Ich weiß leider nicht, ob er kann. Aber wir haben schon drüber gesprochen. Er hatte fast keinen Spaß, ich hatte echt viel, that’s it. Wie immer und überall. Ich kenne das Buch und habe es auch zu Ende gelesen. Ich habe nichts erwartet und wurde überrascht. Andi hat nichts erwartet und wurde enttäuscht. Er hat das Buch aber auch nicht beendet.
Black Panther feiern auch ziemlich viele Leute - ich nicht. Transformers 4 hat richtig viel Geld eingespielt - ist mir ein Rätsel. Ich liebe “Auf die Harte Tour” - für viele hier im Forum war er nur ganz nett. Mal wird man abgeholt, mal eben abgeschreckt. Ist halt nur immer etwas mühselig, sich für Spaß oder Hass zu rechtfertigen.
Das Interview mit Spielberg war so großartig. Schröck sah aus wie ein 10jähriger, der sein Fußball-Idol trifft.
Aber mir wäre es nicht anders gegangen.
Kam auch wirklich sehr sympatisch rüber, der Herr Spielberg. Vor allem am Ende:
„Am I looking in a Mirror or Something?“
das ist schwierig einzuschätzen, wenn man den Vergleich noch gar nicht hat
Ich hasse zB. 3D auf der Leinwand, ich finds schlimm für meine Augen und ich bin gerade mal ein bisschen kurzsichtig. Wenn LED aber besser 3D rüberbringen kann, ist man doch der Sache eh viel aufgeschlossener gegenüber… oder nich?
Ich hab einen relativ neuen Fernseher, der schafft um die 850-900 nits in der Spitze und das wird sich in den nächsten Jahren noch steigern. 500 sind daher HDR auf “kleinem” Niveau und dennoch gleicht das einer Revolution. Ohnehin ist HDR momentan wohl die disruptivste Technologie in Sachen Displays und ändert schon Postproduktionsworkflows und teilweise sogar, wie man Filme generell beleuchtet. Am Ende macht das vielleicht auch Stereoskopie wieder attraktiver.
Finde deine Antwort Möglichkeit für 'Nein 'etwas irreführend, und suggestiv,
Denn ich würde mich für Nein entscheiden…aber nicht der Tradition wegen sondern der perzeption wegen …
Es ist was anderes frontal aus voller kajüte angestrahlt zu werden oder eben das Licht welches hinter einem auf die Leinwand projiziert wird (natürlich wird dann wiederum Licht zurück Reflektiert), was für die visuelle Empfindung noch mal ein anderer schnack ist, …
Da kann es auch 20k haben, nur ist das dann irgendwann hyperrealismus …zum Videospielzocken vllt ok …oder eben für die neusten Marvel Filme
Ich habe das Buch gelesen und fand es einfach nur unterirdisch. Daher bleibt imho zu hoffen, dass der Film eine äußerst “freie” Interpretation der Buchgrundlage darstellt. (Habe den Film noch nicht gesehen)
Ist das nicht genau der Job eines Filmkritikers?
Herauszufinden, warum der Film einem Spaß gemacht / nur ein maues Lächeln entlockt hat, und dem Leser / Hörer / Zuseher die Gründe dafür begreiflich zu machen.
Ich zitiere die von dir erwähnte Antje Wessels in einem der Punkte, in dem ich mit ihr übereinstimme:
“Filmkritiken sollten im Idealfall als Atlas für all jene Zuschauer fungieren, die mit dem Gedanken spielen, ins Kino zu gehen.” (Quelle: https://wessels-filmkritik.com/faire-filmkritik/)
Von dem Standpunkt aus geht sie in eine Richtung, die ich überhaupt nicht unterschreiben kann, wenn sie sagt, dass Filmkritiken objektiv sein könnten und man sich in andere Zielgruppen hinversetzen müsse. Allerdings sehe ich einen wahren Punkt darin, dem Leser begreiflich zu machen, warum der Film gefallen könnte, oder nicht (nur eben am eigenen Beispiel).
Und wenn man als Kritiker den Film liebt / hasst, dann sehe ich es persönlich als seine Aufgabe an, die Gründe dafür herauszuarbeiten.
Im besten Fall macht man das auf eine unterhaltsame Art und Weise (und nicht wie so mancher Autor bei Filmstarts, der stur Szenen nacherzählt).
Und das ist in etwa auch der Grund, wieso ich Kino+ so gern habe. Ihr habt verschiedene Geschmäcker und könnt diese auch gut artikulieren.
Zum Beispiel bei Unsane diesen Donnerstag hast du deine Kritikpunkte klar und deutlich gemacht. Dabei hast du nicht versucht, dich in irgendeine Zielgruppe hineinzuversetzen (wäre in meinen Augen eh zum Scheitern verurteilt oder langweilig zum Ansehen), sondern deine Kritikpunkte erklärt. Ein mündiger Zuschauer weiß dann schon selbst, ob die Kritikpunkte für ihn maßgeblich sein könnten, oder eben nicht.
Für seinen Filmgeschmack sollte man sich niemals rechtfertigen müssen (u.a. weil Filmgenuss subjektiv ist). Es hilft aber, sich selbst zu kennen, um zu wissen, warum man diesen Geschmack hat.
Sehe das Problem eher in der sehr teuren Aufrüstung, die dann wieder nur die großen Kinoketten sich leisten können und die Kleinen dann nach 3D das nächste Feature nicht mehr bedienen können.
Die Möglichkeit ist doch relativ klar, sie passt nur für dein Interesse nicht. Es geht ja in der Frage grundlegend darum, ob das Objekt Leinwand zwangsläufig zum Kino gehören muss.
Und das, was Du beschrieben hast, ist auch jederzeit mein Bestreben. Plus: man kann gewisse Dinge objektiv beurteilen und bewerten, aber irgendwann muss einfach das eigene Empfinden eingreifen oder einfließen, um zu einem finalen Urteil zu kommen.
Das wird halt nur immer etwas schwierig, wenn man dann über solche Dinge wie Troma oder alte Godzilla-Schinken fabuliert. Und bei RPO hängt leider auch viel von den eigenen Erinnerungen und dem Mindset ab, mit denen man an die Sache rangeht.