FYI: Arte hat die Doku zu Dune aktuell im Angebot.
Das ist genau der Punkt, worum es in den Artikeln auch ging.
Du rückst jetzt ins Zentrum die Befürchtungen von Zensur und Verbot. Es gibt doch hier keinen Aufschrei jetzt solche Filme zu verbieten.
Es hat niemand den Otto Film verboten und auch nicht zensiert.
Statt diese Befürchtungen und Angst jetzt so ins Zentrum zu rücken, könnte man sich doch besser überlegen, wie man mit problematischen Stellen in Filmen umgehen kann.
Das ist echt schade, die Diskussion so zu verschieben.
Selbst wenn man das Wort z.B. in Otto verblendet hätte, statt es auszusprechen, hätte man damit auch markieren können, welche Probleme damit einhergehen. Ob man Filme nun nachträglich damit bearbeitet sei mal dahingestellt.
Viel wichtiger finde ich einfach die Sensibilität dafür zu entwickeln, die Kritik an der Stelle zu verstehen.
Nächster “Doku”-Tipp. Fahrenheit 11/9 von Michael Moore gibt es in der ZDF Mediathek. Werd den mir gleich mal anschauen.
Insert “Das ist natürlich Scheiße”-Antje-Meme
Wie stellst Du Dir einen ordentlichen Nachruf vor? Was ist Dein Wunsch?
Ich misch mich da mal ein
Also man sollte wenigstens schon ein wenig das Werk des- oder derjenigen besprechen. So ein paar Karriere-Highlights, Auszeichnungen und Fun Facts/Wissenswertes. Oder wo aktuell Filme gestreamt werden, die mit der Person zu tun haben. Dann lässt man die News halt mal eine Woche weg und bespricht dann das. Zumindest wenn echt große Namen von uns gehen.
Und wenn es ganz große sind, würde ich sogar eine Extrasendung angebracht finden. Die Zeit ist knapp… ich weiß. Aber zu Ennio Miorricone hätte man schon eine ganze Sendung machen können.
Einfach zu sagen: „Der ist Tod, R.I.P.“, finde ich ein wenig dünn.
Oder man macht eine Sondersendung am Ende des Jahres, wo man die Toten bespricht.
Das waere meiner Meinung nach die wohl beste Alternative. Inzwischen gibt es hier so viele Posts ueber Themen welche Leute gerne in jeder Sendung haetten, da waere jede Folge 4 Stunden. Dann lieber Sondersendungen fuer gewisse Themen, wie z.B. eine ’ In Memoriam’ fuer die Verstorbenen am Ende des Jahres.
Day of the Dead also, einmal im Jahr werden die Toten besprochen. Man muss nur aufpassen, dass man sie bloß bespricht und nicht beschwört.
Hätte nichts dagegen, dass Olivia de Havilland aufersteht, um Ryan Murphy noch einmal ordentlich heimzusuchen und in den Hintern zu treten
Man müsste halt aufpassen wen man beschwört.
Doppelt nachschauen ob man die Namen richtig geschieben hat und vorallem vor dem Beschwören die Aussprache nochmal üben.
Am Ende steht einem Adolf Hitler gegenüber, dabei wollte man nur kurz mal mit Alfred Hitchcock plaudern.
Sehr!
Ich glaub, Tippi Hedren würde den auch nur beschwören, um ihn nen Arschtritt zu verpassen
Hab mir tatsächlich grad Keilrahmen bespannt, auf die Frau Hedren draufgemalt werden soll. Mal sehen ob das so aufgeht, wie ich mir das denk.
Lustiger Zufall ^^
Edit: Ich würde im Übrigen Natalie Wood beschwören
Das was @anon61599177 sagt. Ein wenig über das Werk sprechen, Highlights, Fun Facts und Wissenswertes. Und wo aktuell Filme gestreamt werden.
Einfach zu sagen: “Der ist Tod, R.I.P.”, finde ich ein wenig dünn.
Ich wünsche mir das auch immer wieder (auch gern als Special), aber es gibt da bestimmt auch Meinungen, die auseinander gehen, welche Menschen einen speziellen Nachruf überhaupt wert sind (nicht despektierlich gemeint). Ist es schon der Nebendarsteller aus einem Film, der aber jemandem besonders in Erinnerung geblieben ist, ist es nur ein Schauspieler, der auch viele Auszeichnungen gewonnen hat. Muss man hier auch Produzenten erwähnen, deren Namen vielleicht vielen gänzlich unbekannt sind?
Sobald man eine Sondersendung über einen Verstorben gemacht hat, sind jedenfalls Tor und Tür offen, dass sich über alle Zukünftigen ohne Sondersendung beschwert wird
“In Memoriam”-Sonderfolge am Ende des Jahres sorgt doch nur dafür, dass in zwei Stunden wieder dutzende Leute durchgespeitscht werden. Die ersten Hälfte bekommt dann 90% Sendezeit, die anderen den Rest. Hat bisher irgendwie noch nie geklappt sowas.
Da gebe ich aber @TIMBOlino1984 einen Punkt. Denn wenn man anfängt Sondersendungen zu machen, gibt es neben dem ganz offensichtlichen Zeitproblem (und wenn man Zeit findet, muss das ja auch noch in den RBTV-Sendeplan passen) auch das Problem, dass man dann auswählen muss.
Und das birgt immer Konflikte. Einerseits, weil Relevanz subjektiv ist. Für mich kann jemand sehr wichtig sein, der Dir am Arsch vorbei geht. Und die allgemeine ethische Frage, ob man die Trauer um einen Menschen überhaupt an seinen Errungenschaften fest machen darf.
Ich fände es wie ich schon gesagt habe am besten, wenn man bei prominenten Todesfällen das News-Segment weg lässt und dafür dann die Karriere des Verstorbenen etwas aufarbeitet.
Und wenn es wirklich um Giganten geht, die zweifellos eine große Relevanz für das Kino und für den Film insgesamt haben - wie eben z.B. Morricone - kann man ja über eine Sondersendung nachdenken.
Aber das hast du das „Relevanz-Problem“ doch genauso. Ab wann schenkt man demjenigen Sendezeit, wann „nur“ 'ne News?
Ich kann zum Beispiel überhaupt nicht verstehen, wie man es respektlos finden kann, dass „nur“ erwähnt wurde, dass jemand verstorben ist Ich brauch da keine ellenlange Auseinandersetzung zu Werk und Leben. Zumal, wie gesagt: Ab wann ist der Verstorbene relevant genug? Wer entscheidet das?