Ne aber der 20 minütige Abgesang mit dauer grinsen auf etwas ist es eben auch net 
Besonders bei so eh schon sehr subjektiven Themen wie Kunst ist es mit dem Journalismus Begriff sehr fließend ^^ aber wie gesagt Kino+ würde ich da weniger sehen. Höchstens als einen speziellen Hybriden und mehr auch nicht.
Aber da kann ja gern jeder seine eigenen Ansichten zu haben 
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie man sich sofort darüber beschwert, sobald ein Werbepartner mit an Bord geholt wird. Seien es ein paar Bierflaschen im Bild, ein Super-Spot oder ein Werbepartner für eine Sendung.
Da frage ich mich ernsthaft, ob man überhaupt ein Verständnis von Geld. Ich bin mir sicher, alle anderen sind absolute Gutmenschen und würden nie für ihre Arbeit Geld verlangen. Aber es gibt Menschen, die müssen von ihrem Beruf leben. Und da RBTV für jeden einzelnen Nutzer kostenlos ist, sich dann hinzustellen, und jemandem Werbeeinnahmen schlecht zureden, geht mir absolut gegen die Hutschnur.
Und bevor das Argument kommt: Es geht hier nicht darum, dass einem eine “Meinung” verkauft wird, hinter der man nicht steht. Ein neuer Streaming-Dienst kommt an den Markt, und da wird drüber geredet, was angeboten wird. Und ja, da ist Freude dabei. Es war aber zu keinem Zeitpunkt unglaubwürdige Freude. Genauso, wie in der vorletzten Folge durch den Netflix-Katalog geblättert wurde. Das gehört dazu. Es ist ein Film-Magazin, und dann erwarte ich auch, dass man alles beleuchtet, was es an Angeboten gibt. Und wenn es jemand bezahlt, dass man es tut (Bezahlt dass man es tut, NICHT bezahlt für eine Meinung), dann ist das doch gut, das man kostenlose Unterhaltung bekommt.
Es wurde aber eben nicht anderthalb Stunden darüber gesprochen wie toll das Bier doch ist oder wie über Epson wurde nicht einmal genauer gesprochen, außer das mal gesagt wurde das sie ein neuer Sponsor sind. Für mich ist das ein riesiger unterschied.
Und ich finde das man sowas auch benennen und kritisieren darf. Und man deswegen nicht keine Ahnung davon hat wo RBTV sein Geld herbekommt und oder eine gratis Mentatlität hat.
Über Netflix wurde sich zb auch schon kritisch geäußert, besonders zum Thema Streaming vs. Kino.
Aber sie haben doch genau so gesagt, dass die neuen Star Wars Filme “scheiße” sind. Das sie sich erhoffen, dass die Serie es besser macht als die Filme. Ich sehe den Punkt nicht, dass irgendjemand auch nur ein bisschen seine Meinung geändert hätte wegen der Partnerschaft ?
Und die gleiche Sendung ohne Partnerschaft hätte sich keiner beschwert. Und das ist, sorry, scheinheilig.
Das ist ehrlich gesagt auch der einzige Punkt, den ich etwas kritisch fand - dass es als “Kino+“ gelabelt wurde.
Hätte mir besser gefallen, wenn es als eigenes Spezial mit eigenem Label produziert worden wäre.
Eine Frage noch an @LeSchroeck:
In der Podcastbeschreibung heißt es “Diese Sendung ensteht in Zusammenarbeit mit Disney.“. Kommt da also noch mehr oder war das eine einmalige Produktion?
Die Plattform zu nennen ist eine Information. Zu sagen “der Film läuft dort”, ist für mich keine Werbung. Selbst mit Affiliate.
Von Verteufelung hat hier keiner gesprochen. Nur es gibt halt zwischen einer Werbesendung und einer Dämonisierung noch ordentlich Spielraum dazwischen.
Welche Meinung? Es wurde gezeigt, was es gibt. Und die Filme wurden etwas besprochen. Zum Service selbst, zum Sinn, der Strategie dahinter, ob das Angebot den Service rechtfertigt etc…, gab es keine Einordnungen.
Und das ich das mit einem Interessenkonflikt zusammen bringe, ist Kino+ selbst schuld, wenn eine Sendung mit “Unsere Meinung” betitelt ist und das erste Bild “Sponsored by Disney+” ist. Da habe ich halt zusammengezuckt: “Unsere Meinung - Sponsored by Disney+”.
Dass man in der Vergangenheit kritisch gegenüber Disney war rechtfertigt nichts und man kann auch ohne Bilder zu zeigen darüber reden. Jeder kann sich ja was Design, Bedienung etc. angeht mit den 7-tägigen Test einen Eindruck verschaffen. Wenn es darum geht kann ich auf Bilder verzichten und nehme lieber jorurnalistische Integrität.
Das dieses Argument kommt war klar: Jeder weiß, dass RBTV werbefinanziert ist. Ich habe nichts gegen Werbung… solange kein Interessenkonflikt entsteht. Über Bitburger habe ich mich noch nie beschwert. Warum? Weil es kein Format gibt, in dem auf RBTV Biere kritisiert werden.
