Bezogen auf das Ende, das mMn den Film unterwandert.
Falls wer AmazonPrimeVideo hat Split ist da jetzt verfügbar habe da eine Benachrichtigung bekommen weil ich es auf meiner Wunschliste habe.
Ach so, verstehe. Danke.
Der ist aber wieder prädestiniert für Backlash, da hier ein Transmädchen von einem Jungen gespielt wird (habe auch schon kritische Stimmen dazu gelesen).
@Moedi
Ja, den hatte ich auch sofort auf meine Watchlist gepackt.
Ich würde auch noch Südkoreas Burning ins Rennen werfen.
Hab da mal ein wenig reingeschaut in ein paar Review-Stimmen. Hast tatsächlich recht, wird sich schon “im Namen der Community” aufgeregt. Was ich da nur so bedingt verstehen kann?
Aber der Film sieht gut aus… werde ihn mir vermutlich auch gerade deswegen mal geben.
Ich kann das schon nachvollziehen, ist aber ne Diskussion, für die ich gerade nicht so die Zeit wie auch die Muße habe. Wurde z.B. hier auch schon bezüglich Scarlett Johansson lang und breit diskutiert:
Wahrscheinlich schon, ja. Für mich persönlich ist es entscheidend, ob sie die ihrer Meinung nach am besten für die Rolle geeignete Person gecastet haben.
In einem Fall wo es mindestens 2 Pesonen geben sollte, die exakt gleich gut geeignet sind, wird es zu einer äußerst komplexen moralischen und rechtlichen Frage, ob man dann in diesem Fall eine Transperson bevorzugt, um einer angenommenen Benachteiligung* versucht entgegenzuwirken oder man der Meinung ist, dass das wiederum nur zu einer zusätzlichen Benachteiligung einer weiteren Person führt.
Da ich keinen genauen Einblick in das Casting habe/haben kann, um mir darüber wirklich eine fundierte Meinung zu bilden, wird es für mich für den Film wohl auch keinen Einfluss auf das Seherlebnis haben. Der Schauspieler wirkt im Trailer jedenfalls sehr gut.
edit: * gemeint ist: eine vermutlich real vorhandene Benachteiligung; und nicht: eine von der Öffentlichkeit spekulierte Benachteiligung
Stimme dir da zu 100% zu.
Man weiß eben nicht, wie es beim Casting aussah und ob es entsprechend “akkuratere” Alternativen zur Wahl gegeben hat.
Am Ende muss man dann eben auch schauen, was das Beste für den Film ist. Bringt ja nichts zu repräsentieren und am Ende kommt es nur halb so gut und intensiv rüber, wie man es gerne hätte zeigen wollen, weil man gerade zum Zeitpunkt leider nicht den idealen trans-Schauspieler hatte.
Mir ist bewusst das der Post von gestern von dem ein oder anderen missverstanden werden könnte, drum würde ich gerne diese Ergänzung, die ich in einem anderen thread an leelo geschrieben habe, hier einfügen… Drum eine Bitte an die mods @Herzer die nicht zu verschieben obwohl ein bisschen offtopic.
Aus dem Diskussionen Erwünscht thread
Nur um meine Position allgemeiner einzuordnen, weil ich immer das Gefühl habe, du glaubst mir wäre die Frauenbewegung ein Dorn im Auge…
Ich fühle mich weder von Frauen noch von ihren Bestrebungen,Zielen und Wünschen bedroht, glaube dass dieses Männer fühlen sich vom Feminismus bedroht eine künstlich herbeigeführte Debatte ist, die gekonnt mal einer Seite mal der anderen in die Hände spielt, meine Position ist weder parteipolitisch noch ideologisch motiviert…
Ich der in einem überwiegend von Frauen dominierten Haushalt gross geworden ist, Tanten, Schwestern, Cousinen, bewerte Ansichten, Meinungen, Erfahrungen nicht nach dem Geschlecht, auch wenn es Unterschiede gibt, sondern ob das gesagte, geschriebene, selbstreflexiv erarbeitet wurde oder nur vorgekautes unverdaut wiedergegeben wird…
Also meine Kritiken entspringen nicht aus einer festgefahrenen Position heraus, da meine Position sich täglich verändert, und genau hier setzt eine meiner Kritikpunkte gegenüber der institutionalisierte/organisierten Frauenbewegung und ihrer selbsternannten Sprecher und blinder gefolkschaft an, sie ist starr und unbeweglich, hier ist Statistik das maß aller Dinge, …die Frauenbewegung hat die Frauen über Jahrzehnte mit höchster Anstrengung auf den Höchsten berg gehievt, doch nun droht, aus einer starren festgefahrenen kleingeistigen, und narzisstischen Position heraus, diese Bewegung alle wieder mit runter zureißen…
Drum ist eine Revolution von der Revolution nötiger denn je, eine die das Individuum wieder in den Mittelpunkt rückt, also ein Individuum teil eines größeren ganzes, und nicht wie es heute der Fall ist, nur das Grosse Kollektiv spricht mit einer Stimme.
I second that. Hab ihn gestern gesehen.
Ich kann das leider nicht nachvollziehen, sollte es Aufregung bzgl. des Hauptdarstellers aus THE GIRL geben. In diesem Film geht es um einen jungen Mann, der eine Frau werden will, was durch verschiedene Faktoren erschwert wird. Zum einen ist er noch sehr jung, zum anderen will er gleichzeitig auch Ballerina werden. Und der Darsteller verkörpert diesen Konflikt und dieses Ringen um die eigene Identität wirklich sehr gut. Und es ist für eine Schlüsselszene immanent wichtig, dass er noch alle Geschlechtsmerkmale eines Mannes hat.
Für mich wirkt es erneut, als würden die Aufschreie wieder mal vor allem von denen kommen, die den Film noch nicht gesehen haben. Aber natürlich kann es jederzeit sein, dass es auch von Menschen kommt, die den Film kennen. Aber selbst dann kann ich es nicht nachvollziehen, dass die Wahl des Darstellers kritisiert wird und nicht der Film an sich.
Das Ding ist eben, dass eine Transfrau kein Mann ist, auch nicht, wenn noch keine Geschlechtsumwandlung vorgenommen wurde.
Das mag sein, allerdings haben auch eben nicht alle Transgender eine Angleichung vorgenommen (wenn sie es überhaupt tun), insbesondere wenn es sich um eher junge Menschen handelt.
Ich möchte mich auch nicht so gerne hier als Advokatin für Transschauspieler hinstellen, dafür habe ich gar nicht die Expertise (und im Moment leider auch nicht die Zeit)), aber ich habe mal auf die Schnelle ein paar Artikel bezüglich des Problems rausgesucht (wenn auch nicht spezifisch zu diesem Film):
Du, mir geht es auch gezielt nur um den Film und ich strebe auch absolut keine Diskussion oder Streiterei mit Dir an.
In dem Film ist es halt das Thema, dass der junge Mann eine Geschlechtsumwandlung/ Operation vollziehen möchte. Und wer weiß, vielleicht ist er ja sogar jemand, der Transgender ist, aber eben keine Umwandlung anstrebt, das weiß ich nicht. Aber egal wie es ist, es ändert nichts an seiner Leistung oder der Geschichte.
Programm der Viennale 2018.
Hatte ich jetzt auch nicht den Eindruck, wollte nur kurz klarstellen, dass ich keine Expertin auf dem Gebiet bin (und es mir, ehrlich gesagt, auch etwas unangenehm ist, mich hier als Vetreterin der Beschwerdeseite hinzustellen), ich allerdings verstehen kann, woher die Beschwerden kommen. Deswegen auch die Artikel von Leuten, die das alles viel besser in Worte fassen können.
Und zum Thema Geschlechtsumwandlung bzw. zeigen von männlichen Genetalien: Da gibt es ja auch andere Wege (Prothesen, Körperdouble usw.), es muss also nicht zwingend ein Transschauspieler (oder ein Cis-Mann) genommen werden, der noch keine Angleichung hatte.
Den letzten Punkt von dir, will ich auch gar nicht abstreiten und ich werde mir den wohl auch, trotz der hier angesprochenen Problematik, auch angucken.
Edit: Ausgangspunkt war ja auch eigentlich die Listung der potentiellen Oscarkandidaten, da wollte ich nur kurz anmerken, warum der Film es meiner Einschätzung nach schwierig haben könnte, nominiert zu werden, bzw. dass bei einer eventuellen Nominierungen ein Backlash vorprogrammiert sein könnte.
Es war so klar… Soll im Übrigen eine Neuinterpretation und kein direktes Sequel werden
Joa in der Tat etwas was viele erwartet haben. Mal schauen was dabei rumkommt und ob man, auch wenns eine Neuinterpretation ist, auch komplett neu casten wird, da ja Margot Robbie als Harley Quinn doch schon gut ankam. Die Frage wird ja im Artikel auch erwähnt.
Immernoch dumm von Disney, da sie ja sein Script für Vol. 3 immernoch nutzen wollen, also wird er ja trotzdem in den Credits sein. Aber vielleicht kann DC damit ja nen Turnaround starten, wobei Aquaman und Shazam ja erst kommen.
Hätte lieber ein GotG mit ihm gehabt. Aber vl ist sein Suicide Squad zumindest sehenswert.
Wenn James Gunn jetzt das DCvers rettet und Disney abkackt, wäre das echt mal Karma