Kino+ Sammelthread 2019

Ich würde sagen eher der falsche Thread, bei Diskussionen würde ich eher hier mal schreiben:

Auf Antjes Seite findet man unter anderem hier noch kurze Begründungen, weshalb HdR und Toni Erdmann nicht so gut weg kommen.

Man findet auf der Seite zahlreiche Rezensionen, die dir vielleicht helfen, sie besser einzuschätzen.
Da sie jetzt fest zum Team gehört, wird sie sicher auch bald einen Account hier bekommen, wo du sie direkt anpingen kannst.

Auch hier z.B.

Ein paar Posts davor schreibe ich:

Aber ich werde jetzt schon arg Mimosenhaft, nur das ist halt anstrengend, wenn bei dem, was man schreibt immer von den schlecht möglichsten Intentionen ausgegangen wird.

Ja danke. Das hilft mir doch schon etwas weiter. Antje schreibt zu HdR:

Ich kann ja nun wirklich nichts dafür, dass ich keine Fantasy-Filme mag. Und auch, wenn ich die inszenatorische Leistung der drei DER HERR DER RINGE -Filme liebend gern anerkenne, so geht mir die Reihe mit all ihren Auswüchsen, Merchandise-Produkten (was wirklich schade ist, denn das Franchise hat tolle Fanartikel!) und der später noch produzierten „Hobbit“-Reihe einfach nur auf den Senkel. Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finde… Ja ja – ich freue mich für alle, die sich an den Filmen erfreuen. Aber lasst mich damit in Ruhe!

Jetzt weiß ich z.B., dass sie das Merchandising anscheinend stört. Ich würde entgegen bringen, dass das Merchandising nichts an der Qualität eines Films ändert. Agree to disagree, weil die Gewichtung von objektiven Kritierien wie Merchandising - es ist unbestritten, dass HdR vermarktet wird, bis die Hölle hervortritt- bei mir subjektiv nicht zu Gewicht schlägt.

Ich habe ihre subjektive Integrität nicht gestört und dennoch hat man einen Film anhand eines objektiven Kriteriums besprochen.

Ist doch eigentlich gar nicht so schwer und gar nicht so kontrovers.

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Ich will es schwer hoffen!

Hab mir mal wieder „Mad Max Fury Road“ angeschaut und war wieder mal völlig begeistert! :slight_smile:

Hab ich nicht gemacht, hat nur keinen interessiert :smiley:

Diese ewige Subjektivitäts/Objektivitäts-Diskussion bei Film-Kritikern… Jeder darf seine Meinung haben, ABER… Gerade bei einem Beispiel-wie der HdR-Trilogie, an der meinen anscheinend einen GUTEN Kritiker von einem SCHLECHTEN Kritiker unterscheidet indem der/die Eine diese super findet und die der/die Andere nicht…

Ich liebe das Fantasy-Genre, ich liebe Tolkien und ich finde von Jacksons Verfilmung auch nur den ersten Teil wirklich gut… U.a. stört mich der aufgesetzte Humor bei abewechselnd den Hobbits oder Gimli (sind die einen nicht die Idioten, ist’s der andere), der zunehmende CGI-Bombast (bei keineswegs immer optisch gelungenen Szenen), billiger Pathos, Legolas lächerlicher Olifanten-Kill, die unnötigen Diskrepanzen zur Vorlage, das drölfzigste Ende im Anschluss an das drölfzigste Ende im 3. Teil usw… Ich finde man kann genug daran kritisieren und vor allem ‘Die Rückkehr des Königs’ eher schlecht bewerten…

Keine Frage hat Jacksons Trilogie insgesamt eine ganze Reihe von Qualitäten (‘objektiv’ gesehen oder eben nicht), aber ich sehe im 2. und vor allem im 3. Teil eine ganze Reihe von auffälligen Schwächen, weshalb mir sogar Bakshis Animationsfilm partiell besser gefällt…

Und dass einem abgesehen von der Film-Qualität selbst das Brimborium drumherum (wie u.a. penetrantes Merchandise, aber auch Vermarktungs-Strategien, Skandalen von Beteiligten, aufgesetzte Agenden, Firmenpolitik etc.) ein Film-Erlebnis schmälern kann, sieht man ja u.a. an Star Wars oder überhaupt im Falle von Disney… Vor allem große Produktionen sind nun einmal auch popkulturelle Phänomene oder weltweit beworbene Produkte, die ja nicht in einem luftleeren Raum ohne Kontext stattfinden (noch dazu bei einer Buch-Vorlage oder gefeierten Vorgängern einer Franchise)…

Ist eine Film-Bewertung mit oder ohne Kontext ‘objekiver’? Wie soll man als Subjekt überhaupt die eigene Subjektivität bei einer professionellen Meinungs-Äußerung ‘entfernen’? Geht das überhaupt oder vielleicht ‘objektiv’ gesprochen geht es eben gar nicht?

Und Filme sind übrigens immer noch (meistens) Kunst soweit ich weiß… Kunst ist immer eine Frage der Interpretation, je nach Individuum…

Handwerkliche Aspekte kann man objektiver betrachten (u.a. Schnitt, gutes CGI/schlechtes CGI), aber selbst darüber lässt sich immer wieder einmal trefflich streiten… Man darf Citizen Kane auch langweilig finden oder dummen Trash wie The Room abfeiern… Ed Woods Filme sind objektiv gesehen auch miese Grütze, aber Herz und Charme kann man ihnen dennoch nicht absprechen, als ‘darf’ man sie als Kritiker/Zuschauer auch ‘gut’ finden, oder nicht? Umgekehrt eben aus diversen, meiner Meinung nach sehr nachvollziehbaren Gründen HdR ‘schlecht’…

Mir sind übrigens oft genug Film-Kritiker lieber, die mit ihrer Meinung anecken, als stets im großen Chor des Konformismus mitzusingen (siehe Kino Plus und Black Panther oder Wolfgang M. Schmitt und Lion KIng)…

Und Antje ist natürlich super und ich freue mich sehr, dass sie bei Kino Plus fix dabei ist…

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Ich glaube hier versuchen einige, inklusive mir, nur zu sagen, dass es doch bisschen komisch rüberkommt, dass sie einen deiner Lieblingsfilme nicht mag und du dafür eine Rechtfertigung von ihr willst. Teilweise mit der Begründung, dass sie ja Filmkritiker ist und damit quasi eine Verpflichtung eingeht (So kommt es mir zumindest vor, wenn ich deine Posts lese).

Wenn jetzt jeder kommt, der einen Film mag, der von Antje/Schröck etc. wenig Sterne bekommt und dafür eine ausführliche Rechtfertigung will, dann werden die beiden wohl einiges zu tun haben. Die beiden machen ihren Job, weil sie Filme lieben und da dürfen sie wohl auch mal privat einen Film schauen und privat bewerten, ohne sich rechtfertigen zu müssen.

Wie und ob Filme zu bewerten sind und anhand welcher Darstellungsformen das angemessen wäre, kann man ja im von Morissa verlinkten Thema diskutieren. :slight_smile:

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cooel…dann frag ich sie als erstes wann denn endlich andi mal wieder am start ist :stuck_out_tongue:

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Bitte die Stelle zitieren, an der ich das behaupte.

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Für mich ist das Thema tot, weil hier keiner meine Aussagen liest und mir mit jedem neuen Post das nächste in den Mund legt.
Man kann hier anscheinend nicht darüber debattieren, wie man Filme rezensiert ohne eine Kontroverse auszulösen und als intolerant dazustehen.

Wer mit mir konkret über HdR diskutieren will, geht in den Film-Diskussionsthread. Da habe ich einem anderen Kritiker schon ausführlich geantwortet.

Sie ist ja dann festes Mitglied der Redaktion, ähnlich wie Tobi Escher bei Bohndesliga. Also wird sie auch das Format betreuen und auch die Sendung mit gestalten. Andi ist ja “nur” externer Gast, der mit der Produktion der Sendung recht wenig zu tun hat.

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Irgendwie finde ich es ganz interessant, wie hier gerade eine Diskussion über Filmkritik entstanden ist, während demnächst eine Doku über Pauline Kael, eine der berühmtesten und berüchtigsten FilmkritikerInnen, erscheint. Schöner Zufall :smile:

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Ich hab’ mich nicht nur alleine auf dich und einzelne, spezifische Aussagen von dir bezogen, sondern allgemeiner auf die Subjektivität/Objektivität-Debatte bei professionellen Film-Kritikern (hab’ mal als solcher selber für eine Website geschrieben und ich kann mir noch Jahre später nach einer harschen Kritik harsche Kritik über diese anhören, obwohl ich imho sehr nachvollziehbar, in jedem Fall sehr ausführlich argumentiert habe) bzw. warum ich verstehen kann warum man eine vielfach gefeierte Film-Reihe wie HdR schlecht finden kann (neben einigen anderen erwähnten Beispielen)… Ich hätte vielleicht die Antwort-Funktion bezogen auf deinen letzten Post nicht verwenden sollen…

Das war nicht speziell auf dich gemünzt sondern ganz allgemein gesagt. Viele vertrauen den Zahlen von Metascore oder rotten tomatos (so viele das selbst Firmen diese als wichtiger betrachten wie professionelle Kritiker) anstatt einfach mal nachzulesen was kritisiert und was gelobt wird.

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The Souvenir
Von Joanna Hogg
mit Tilda Swinton und ihrer Tochter Honor Swinton Byrne


Die Rezeption vom Sundance scheint bisher sehr positiv zu sein
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@bladerunner
Der Trailer zu Leaving Neverland ist da.


Wird wohl eine der kontroverseren Dokus in diesem Jahr sein.
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Ja bin gespannt, aber gleichzeitig auch Skeptisch… hmm

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Das like/dislike Verhältnis sieht schon sehr verdächtig aus…

bin gespannt. Habe persönlich mal so garkeine Beziehung :grin: zu Michael Jackson.

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Alles Geldgeier, die Doku würde ich verbieten lassen, wegen übler Nachrede und dann HBO noch auf Millionen verklagen. Er ist doch freigesprochen worden. Jetzt schön Profit daraus schlagen, wenn MJ sich nicht mehr wehren kann.

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Ist eigentlich bekannt, was für ein Spezial es am Samstag ist und wer zu Gast ist?
Wenn ja, habe ich es wohl überlesen bzw. sehen.

Horror glaube ich…

aber nagel mich nicht drauf fest. :joy: