Kino+ Sammelthread 2018

Ja, es macht es halt den Filmschaffenden etwas zu einfach. Dadurch muss die Frau auch nicht mehr auf irgendwelche Moral achten, die Zuschauer sind trotzdem auf ihrer Seite.

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Gebe dir vollkommen Recht. Trotzdem hookt mich der Trailer irgendwie.

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Ah, Kill Bill Vol. 3 :slight_smile:!

Hat hier schon jemand den absolut fantastischen “Blue Jay” gesehen? Ist auf Netflix verfügbar. Schöne kleine Filmperle, etwas im Stil der “Before Sunrise” Filme.

War mir etwas zu gemächlich und das, was in der letzten Szene angedeutet wird, stößt mir sauer auf. Dafür bringt er sehr schön die Gefühle der Protatgonisten rüber und der wahre Grund für alles ist glaubhaft und emotional.
Hat mich nicht ganz so abgeholt, wie diejenige, die mir den Film empfohlen hat.

Hier nochmal mein Text/post von weiter oben.

Und hier ein Artikel von heute 31.03 vom The Guardian …

Somewhat straying from its radical roots, Mask acknowledges that black girl magic – as with everything else in our consumerist society – is now a brand. “This is not to be cynical,” she says, “but this is branding of black feminism. It’s not enough to have meaning, you’ve got to present your idea in tweetable form

On TV, there is a similar story: with the success of TV shows such as Insecure, Queen Sugar or Chewing Gum, one would assume that representations of blackness on TV are better than ever before. But Gould and Nkiru argue that we have actually gone backwards

For all the opportunities that black girl magic creates in film and on TV, ultimately Nkiru warns against creating another limiting trope: “What I want to see is black women represented as human beings: we win, fail, do right, do wrong. We’re not monolithic.”

Will nichts aus dem Kontext reissen, also gerne auch den kompletten Artikel lesen. :slight_smile:

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Was denn zb, das der Schmink-koffer geklaut wird ?
Da gibt es nicht viel ! :wink:

Da werden sie noch einiges vor sich haben, wenn mal überlegt wie lange das ‘weiße’ Kino gebraucht hat weiße Frauen auch als echt darzustellen und nicht nur im Kontext Magie/Fantasie als stark.

Aber das wird recht schnell gehen, wenn man sieht was sich sonst so im Film tut.

Es ist eher die scheinheiligkeit/bigotterie die Hollywood betreibt …

Sie sind der Verursacher und gleichzeitig die Lösung, der Brandstiffter und die Feuerwehr… und immer so wie es gerade von Vorteil ist.

Jeder zweite Film wird mit eins dieser Labels skrupellos verkauft, und jeder schreit jaaa eure Intentionen sind an Humanismus kaum zu übertreffen.

Kauft Krombacher dann schützen wir den Regenwald :wink:

Bin auch kein Zyniker,wie auch im Artikel erwähnt, sorry das sehe ich nicht …ganz im Gegenteil, sehe viel Propaganda die immer Zielgerichtet ist, ja! Und eine Renaissance der Befreiung die den Rückwärtsgang eingelegt hat und dem schnöden Mamon gewichen ist.

Also sie warnt ja nur vor dem Effekt und heute haben afro amerikanische Frauen viel mehr Chance da rechtzeitig einzugreifen bzw. das ganze aktiver zu lenken.

Es ist nun auch nichts neues das Hollywood das produziert was ankommt, ganz egal um welche stereotypen es geht.

Oder weil ein Typ im Netz stereotype (sexistische) Witze schreibt :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Edit:

Ja weiß was du meinst, hoffe das eher dein positiv gestimmtes Gemüt recht behält :slight_smile:

Bin aber sehr Skeptisch .

Da mich das Thema objektive-subjektive Wahrnehmung bei Filmen (künstlerischen Werken) durchaus interessiert, wüsste ich sehr gerne, welche Punkte du bei einem Film für objektiv beurteilbar hälst. Bzw. wie du den Begriff “objektiv” in diesem Zusammenhang definierst.

Ist das nicht generell bei Filmen der Fall?

  • Je mehr Filme man gesehen hat, desto schwieriger dürfte es werden, jemanden mit Originalität positiv zu überraschen.
  • Je mehr man im eigenen Leben erlebt hat, desto eher kann man sich mit möglichst vielen Figuren identifizieren.
  • Es gibt Filme, die Leben geradezu von Nostalgie, wozu man dasjenige kennen muss, auf das sich die Nostalgie bezieht (nehme an, dass RPO in eine ähnliche Kerbe schlägt)
  • Wenn ich an dem Tag des Kinobesuches nicht gut drauf bin, dann hat der Film eine viel höhere Hürde zu überspringen
  • Wenn ich Anspielungen nicht verstehe, könnte sich das negativ auf meine Meinung auswirken
  • Wenn ich einen Film als Kind geliebt habe, könnte das auch noch heute der Fall sein

Deswegen finde ich es schwer zu sagen, dass ein Film zwar objektiv nicht gut gemacht sei, mich aber trotzdem unterhalten habe. Wenn das Ziel des Filmes war, dass er mich unterhalten will, was heißt dann dieses “gut gemacht” überhaupt?
Wenn er mich unterhält, dann muss ja irgendetwas gut gemacht gewesen sein.

