Er entführt sie mit ihrem Einverständnis?
Das große Fressen bei kino plus, ich liebe es. 
großartiger Film. Noch gar nicht gesehen, dass es den bei prime gibt. 
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Meine Mama erzählt mir heute noch, dass sie bei dem Film aus dem Kinosaal gegangen ist 
Als ich ihn vor Jahren das erste mal sah, war er schon ganz schön eklig, aber guckbar.
Hab mir den früher öfter mit vattern angeschaut und dazu großzügig den Tisch gedeckt und reichlich Wein getrunken.
Im April kursierte der Trailer schon mal im Internet und wurde wohl wieder offline genommen. Aber hier jetzt noch mal „Greenland“:
Edit: Ich muss sagen, dass mir der Trailer immer noch ganz gut gefällt. Siehst zumindest nach einem „realistischen Szenario“ aus. Anders als jetzt Geostorm. 
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Entführen ist eine Sache, Missbrauchen eine andere. Deswegen ist das für mich mehr eine Verharmlosung eines Stalkers und eine überspitzte Konstruktion einer „Romanze“.
Eine Fixierung auf eine Frau. Dann setzt eine Art Stockholmsydrom ein. Sie geht auf ihn zu.
Sie bieten uns ja gleichzeitig einen Mann mit Moral. Nichts ohne Einverständnis, keine Kinder misshandeln. Das kann ja kein schlechter Mensch sein, oder?
Er will das ja fast seinem eigenen Ego beweisen, dass er eine Frau nicht zwingen muss mit ihm zu schlafen. Er ist so scharf und reich, da brauch man nur ne Yacht. (Vielleicht noch 'n Shopping Erlebnis.)
Wenn jemand nein sagt, ausdrücklich, wird bereits eine Grenze überschritten. In 365 provoziert er das Ja. Und es wird so überspitzt an Reichtum, Maskulinität und dem Helden-Konstrukt (Yacht-Unfall), dass niemand es ernst nehmen kann.
Diese Grenze kann man dem Film zusprechen, was ihn, wie Wolfgang auch sagt, aber nicht zu einem emanzipatorischen Werk macht.
Nur, ich würde mir wünsche, dass die Empörung darüber auch schon bei Blade Runner den Rezipienten bewusst wäre. Oder bei Passengers. Die Frau wusste ja gar nicht, was sie vorher wollte, bevor der Mann nicht ihr „Schicksal“ beeinflusst hat.
Das selbe gilt für Indiana Jones, wenn eine Frau nein sagt und er ignoriert es. Er brauch nur eine Peitsche, zieht sie an sich grob ran, und schon ist das nein vergessen. Bei James Bond kann ich schon gar nicht mehr mitzählen, wie subtil dieses Konstrukt von: Frau will eigentlich doch, romantisiert wurde.
Aber warum ist hier die Empörung größer als bei Blade Runner?
Die Ironie ist, dass es für mich der erste Film ist, in dem zu gleichen Anteilen der nackte Körper einer Frau und eines Mannes gezeigt wird und erotisiert wird. (Mir fällt spontan zumindest kein anderer ein.) Vielleicht wirkt das auf manche „emanzipierter“. Wir können ja auch niemanden dafür verurteilen, wenn es eine Frau grob mag. Genauso wenig wie man sich darüber lustig machen sollte, dass jemand Dominas anziehend findet und trotzdem ist ein Running Gag in Filmen.
- Sorry, dass musste jetzt raus, auch wenn es zu lang geworden ist.
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Vielleicht, weil Blade Runner dann doch noch ein paar mehr Themen aufgreift als dieses, inszenatorisch und optisch interessanter ist und am Ende dann doch so etwas wie eine Geschichte besitzt, in der mehr als zwei Figuren oder hochgejazzter Softcore-Sex eine Rolle spielen?
Und die Erotisierung des männlichen Körpers gibt es meiner Ansicht schon lang oder zahlreich. Unter anderem in diversen B-Film-Actionern oder Genre-Filmen und dann auch in so etwas wie Magic Mike 1 + 2.
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Hier nochmal der Trailer zu Rapunzels Fluch!
Danke für die nette Show! Wir haben gelacht und uns gefreut. Waren echt liebe Worte von euch. 
Und schade dass es nicht geklappt hat mit den Rollen, dann eben beim nächsten Film!
Postet gern noch ein Selfie mit dem Trailer oder Kino+ und ich verlose euch die DVD + Bluray.
Vielleicht klappt es und wir schauen den mal im Telekollektiv.
Euch alles liebe und bleibt weiterhin so eine geile Community!
Ich brauch jetzt erstmal nen Whiskey zum runter kommen.
Cheers,
David
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Schau dir bitte noch mal die Szene zwischen Deckard und Rachel an… Ich weiß nicht, ob das den ganzen Film “entschuldigt”.
Wenn die Geschichte in 365 derart reduziert ist, dass es sich nur darum dreht, ist das ja noch mehr entlarvender und unrealistischer und leichter als “Fantasie” zu interpretieren. Nichts anderes spielt mehr eine Rolle, sodass ich darin eine moderne Zeus-Metapher erkennen kann (der sich in vielerlei Formen Frauen genommen hat, die er wollte und auch versuchte zu überzeugen). Es ist ja schon fast eine Griechische Tragödie.