Game Two und RBTV sind redaktionell getrennt, deswegen sind die Kooperationen mit Spiele-Publishern und Entwicklern vertretbar.
Bei Kino+ lässt man sich aber immer wieder auf Kooperationen oder direkte Werbedeals ein, die einen ganz direkten Bezug zum Gegenstand haben, den man journalistisch behandelt. Und ja, es ist eine journalistische Tätigkeit, die in Kino+ ausgeübt wird, nämlich Film-Rezensionen.
Das stört mich seit Beginn von Kino+. Seien es die unzähligen “Verlosungen”, die verdealten Softball-Interviews, die “Aktionen” (z.B. Escape Room) der Publisher, bei denen Kino+ mitgemacht hat. Ich habe es immer mal wieder hier geschrieben. Ich weiß, dass das vielen egal ist, aber mich stört das.
Und da das Totschlagargument “Dann schau doch nicht” auch schon kam: Ich bin immer noch der Überzeugung, dass man bei Kino+ ehrliche Meinungen zu Filmen bekommt. Ich finde alle Protagonisten sympathisch und ich mag die Sendung einfach.
Ich bin halt nur der Meinung, dass man sich den ein oder anderen Interessenskonflikt sparen kann.
Sie haben gesagt das Rogue One nun wo man die neuen Filme kennt besser ist.
Nicht direkt geändert, aber sie klang schon anders.
Bitte hier beliebigen Eddy Rent über Star Wars E8/E9 oder einem der letzten 10 Marvel Filme einfügen.
Ich würde es schön finde wenn du mir sowas nicht einfach nachredest. Ich hätte es auch ohne Partnerschaft doofe gefunden.
Ich glaube niemand hat der Kino+ Crew vorgeworfen, dass sie unglaubwürdig sind. Das wäre auch Schwachsinn, aber eine ausgewogene Betrachtung sieht anders aus.
Es mag sein, dass er weniger gemeckert hat. Aber es wurde (zumindest bei den Marvel-Filmen) aber auch nur erwähnt, dass es sie gibt. Ich sehe da weiterhin keine Diskrepanz zu bisherigen Äußerungen. Und dass Rogue One der bessere der neue Star Wars Filmen ist, ist doch jetzt keine neue Meinung der K+ Crew ?
Es sollte allgemein gehalten sein. Denke dir dann meinetwegen ein „(fast)“ noch dazu.
Vielleicht war auch hier mal wieder die Erwartungshaltung eine andere. Ich habe nicht eingeschaltet, damit die Disney+ verpflücken, sondern dass sie mir vorstellen, was es gibt und worauf sie sich persönlich freuen. Und das habe ich zu 100 % bekommen 
Aber z.B. Pressevorführungen sind auch „Partnerschaften“ und/oder Geschenke von den Studios, welche sie eigentlich kritisieren sollten. Sollen sie da nun auch nicht mehr hingehen ? Ich sehe keinen Konflikt, eine Partnerschaft mit jemanden einzugehen, solange er mir keine Meinung diktiert.
Nein, ich hätte mich auch darüber beschwert, da es für mich eine reine Werbesendung ist.
Ferner ist “Unser Eindruck” im Titel ist schon sehr unglücklich gewählt, weil das Ganze nicht wirklich tief und v.a. neutral bewertet wird. Wenn das Ganze dann noch gesponsort ist, macht es das auch nicht besser, um es mal nett auszudrücken. Da wäre sowas wie “Wir stellen Disney+ vor” schon ehrlicher und passender.
?
Eine Pressevorführung ist dazu da, dass man den Kritikern seinen Film zeigt und die sich eine unabhängige Meinung bilden können.
Dass Du das als eine Art Güte der Publisher verstehst, für die man anscheinend dankbar sein muss, finde ich bedenklich,
Das ist ein vollkommen naives Bild, wie Studios versuchen Einfluss auf Journalisten auszuüben. Da steht keiner abends beim Kritiker mit einem Knüppel vor der Tür, um dem Journalisten vorzuschreiben, was er in seiner Kritik zu schreiben hat.
Die heutigen Themen damit mal wieder ein bisschen gute Stimmung ins Thema kommt.
Kino-Flashback, Kultur-Hilfe und Streaming-Tipps zu Cage, Kammerspiel und Komödien
Was. Wo hab ich das jemals gesagt ?
Na gut. Ich bin hier nicht da, um jemanden zu bekehren. Wollte nur sagen, dass es bei weitem nicht alle so sehen, wie manche hier, die lauter sind als die, die es still gucken und zufrieden waren.
Ich bin raus.
Ich rede von ausgewogen und du kommst mit zerpflücken. Wobei eigentlich ausgewogen schon zu viel ist. Mir hätte es (wie ich weiter oben schon geschrieben habe) ja schon gereicht, wenn man wenigstens ein paar kritische Punkte angesprochen hätte.
Du stellst es so hin, als ob jeder, der die Sendung kritisch sieht, davor saß (Popcorn bereit hielt) und darauf gehofft hat, dass Disney+ jetzt “zerfickt 
“ wird.
Edit: Weil ich das jetzt öfter lese: Vergleicht ihr jetzt ernsthaft ein von Disney gesponsertes Spezial nur zu Disney+ mit Erwähnungen von Netflix, Amazon, Sky usw. im Kontext von “Ich habe Film XY gesehen, gibt es auch auf Plattform XY“.
Da sind wir aber inzwischen bei Haarspalterei angekommen, weil Netflix sich so sehr in unsere Gewohnheiten und unseren Alltag gefräst hat. Ich finde schon, dass es unterbewusste Werbung ist, wenn man eine bestimmte Plattform immer wieder genannt bekommt und dann immer saloppere Sätze wie „Den könnt ihr auf Netflix sehen.“ oder „Ein Film auf Netflix, der …“ oder „Wo hast du den gesehen? Auf Netflix? Okay, dann muss ich ihn mir auch auf die Watchlist setzen.“ fallen. Die Frage ist dann, ob das einen stört oder ob man das völlig selbstverständlich aufnimmt.
Stimmt, nur zwischen einer Werbesendung, die von Ausschnitten, Reaktionen und freundschaftlichem Geplänkel lebt und einer maßlosen Beweihräucherung gibt es ebenfalls ordentlich Spielraum. Merkwürdigerweise wird aber in solchen Diskussionen meist Letzteres angenommen.
Richtig, es wurde gezeigt, was es so gibt. Zudem haben die Jungs erzählt, was sie noch von früher kennen, haben sich gegenseitig Sachen empfohlen und Anekdoten geteilt. Ich glaube, du hast viel mehr eine philosophisch-markenkritische Auseinandersetzung mit Disney im Hinblick auf das Produkt Disney+ erwartet als eine lockere Runde, in der man die neue Streaming-Plattform auscheckt.
„Sponsored by Disney+“ hatte in diesem Fall den Vorteil, dass man eine Kino+ Sendung finanzieren und dem Zuschauer auch visuell etwas bieten konnte. Wie heißt es so schön? Show, don’t tell. Und wenn sich dann die Möglichkeit ergibt, durch eine Kooperation den Aufbau des Streaming-Dienstes zu zeigen, einzelne Film- und Serienszenen zu kommentieren und damit herumzualbern, indem man die Sprachen und Untertitel verstellt, dann ist das auch für mich als Zuschauer ein unterhaltsamer Mehrwert. Wie gesagt, ich finde auch, dass der weiße Schriftzug im Hintergrund unglücklich untergegangen ist, aber dieser Produktvorstellung eine mangelnde tiefgreifende Auseinandersetzung mit Disney und allem, was damit in kritischem Zusammenhang steht, vorzuwerfen, sprengt für mich den Rahmen.
“Pressevorführungen sind Geschenke der Studios” hast Du geschrieben.
Ich bin überhaupt nicht laut. Ich bin nur der Meinung, dass man als Fan nicht alles gut finden muss und trotzdem Fan bleiben kann.
Was ist daran Haarspalterei. Verstehe ich nicht. Es ist doch eine Information mit Mehrwert, dass man mir auch sagt, wo ich den Film gucken kann. Dabei nennt man zwangsläufig eine Marke. Aber auch abends in der Tagesschau wird in einer Informationssendung “BMW” gesagt und nicht “ein Autohersteller aus Bayern”.
Wenn ich dir folge, dürften sie auch die Filme nicht erwähnen. Das sind ja auch Produkte.
Es bleibt aber beides eine Werbesendung. Und nur das habe ich kritisiert. Von Beweihräucherung habe ich auch gar nicht gesprochen.
Die Runde kann auch so locker sein und man kann sich trotzdem kritischer damit auseinandersetzen. Kritisch und locker zu sein, hat ja gerade Kino+ immer so sehenswert gemacht.
Ich habe es weiter oben schon geschrieben. Das ist für mich keine Rechtfertigung journalistische Standards zu unterlaufen.
Dass man werbefinanziert ist, bedeutet nicht, dass man Interessenskonflikte in Kauf nehmen muss und die Funktionalität des Services kann man sich selber anschauen. Dazu gibt es den 7-Tage-Test oder die anderen gefühlt 10000 Artikel darüber.
Das fand ich auch sehr cool und ich finde man hat den Jungs auch angemerkt, dass sie das ziemlich feiern.
Und du hast geschrieben, ich würde es als: „[…] Güte der Publisher verstehst, für die man anscheinend dankbar sein muss […]„
Das ist falsch wiedergegeben. Das wollte ich so nicht stehen lassen. Das habe ich nicht gesagt und nicht behauptet.
Mal eine Frage an diejenigen welche sich eine kritischere Sendung gewünscht hatten, welche Art von Kritik hattet ihr denn erwartet bzw. hättet ihr euch denn gewünscht?
Für mich ergibt sich das daraus, dass Du schreibst eine Pressevorführung wäre ein „Geschenk“ der Publisher. Kannst Du nicht nachvollziehen, dass man das so interpretieren kann, dass Du denkst man müsste den Publishern dafür danken und wäre ihnen irgendetwas schuldig?
Habe ich schon geschrieben: