Man darf auch nicht vergessen, dass bei Premium-VOD die Filme spätestens ein paar Stunden nach Release auf allen einschlägigen Seiten im Internet „kostenlos“ zum Download bereitstehen - und das in bester Bild- und Tonqualität.
Bei Kinofilmen dauert es schon mal gerne ein paar Wochen oder Monate bis die Qualität der Releases wirklich ansehbar ist.
Würde den Umsätzen im Vergleich Premium-VOD vs. Kino also sicher auch nicht gerade gut tun.
Ich gehe auch davon aus, dass man ohne Kino als Vertriebsweg auch weniger Blockbuster sehen wird, aber das muss nicht zwingend was schlechtes sein. Mit dem harten Fokus auf die Blockbuster hat das Kino kreativ gelitten. Der Kinosommer ist ja durch die Menge der Filme schon von April-September gestreckt worden, weil es nicht mehr reicht, dass Mission: Impossible, Independence Day und Twister die Highlights sind, sondern Marvel allein zwei Filme braucht.
@LeSchroeck@AntjeW@Etienne_RBTV sehr schönes Interview mit Moritz. Freut mich immer wieder, wenn ihr so einen großen Fisch an Land zieht. Das Streicht für mich immer sehr schön Stellenwert von Kino+ unter den deutschen Kinosendungen heraus. Ich freu mich schon für euch, wenn ihr den ersten Hollywood Star für „Auf einen Drink“ bekommt.
@LeSchroeck
Wäre auch ein Telekollektiv zu Carpenters „Halloween“ rund um eben Halloween eine Überlegung wert? Zu Carpenters „Vampire“ gab’s ja schon einen und beide sind vom gleichen Publisher hierzulande. Wäre demnach doch machbar, oder?
Dieses Jahr wohl nicht mehr, aber vielleicht eine Idee für nächstes Jahr.
Das ist leider nicht so, dass das nur ein Publisher hierzulande ist. Durch den neuen Film hat da auch Universal Mitspracherecht, weshalb Halloween der erste Film der Carpenter-Box war, den sie ausschließen mussten.
Ich kann mich den Ausführungen zum Cortex-Interview weiter oben nur anschließen und musste beim Anschauen feststellen, dass die Zeit viel zu schnell vorbei war. Ihr hättet noch Stunden mit ihm reden können. Auf jeden Fall war es eine wirklich gemütliche, entspannte Runde.
Im Prinzip kommen alle Filme in Frage. Die Rechteinhaber sehen das halt leider nicht so. Aber ich hoffe durch all die Watchparties usw findet da langsam ein Umdenken statt. Dennoch: es ist leider immer ein großes Lizenz-Heckmeck, das jedes Mal veranstaltet wird und werden muss. Zur Neuauflage von Dawn of the Dead hatten wir auch was vor, mal sehen, ob es was wird oder letztendlich wieder an den üblichen Gründen (inklusive Geld) scheitert.
Ja, das ist eine ewige Diskussion.
Ich mag sowohl Goblin als Band als auch den Score sehr gerne, empfinde die langatmigere Inszenierung und den generischen Score des Romero-Cuts aber passender zum Sujet des Films.
Wie die eigene Rezeption ausfällt, liegt mit großer Wahrscheinlichkeit auch am Erstkontakt mit dem Werk. Gerade in Europa werden viele natürlich erst den Argento-Cut gesehen und vom Romero-Cut nie gehört haben. War bei mir nicht anders. Habe in den 90ern als Steppke eine VHS aus den Niederlanden (In de greep van de Zombies) mit dem Argento-Cut gesehen. Erst später erfuhr ich dann von US-Master und musste dieses natürlich auch sehen. Danach hatte ich mich in den Film verliebt.
MGM wird irgendwann darauf eingehen müssen und den Film an Netflix oder Apple verkaufen müssen. Jeder Tag kostet da Geld und man weiß aktuell auch gar nicht, ob oder wann sich die Lage beruhigen wird.
Wenn MGM 350 Millionen bekommt, dann können sie gut zufrieden sein. Wenn der Streaminganbieter es dann für 15€ anbietet, was mMn ein fairer Preis wäre, dann hätte man es bei knapp 25 Millionen streams wieder drin. Die Rechnung ist natürlich sehr einfach, aber wenn der Anbieter da mit ±0 rauskommt, dann wäre er da bestimmt mit zufrieden. Für Netflix oder Apple wäre es ein Marketingcoup