besser“ sind , hat da schon eine gewisse Überheblichkeit.

Nur weil Sushi komplizierter ist als Nudeln mit Tomatensoße, ist Sushi auch nicht „besser“

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Ich bin mittlerweile so drauf, dass ich an 8 von 10 Tagen wahrscheinlich lieber abends so etwas „seichtes“ wie aktuell Back in Action auf Netflix anmache. Der Tag war schon anstrengend genug, da muss es der Film nicht auch noch sein.
Und ja, dann schaue ich parallel aufs Smartphone, rede mit jemandem oder mache nebenbei noch was ganz anderes…

Find es eher schwierig wenn man sagt, dass alles bloße Geschmackssache und auf demselben Level ist. Dann kann man auch gleich KI alles machen lassen.

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aww… Zauberer der Smaragdenstadt…damit bin ich aufgewachsen :beanlurk:

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selbes level sag ich ja nicht, aber die Überheblichkeit mit der manche Leute auf alles schauen, was auch nur im geringsten so gemacht ist, dass man nach einem Stressigen Tag etwas entspannen dabei kann oder Spaß haben, ist schon teils sehr problematisch

Ich sehe es andersrum und nehme eher eine Anfeindungen und Ablehnung von tiefergehenden und sensibleren Stoffen wahr.

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Nächster Deko-Artikel für die Wohnung sicher, Freundin wird sich freuen :grin::

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Das fällt mir auch auf. Zum Beispiel Leute in den Kommentaren unter den Letterboxd-4 Favorites Videos, die sich drüber aufregen wenn die Leute dort Filme als ihre Lieblingsfilme nennen, die halt etwas unbekannter, nischiger, arthousiger usw. sind. Da wird teilweise wirklich empfindlich drauf reagiert wenn Menschen einen spezielleren oder (sorry für das Wort) „anspruchsvolleren“ Filmgeschmack haben und so getan als ob die Leute dass ja nur nennen um intelligent und fancy zu wirken, in Wahrheit daheim aber auch nur Blockbuster schauen.

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Wirds ne Überraschung? :beanlul:

Ich hab da noch was für die Wand:

https://www.amazon.de/MFRVXQUL-Nosferatu-Kerzenhalter-Nosferatu-Kerzenschatten-Nosferatu-Teelicht-Schattenwerfer-Halloween-Horror-Kerzenhalter/dp/B0DDCH2HTZ/ref=rvi_d_sccl_8/262-3606744-6978812?pd_rd_w=MWnqX&content-id=amzn1.sym.13dbab83-f61c-4000-b9ab-184f02ce8fa2&pf_rd_p=13dbab83-f61c-4000-b9ab-184f02ce8fa2&pf_rd_r=06VA1T6EWWRCA0JT2BTX&pd_rd_wg=S2Hr5&pd_rd_r=3f52dc28-96d1-4d14-a3ca-ec065167ef33&pd_rd_i=B0DDCH2HTZ&psc=1

Geht mir tatsächlich ähnlich.

Nur weil man nunmal eine gewisse Faszination/Leidenschaft für „anspruchsvolle“ oder auch „arthouse“ Filme hat (hasse es eigentlich Filme so stark zu kategorisieren), wird einem gefühlt immer häufiger vorgeworfen das sei nur ein Vorwand um sich erhaben zu fühlen.

Was für ein Schwachsinn.

Ich liebe Film in jeder seiner Facetten, und spüre nunmal das im Vergleich Filme mit etwas mehr Substanz oder Orginalität mehr bei mir erreichen.

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Sämtliche Bewertungsgrundlagen der Zivilisation entspringen ursprünglich subjektiven Befindlichkeiten, daher muss alles Geschmackssache sein. Eine reale, naturgegebene Objektivität ist grundsätzlich nicht möglich.

Es sind immer nur Regeln, die zwar in einem Konsens ihre Festlegung finden mögen, am Ende aber ebenfalls menschgemacht und somit subjektiv durchfärbt sind.

Wer legt denn fest was „anspruchsvoll“ ist? Ich fand jetzt Poor Things nicht unbedingt so „anspruchsvoll“ (fand den aber ziemlich gut). Das kommt ja eben auch auf den Anspruch an.

Ich habe auch den Eindruck das gerade auf Filmportalen und in Foren irgendwelche Arthouse- oder Indy-Filme, die eben von Kritikerseite einfach gut wahrgenommen werden da sehr viel Zuspruch bekommen, obwohl das halt vor all diesen Portalen Kritikerlieblinge gewesen wären, die aber beim Publikum einen sehr schweren Stand haben. Weil jeder sieht ja, das du dem Film, der so sehr besonders und klug geschrieben ist nur einen Punkt gibst, und dann will man nicht blöd da stehen.

Und wenn man das Beispiel mit Filmtipps nimmt, dann gibt es das halt eben auch andersrum. Dann kommt der neue Venom raus und man liest und hört überall was für ein generischer Stoff das wäre, wie schlecht gemacht er ist usw.

Dieses Gatekeeping ist von beiden Seiten extrem geworden. Das ärgert mich einfach. Ich hab Filme die ich sehr gerne mag vom Direct to Video C-Movie der 80er bis zum indischen Stummfilm aus den 20ern. Ich denke da geht es vielen so.

naja, alles was sehr explizite/extreme Dinge beinhaltet, schließt ja zb schon viele Leute aus.

Splatter, Brutalität , Zu gruselig, zu pervers/sexuell etc

Poor Things zb hätte es auch getan ohne die Sexszenen so explizit zu machen, das war wirklich nicht nötig

Das Problem ist da aber leider der Empfänger. Wenn ich sage, dass ich „Poor Things“ handwerklich, schauspielerisch und intellektuell um Klassen besser finde als sowas wie „Madame Web“, sage ich nicht, dass man „Madame Web“ nicht gucken darf und damit Spaß haben darf.

Da gleich auch wieder mit „Gatekeeping“ zu kommen… was ein Quatsch
:joy:

Das ist dieselbe Debatte wie beim O-Ton. Wenn man nur sagt, dass man selbst den O-Ton vorzieht kommt bei der anderen Seite anscheinend an „Du Bauer guckst Synchro und bist zu blöd“. Deswegen gibt es da auch immer Leute die einen sofort als Snob bezeichnen.

Großer Widerspruch. Das Problem ist lediglich, dass die Menschen eine subjektive und objektive Bewertung nicht voneinander trennen können und deswegen alles persönlich nehmen.

Ich kann Filme objektiv als schlechter als andere bezeichnen und subjektiv trotzdem für großartig halten und damit einen riesen Spaß haben. Genau da liegt das erwähnte Empfänger-Problem… wenn ich sage das Tarkovskys „Das Opfer“ eine bessere Kamera hat als „Red Notice“, glauben manche, dass das ihren Spaß mit „Red Notice“ delegitimiert.

Ich hab weiter oben auch schon erwähnt, dass ich diesen Trend Diskussionen damit totsachlagen zu wollen, indem man einfach „ist halt subjektiv“ sagt für äußerst toxisch halte.

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am besten wenn sie abends auf dem sofa ist, am ende des flurs zum bad/schlafzimmer aufstellen,

Gerade deinen letzten Abschnitt kann ich so zu 100% unterschreiben.
Ich mag Film in seiner gesammten Breite und weiß dessen Vielseitigkeit zu schätzen.
Sei es das Hongkong Action Kino der 80er, die ruhigen stilsicheren Dramen von Takeshi Kitano aus den 90er, der Mix aus beiden von Johnnie To ende 90er/anfang 2000er, manche Lebensbejahende Bollywoodfilme, klassisches Hollywood Kino, viel zu unbekanntes Deutsches Kino was immer übersehen wird zugunsten der üblichen verdächtigen, aktuelle B-DTV Sachen von Leuten die einfach gute Regisseure sind aber mit Mini Budget Gernre Filme machen, und natürlich auch modernes Hollywood Kino was wenigstens noch einen rest an eigener Seele besitzt.
Man kann mit mir Terence Hill und alte Jackie Chan Filme gucken, s/w + Stumfilme aber auch The Zone of Interest, Toni Erdmann, The Batman und alles dazwischen.

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