Kino+ Sammelthread 2020

Da ja gestern in der Sendung das Thema Awards und Diversität diskutiert wurde, würde ich gerne noch einmal dieses Video von Be Kind Rewind empfehlen:


Sie argumentiert hier sehr gut dafür, dass vieles auch an unserer Wahrnehmung davon liegt, was wir als Prestige betrachten und was nicht.

Passend dazu:


Ist manchmal etwas reißerisch, aber er spricht gute Punkte an:

Making endless films about the World Wars, and about Victorian times, only serves to reinforce retrograde views by confining women and minorities to subordinate roles.

In the last year the movies have given us World War Two films from Midway to A Hidden Life , via Darkest Hour and Jojo Rabbit – wholly white casts all round, save for the part-Maori heritage of Taika Waititi, playing Hitler. In recent years we’ve also had British heritage period dramas from The Aeronauts to Peterloo via The Imitation Game . Actors playing royals tend to do well at the Oscars, so in the last decade we’ve seen The King’s Speech , The Favourite, and Young Victoria . It naturally follows that these films will have far fewer roles for John Boyega than they will for Eddie Redmayne.

The answer is, clearly, that we need to wean ourselves from a dangerous dependency on revisiting our own history, and from doing so uncritically. 1917 , though it stops short of slipping into outright jingoism, still depicts a grotesque war that had British imperial interests at heart, from a strictly English viewpoint. This shows that we are not decolonising our history sufficiently.

A better understanding of our shared history is needed: people of African descent lived in Victorian Britain; there were as many as 180,000 black soldiers of African origin across all sections of the Armed Forces and a separate West Indies regiment, in World War One. But the makers of our historical films are not investigating these aspects of history.

The world that Joaquin Phoenix is denouncing is, in essence, one that benefits him. Change will not come from simply nominating a few more PoC for awards, but has to come, as he states, from the system itself, in the films we make

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Und das sage ich halt schon, so lange es diese Diskussion gibt. In vielen großen Filmen gibt es schlichtweg kaum Platz für Minderheiten. Soll man auf einmal die Hälfte der Soldaten im 1. Weltkrieg schwarz/asiatisch oder weiblich machen?

Unter 15% der Bürger der USA sind Afroamerikaner, dafür gibt es aber im Kino ziemlich viele dunkelhäutige Stars.

Ich finde sowohl für Frauen, als auch für ethnische Minderheiten hat man in den letzten Jahren etwas auf den richtigen Weg gebracht. Es werden doch viel mehr Filme mit weiblichen Haupt- und Schlüsselfiguren gedreht als noch vor 20 Jahren.

Es ist natürlich alles ein Prozess, aber jedes Jahr vor den Oscars dieses Thema ist schon ermüdend. Was erwarten die Menschen jetzt? Wofür hätte ihrer Meinung nach ein dunkelhäutiger Darsteller*in nominiert werden sollen?

Unpopuläre Meinung: Wäre ein annehmbarer Sklavenfilm gekommen, wäre jemand nominiert worden, ob verdient, oder nicht. Einfach um sich diese Diskussion zu ersparen.

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Hm. Mit “Just Mercy” lief ein Film mit Michael B. Jordan und auch Jamie Foxx. Nach der Premiere in Toronto hörte man noch viel, dann nichts mehr. Zumindest Foxx taucht immer wieder auf der Snub-Liste 2020 auf.

Lupita Nyong’o in US. Super Doppel-Rolle. Aber klar, man findet bestimmt ein Grund warum das für die Oscars nicht passt.

Tja, dann hätte man ja Just Mercy nominieren können bzw. die Darsteller. Das Thema ist heute immer noch aktuell und unangenehm…

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Harriet ist doch ein “Sklavenfilm”? Und Frau Erivo is nominiert.

Ich bin nun für: Second WW the Movie, but all men are women :smiley: Wozu gibts eigentlich das Fantasy/WiFi Genre. Amazonenkriege 1-13 (ok das hört sich nach nicht oscartauglich an :smiley: )

Gerade die aktuelle Folge nachgeholt: Tino ist echt eine Bereicherung für Kino+ und einer meiner Lieblingsgäste, hoffentlich ist er auch am Sonntag dabei.

Schade, dass 21 Bridges nicht so gut angekommen ist. Der Trailer hat mich im Kino echt umgehauen, fande ihn besonders visuell sehr ansprechend. Wird dann aber wohl eher was für iTunes, da besonders Ende Februar ja noch der ein oder andere Film kommt, den ich mir gerne im Kino anschauen würde.

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Kann ich unterschreiben.

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Fand ja „Die zwei Türme“ besser. Dementsprechend würde ich „Rückkehr des Königs“ wohl auch nicht als besten aller Gewinner sehen.

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Allein bei der Krönungsszene mit dem anschließenden “Meine Freunde, ihr verneigt euch vor niemandem!” kriege ich jedes mal Gänsehaut. U.a deshalb ist für mich “Die Rückkehr des Königs” der beste Film.

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Da bekomme ich jedes Mal feuchte Augen

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Aber der hat ja nie einen Oscar für Best Picture gewonnen, hätte also für dich Chicago gewinnen müssen, weil der gegen Die zwei Türme gewonnen hat? (In dem Jahr hätte mMn übrigens Gangs of New York gewinnen müssen)

Hab mich mal durchgeklickt, da kann ich bei einigen Runden nur mit dem Kopf schütteln, aber es ist ja subjektiv und RT, was soll man also erwarten?

Bester Film klar Fellowship :stuck_out_tongue: Sowie Batman Begins bester Nolan Batman

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Ja, das stimmt. Ist ja auch fantastisch der Film. Teil 2 aber ein bisschen mehr :wink:

Nein, bei mir sähe der Baum eventuell ganz anders aus. Müsste ich mal für mich selbst durchspielen. Hab jetzt nicht alle Best-Pictures im Kopf. Aber war nur meine erste Intuition.

Edit: Also bei mir würde sich das entscheiden zwischen Forrest Gump, The King‘s Speech, Schindlers Liste und 12 Years a Slave. Da könnte ich mich jetzt aber nicht entscheiden. Da müsste ich erstmal ein paar Nächte drüber schlafen :sweat_smile:



Solche Gänsehautmomente gab es doch schon so oft. Bisschen manipulative Musik und ne emotional aufgeladene Szene und schon hat man Gänsehaut.

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Passend dazu vielleicht für manche hier von Interesse.
Filme von Buñuel (und Juan Antonio Bardem und Luis García Berlanga) im März im Filmmuseum.

Es ist jetzt nicht überraschend, dass der Franchise Film gewonnen hat. Wenn Endgame da gestünden hätte, wäre der auch locker ins Finale gekommen. Bezweifle, dass die Abstimmer da alle Filge gesehen haben, nichtmal ein Viertel

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Schon möglich, ich mag die Szene trotzdem besonders gern. Vielleicht auch, weil Herr der Ringe neben Harry Potter das wichtigste Film/Buch-Universum für mich als Kind war und ich bei HdR tatsächlich zuerst die Filme gesehen habe und die entsprechend einen emotionalen Platz bei mir haben.
Sich nicht einzigartig im historischen oder technischen Kontext, aber emotional wichtig.

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Ist ja nicht alles, ohne des Rest der Filme würde die Szene auch keinen Sinn machen. Sie schließt halt direkt Tolkiens Thema an: Manchmal schaffen die kleinsten Wesen, die größten Dinge und man revisioniert nochmal die ganzen Filme vor dem inneren Auge. Und dann werden mit so einer positiven Endszene, die anderen Endszenen umso schmerzhafter, gerade weil es da ja nach klassischem Happy End und Credits Szene aussieht;) Wuuh Filmemachen :slight_smile:

Arte hat wie so oft, wenn Legenden versterben, seinen Sendeplan umgestellt.

Heute um 20:15 Uhr läuft ein absoluter Western Klassiker mit Kirk Douglas und Burt Lancaster von John Sturgess (mehr geht zu der Zeit fast nicht).

Zwei rechnen ab

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