Kino+ Sammelthread 2020

Ich weiß nicht, ob das auf Youtube technisch möglich ist. Weil im Falle, dass die Synchro wirklich drüber gesprochen wird, müsstest Du ja 2 Versionen eines Videos hochladen, zwischen denen man schalten kann. Das geht auf Youtube glaube ich nicht.

Kommt auf die Kunst an. Vieles ist ein Zeichen seiner Zeit. Aber vieles geht auch mit Kontext der Zeit nicht, weil er schon beim Erscheinen rassistisch und falsch war. Ist eine Fall zu Fall Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss. Da kann man nichts generalisieren.

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Jetzt muss man nicht mehr auf die, uh, “anderen” Quellen zurückgreifen. Schön gemacht von Arte.

Vielleicht haben sie einfach die Rechte nicht.
In der Arte Mediathek ist recht selten eine OV-Spur dabei.
Meistens gibt es deutsche Synchro, französische Synchro oder Originalton mir eingebrannten (hässlichen gelben) Untertiteln für Filme ohne Synchronfassung.

Wenn ich eine Kritik anbringen darf, die schon vor Corona bestand:

Wenn so wichtige Leute des Filmbusiness wie Burt Reynolds, Ennio Morricone etc. sterben und nicht mehr bei uns sind - dann macht doch bitte mal einen ordentlichen Nachruf.
Dieses ewige “ja eigentlich hätten wir noch über XY sprechen sollen, haben uns aber verquatscht”. Das war am Anfang charmant, dann komisch. Inzwischen ist es einfach respektlos.

(Vor allem weil manche nicht wissen, warum man um solch Persönlichkeiten trauert und kann gute Filmtipps raushauen).

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Klares nein, aber man sollte einen Satz oder sonstiges am Anfang einblenden, der noch mal eine Erklärung oder so beinhaltet.

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Ich mag die Abschweifungen in den Diskussionen. :slight_smile: Wenn dann am Ende die Zeit für „Randnotizen“ fehlt, joa mei. :man_shrugging:
Lieber so, als einen starren Fahrplan, der jede aufkommende Unterhaltung im Keim erstickt, um ja den Rahmen nicht zu sprengen.

Abschweifungen gerne. Aber dass es nur mehr die Randnotiz beim Abmoderieren wird (eigentlich …), finde ich inzwischen respektlos. (Kann ja mal passieren, aber inzwischen ist es eher der Normalfall).

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Ich finde man kann sich auch problematische Sachen wie die NS-Filme anschauen, wenn man eben auch den historischen Kontext verstehen kann.
Kunst spiegelt immer die Gesellschaft wider und was irgendwann unterhaltsam war, kann heute lehrreich sein. Besonders wenn solche Sachen auch noch unterhaltsam sind, kann man deren Gefährlichkeit besser verstehen und vielleicht nachvollziehen wie bestimmte Zustände möglich gewesen sind.
Das ist für mich auch der wichtigste Grund warum man bei so etwas nicht zensieren darf.
Damit verschleiert/verwässert man die Ernsthaftigkeit mit der man diese Filme betrachten sollte.

Guter Punkt.

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FYI: Arte hat die Doku zu Dune aktuell im Angebot.

Das ist genau der Punkt, worum es in den Artikeln auch ging.

Du rückst jetzt ins Zentrum die Befürchtungen von Zensur und Verbot. Es gibt doch hier keinen Aufschrei jetzt solche Filme zu verbieten.

Es hat niemand den Otto Film verboten und auch nicht zensiert.
Statt diese Befürchtungen und Angst jetzt so ins Zentrum zu rücken, könnte man sich doch besser überlegen, wie man mit problematischen Stellen in Filmen umgehen kann.

Das ist echt schade, die Diskussion so zu verschieben.

Selbst wenn man das Wort z.B. in Otto verblendet hätte, statt es auszusprechen, hätte man damit auch markieren können, welche Probleme damit einhergehen. Ob man Filme nun nachträglich damit bearbeitet sei mal dahingestellt.

Viel wichtiger finde ich einfach die Sensibilität dafür zu entwickeln, die Kritik an der Stelle zu verstehen.

Nächster “Doku”-Tipp. Fahrenheit 11/9 von Michael Moore gibt es in der ZDF Mediathek. Werd den mir gleich mal anschauen.

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Insert “Das ist natürlich Scheiße”-Antje-Meme

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Wie stellst Du Dir einen ordentlichen Nachruf vor? Was ist Dein Wunsch?

Ich misch mich da mal ein :smiley:

Also man sollte wenigstens schon ein wenig das Werk des- oder derjenigen besprechen. So ein paar Karriere-Highlights, Auszeichnungen und Fun Facts/Wissenswertes. Oder wo aktuell Filme gestreamt werden, die mit der Person zu tun haben. Dann lässt man die News halt mal eine Woche weg und bespricht dann das. Zumindest wenn echt große Namen von uns gehen.

Und wenn es ganz große sind, würde ich sogar eine Extrasendung angebracht finden. Die Zeit ist knapp… ich weiß. Aber zu Ennio Miorricone hätte man schon eine ganze Sendung machen können.

Einfach zu sagen: „Der ist Tod, R.I.P.“, finde ich ein wenig dünn.

Oder man macht eine Sondersendung am Ende des Jahres, wo man die Toten bespricht.

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Das waere meiner Meinung nach die wohl beste Alternative. Inzwischen gibt es hier so viele Posts ueber Themen welche Leute gerne in jeder Sendung haetten, da waere jede Folge 4 Stunden. Dann lieber Sondersendungen fuer gewisse Themen, wie z.B. eine ’ In Memoriam’ fuer die Verstorbenen am Ende des Jahres.

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Day of the Dead also, einmal im Jahr werden die Toten besprochen. Man muss nur aufpassen, dass man sie bloß bespricht und nicht beschwört.

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Hätte nichts dagegen, dass Olivia de Havilland aufersteht, um Ryan Murphy noch einmal ordentlich heimzusuchen und in den Hintern zu treten

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