Und deswegen wird es endlich Zeit, dass @bladerunner seine Kritik zu Showgirls herausbringt. Niemand sollte sich schämen, dass ihm irgendein Film gefällt, der in der Hauptsache zerrissen wird. Habe hier im Forum auch schon Sachen gelesen, wie “habe den Film besser bewertet, da er allgemein gut anzukommen scheint”. Der Filmgeschmack basiert auf Erfahrung, Humor, Erziehung, Tagesform, (Vor-)Wissen, Moral, Kultur, nervende Nebensitzer im Kino, etc. Da wird man selten zwei Leute finden, die zu 100% identisch sind.

Da stimme ich voll und ganz zu. Wobei es da innerhalb der Reihen auch massive Unterschiede gibt. Auf Citizen Toxie lasse ich wenig kommen, weil ich mich durchgehend beömmelt habe und er in gewissen Szenen einen Humor bringt, der mich stark an frühere Simpsons-Staffeln erinnert hat. Sgt. Kabukiman N.Y.P.D. und viele andere Tromas hingegen… nunja… habe ich nicht bis zum Ende durchgehalten.
Aber erklär mal jemanden aus der Familie, warum du einen Film magst, bei dem das hier passiert:

Der bärtige Glatzkopf macht sich die Windel voll. Kot fällt an den Seiten heraus. Toxie zieht ihm die WIndel aus und stopft sie dem Kerl ins Gesicht. Der spuckt daraufhin die Exkremente aus. Dann stülpt Toxie ihm die Windel über den Kopf, bringt ihnzu Fall und zermatscht seinen Kopf mit einem Fusstritt.
Quelle: https://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=4713616

Netter Versuch :smile:
Ne aber mal abgesehen von Showgirls ist meine Motivation hier im Forum Rewievs zu schreiben gegen null gesunken, deswegen gibt es ja den thread den du meidest wie der Teufel das Weihwasser …

Ansonsten wünsch ich dir schöne Ostertage :rabbit2: :slight_smile:

Also wenn man filme sieht wie Three Bilboards, Shape of Water oder auch I Tonya, dann werden eine heute schon viel mehr ehrliche und realistischere Frauenfiguren gezeigt.

versteh das nicht falsch, ich bin da nicht nur positiv gestimmt, weil klar im Mainstream läuft noch einiges nicht ganz so richtig und gerade da muss mehr getan werden.

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Du hast wirklich das Gefühl das es so ist ? schwer nachzuvollziehen, aber irgendwann wenn sie( Studios, angeschlossene Medien wie Zeitschriften, Online) es oft genug Medial hinaus posaunen, glauben die Leute das auch irgendwann.

Was ist mit Diane Keaton, Thelma and Louise, Faye Dunuway in Network, Jane Fonda in China Syndrome, Sigourney Weaver in Gorillas im Nebel, Susan Sarandon in Atlantic City, Shirley MacLaine in Am Wendepunkt, Harry und Sally, Angela Bassett in Tina – What’s Love Got to Do with It?, Whoopi Goldberg in Die Farbe Lila … nur um ein paar zu nennen.

Noch ein sehr aktuelles Beispiel wo das Marketing den schlechten Film zu übertünchen versucht ist ’ A wrinkle in Time ’ Der sooo mutig ist weil er hat eine schwarze Regisseurin, und schwarze Darsteller … Das ist ihr selling point, da ist die Qualität nebensächlich.
Ob es auch diesmal klappt ist mehr als fraglich, aber der Versuch ist ja kostenloses Marketing also wird es auch angewandt, man wäre ja blöd wenn nicht :wink:

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Naja das sind zu einem Filme die schon etwas älter sind und ein Teil sind biographien, wo man also so schon ein hören re s lismud zeigt.

Aber so gut wie chinatown ist, so sehr ist Frau da doch nur Beiwerk und nur dazu da die Handlung voranzutreiben.

Ich habe ‘a wrinkle in time’ noch nicht gesehen, auch so bisher nur den namen gehört und das wohl um Frauen geht, kann deswegen nicht viel sagen.

Am Ende fand ich bisher immer noch Wonder woman als größten blender. Wo Frau am ende doch für Mann kämpft.

Warum das?

Reine Zahlenbewertungen sind wie das Vorspulen bei Pornos: man will sich nicht darauf einlassen und einfach das Ergebnis wissen, ohne sich darum zu kümmern, wie es dazu kam. Dazu schürt es die - eh schon viel zu große - Ungeduld in der heutigen Stressgesellschaft und ist damit einer der wahren Gründe für die Beziehungsunfähigkeit vieler Menschen. :wink:

Also ich hoffe, dass deine Review-Absage nur ein Aprilscherz war. Die zu Showgirls würde ich nach wie vor sehr gerne lesen. Und mit einer 7/10, 8½/10 oder 33⅓ /35 kannst du keinem deine Faszination für diesen Film begreiflich machen. Dazu braucht es die Macht der Worte. Und sie schlummert in dir. Nutze sie weise.

Danke, dir auch! :rabbit:

Warte, warte ja klar sind meine Beispiele älter …das ist doch genau mein Punkt :thinking:… ausserdem hab ich auch extra Biografien aufgezählt, weil I Tonya ja auch eine ist :slight_smile: