Ich befürchte ja, dass The Brutalist spürbar abkacken wird. Die Länge, die KI-Diskussion, das Thema… das wird den Mitgliedern zu viel, zu schwer, zu mühsam sein.
Da überlege ich auch gerade drüber, das könnte ihm echt das Genick brechen auch gerade weil wir erst letztes Jahr die Streiks hatten, wo es eben auch um KI ging. Emilia Perez soll ja auch KI verwendet haben…
Edit: Trotzdem sehe ich den Film bisher noch vorne
Mir fällt übrigens gerade auf, dass da doch so einige Filme laufen, die ich noch im Kino mitnehmen sollte … Queer … A Real Pain … September 5 … Nosferatu … bald auch noch The Brutalist.
Dabei fehlt mir momentan echt Zeit.
Das wird auf jeden Fall ein Film den ich am Wochenende sehen muss. Die 3 1/2 Stunden in der Woche zum Feierabend, das würde zu hart werden. Wie ich gerade sehe, gibt es schon ein Preview am Sonntag. Zwar um 19:30 Uhr. Aber immerhin.
Ich mag Eggers … aber ein wenig überbewertet ist er in meinen Augen schon.
Wenn ich diesen Artikel richtig verstehe, gelten die Änderungen nur für den Bluray-Release und nicht für die Streaming-Fassung.
Dune Part Two:
Villeneuve (directing) snubbed, könnte man auf den ersten Blick meinen. Dachte ich auch zunächst. Aber da sind ja doch Nennungen in anderen Kategorien, die schon klar gehen und das ein wenig „verständlicher“ machen: Cinematography, production design, sound, Visual Effects und, ja, zuletzt immerhin Best Picture.
Wir können das als Außenstehende ja ohnehin nur in einem gewissen Maß einsortieren, im Gegensatz zu den Insidern. Vielleicht ist Denis Villeneuve auch ne Axt, wenn’s ums Regie führen geht? Wer weiß das schon? Genauso kann man sich auch die Frage stellen, warum taucht Dune Part Two nicht in der Kategorie Original Score auf? Hat der Zimmer für den ersten abgeräumt? Weiß ich grad nicht. Und wo ist der oder die Schauspieler/in? Chalamet schon für A Complete Unknown nominiert. Funktioniert da keine zweite Nominierung? Zendaya, Ferguson?
Challengers:
Hier check ich’s allerdings wirklich nicht, weshalb er in den technischen Kategorien fehlt.
Ja, Zimmer durfte nicht wegen den Regelungen. Bei einer Fortsetzung darf halt nicht mehr als 20% vom ersten Score genutzt werden. Ich mag den Score wegen zwei Songs viel lieber als den ersten Score. Aber so ist es halt.
Ahja, stimmt, das hatte ich sogar irgendwo gelesen. Die Regels sind die Regels. Insofern nachvollziehbar. Und ja, grad nochmal gecheckt, den Oscar hat der Zimmer sich bereits für den ersten eingesackt.
Rein künstlerisch ist der Oscar für mich sowieso ein Preis ohne allzu viel Wert. Da werden oft ganz andere Dinge ausgezeichnet.
Villeneuve polarisiert als Regisseur.
Es gibt genug Leute, die mit seinem - herausragenden - Stil nichts anfangen können.
Ein bisschen wie bei Nolan.
Zwei Großmeister, die allerdings auch viel Ablehnung auf sich ziehen.
(Nichts und niemand wird die Beiden aus meinen Top 10 aller Regisseure herauskriegen.)
Was denn?
Qualley als Supporting hätte mich noch gefreut. Zusammen mit Demi Moore (Leading), Fargeat (Screenplay und Directing) und Makeup wär das schon ein lustiges Paket gewesen. Naja, man wird’s wohl nie ganz verstehen.
Ich freu mich, wenn Filme gewinnen, die ich mag bei den Oscars und ansonsten seh ich es als schöne Filmtipps.
Dass es bei den Oscars nicht nur um die reine Filmkunst geht ist eine sehr alte Debatte. Sie sind oft sehr politisch geprägt bzw. eine Reaktion auf aktuelle Hot-Button-Themen. Oft wird eher der ausgezeichnet, der jetzt mal „an der Reihe“ ist oder was die beste Story bietet.
Dass „Emilia Perez“ - also ein Transgender-Musical - im Jahr von Trumps Wiederwahl der heißeste Scheiß in der Hollywood-Bubble ist und zigfach nominiert ist, ist z.B. kein Zufall.
Aber auch ein guter Film. Finde man sollte das nicht immer so darstellen als wäre nur das ein Grund.
Außerhalb der üblichen Verdächtigen wie z.B. Variety oder Hollywood Reporter, habe ich bisher überall nur schlechtes über Emilia Perez gelesen und gehört. Selbst Leute die sonst komplett unterschiedlich werten, sind sich da einig.
Alles was ich auch bis jetzt an Szenen aus dem Film gesehen habe ist pure Fremdscham.
Selbst auf Letterboxd, wo alles mit LGBTQIA+ -Content immer sehr gut bewertet ist, hat der nur eine 2,5.
ich frag mich sowieso ob das so schlau ist mit diesen riesigen abständen zwischen den teilen.
ist es besser weil man immer wieder fasziniert reingeholt wird (man vergisst dann wie toll diese welt ist) oder ist das jährliche zack zack zack besser und man sieht die filme schnell als ganzes.
teil 1 war was komplett neues.
bei teil 2 kannte man die welt schon und hat den ersten evtl auch schon ein zweites mal gesehen.
für teil 3 schaue ich dann den ersten schon zum dritten mal und den zweiten das zum zweiten mal.
ob ich dann nochmal so lust habe die trilogie so schnell nochmal komplett schauen.
der impact ist anders als wenn das wie herr der ringe released worden wär würde ich behaupten.
der totale übergau wär es noch, wenn einer der tragenden schauspieler verstirbt oder nicht kann.
da muss ich an sin city 2 denken mit seinen recasts und man sah klar, dass der zweite viel zu spät kam.
Bei Dune fand ich die reine Handlung nicht so komplex, dass ich die Vorgänger nochmal geschaut habe oder schauen werde vor dem Kinobesuch. Da gehts mir mehr ums Visuelle Erlebnis.
Wenn mich das inhaltlich dann genug hooked und ich die Details nochmal präsenter haben will, schaue ich dann Zuhause nochmal. Getreu dem Motto „Ins Kino gehen, um zu sehen - zuhause schauen, um zu verstehen“.
Riesige Abstände finde ich hier aber übertrieben. Zwischen dem Release von Dune: Part One und Dune: Part Two liegen ca. zweieinhalb Jahre. Das ist gefühlt schon kurz bzw. schnell. Wenn anders als zuvor erwartet Dune: Messiah im Sommer die Produktion/Dreh beginnt, wird auch der Abschluss nicht lange auf sich warten lassen. Hier hatte man erst noch spekuliert Zeit verstreichen zu lassen bzw. das Villeneuve ein anderes Projekt dazwischen schiebt.
Es ist doch eher die Frage, ob das notwendig ist. Der erste Teil wäre egal. Die Ausgangssituation aus Part One und die mit der wir in Part Two ausgestiegen sind, könnten unterschiedlicher nicht sein. Ja, wer Fan ist, guckt es nochmal durch. Wer es auffrischen will, braucht dann doch nur den zweiten Teil meiner Meinung nach. Den das ist das Fundament und dort sah man die wichtigen Charaktere für den Abschluss.
Naja, da steckst du nie drin. Cast oder Regisseure können wie auch Autoren versterben. Was Gift für eine Reihe ist. Das MCU hatte in der Form „Glück“. Man hatte den Tod von Chadwick Boseman und somit den Verlust eines Heldes. Mit Jonathan Majors schrieb den großen Bösewicht für die neue Phase heraus. Aber man hätte viel früher mit solchen Dingen zu tun haben können.
Aber klar du kannst auch alles gleich drehen. Ob das produktionstechnisch sinnvoll ist? Oder wenn ein erster Film nicht performt und dann noch zwei Filme im Schrank warten, in dem du dann auch nicht mehr groß eingreifen kannst.