Ich find es ehrlich gesagt schlimmer, wenn die Kernbotschaft von -Frau weiß nicht was sie wirklich will-, mehr verpackt wird in Deckard und James Bond, als das in 365 schon die Überspitzung zum Stilmittel wird. Denn diese Botschaft wird oft so unreflektiert aufgesogen, dass wir es als “Ja-Nein Spielchen” verharmlosen und romantische Beziehungen mehr konstruiert werden, als das sie aus dem echten Leben stammen könnten. Wenn eine Frau nein sagt, musst du also noch härter rangehen, wie James Bond und Indiana Jones, dann klappt es. Und wenn eine Frau weint, mach weiter, wie Deckard. Das finde ich wirklich bedenklich.
Und ich meinte expliziert die Erotisierung von männlichen Körpern in Sexszenen, während wir gleichzeitig eine nackte Frau haben. Ich meine nicht sowas wie 300. (Magic Mike hab ich nicht gesehen) Aber ich guck da noch mal rein, dass war schon mehr eine spontane Feststellung aus dem Bildgedächtnis. Das Zugeständnis würde ich da machen.
Bitte nicht falsch verstehen, ich hätte die Entführung nicht gebraucht. Da hätte am Ende auch die Auflösung sein können: Schatz, war ein super Rollenspiel. 🤷
ESC: The Story of Fire Saga 
Antje als ESC Fan mag ihn sehr, ich freu mich sehr auf morgen
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Zu Evil Dead: im Kino lief er wohl tatsächlich ungeschnitten, die FSK 18 Fassung auf DVD etc. Ist allerdings geschnitten. Die ungeschnittene ist indiziert und die extended ungeprüft.
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Wenn wir über die Szene reden, in der sie sagen soll, dass er sie küssen soll, dann: ja. Wie auch alles andere. Denn momentan lässt Du eine Tatsache völlig außen vor, damit sie in Deine Beobachtung und Einstellung passt: es sind Maschinen, die nie wirklich wissen, ob und was sie empfinden und was davon wirklich echt ist. Das macht eben einen Großteil der Geschichte aus. Zumal eine der beiden Maschinen zu diesem Zeitpunkt der Überzeugung ist, dass sie ein echter Mensch ist, der Maschinen durchschauen, charakterisieren und vor allem nach eigenen Maßstäben behandeln kann. Das sind halt einfach viel mehr Ebenen, auf denen oder über die man diskutieren kann.
Ich finde Blade Runner ist da einfach nicht das richtige Beispiel. Zu Bond würde ich Dir nicht widersprechen, aber die Serie sehe ich ebenso als “Fantasie” an, die halt anderen Zeiten entsprungen ist und somit nur den Vor- oder eben Nachteil hat, dass sie früher existierte.
Welche Szene Du bei Indy meinst weiß ich leider immer noch nicht.
Aber ich meinte auch Sexszenen. Hatten wir gerade mit Brandon Lee, dessen Körper in Rapid Fire mehr Aufmerksamkeit bekommt, als der seiner Geliebten.
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Zu den Hintergründen zum Regisseur von Guns Akimbo hat Alper von CSB auch ein bisschen was gesagt. Ich wusste vorher davon gar nicht, weil ich sowas auch nie verfolge. Aber es scheint etwas mehr zu sein, als das N-Wort als Auslöser bis hin zum Selbstmordversuch der Dame. Waren wohl eine Reihe unschöner Dinge, wo ich jetzt aber (als absolut unbelesener) nicht ganz sehe, was für eine Rolle der Regisseur dabei gespielt haben soll.
Aber wenn sie nicht wissen, ob sie Menschen sind, ist es dann richtig jemanden zu zwingen oder nachvollziehbarer? Als Maschine kann man doch auch ein Nein respektieren?
Ich finde es bei dem Punkt nicht nachvollziehbarer, auch wenn das ein wichtiger Aspekt ist. Sie ist aber in diesem Moment eine Frau. Und auch ein Roboter könnte sagen nein, er will das jetzt nicht testen und sich derartig zwingen lassen.
Und diese Zuschreibungen Mensch-Maschine werden stellenweise ja auch verwischt.
Nur jemanden zu zwingen mit jemanden zu schlafen, um das zu testen, wenn wir die Szene so lesen- Deckard will ja mehr als küssen - macht es nicht „harmloser“?
Also es macht es nicht besser, für mein Empfinden. Sie, als Maschine, will das nicht. Sie weint. Sie will weg. Er hält die Tür zu. Sie weicht mehrmals zurück. Das müssten doch eigentlich schon genug Empfindungen sein, um etwas menschliches zu „erfahren“. Ein freier Wille und Abneigung.
Aber in dem Moment wo Deckard sie aufhält und trotzdem küsst, wird durch ihr Nachgeben dieser problematische Akt romantisiert. Und die Grenzen verschwimmen ja auch immer wieder: Maschine, ja, Maschine doch nicht. In dem Moment, für diese Szene, lese ich sie als Frau.
Und eine Machine zu zwingen, ist moralisch nicht besser, wenn wir uns Ex Machina ansehen.
Also weißt du was ich meine? - Ich gebe dir recht, dieses Beispiel ist schwierig. Aber ich hoffe du stimmst mir zu, dass solche Botschaften auch falsch aufgefasst werden können und das problematisch ist.
Noch mal als Ergänzung: Ich rufe ja nicht dazu auf die Filme zu boykottieren. Oder das sie falsch und „böse“ sind. Mir geht es grundsätzlich um die problematische Kernbotschaft: Frau weiß erst dann was sie will, wenn Mann es ihr zeigt. Alle stolpern darüber in 365, weil es ins Gesicht springt, bei anderen männlichen Darstellungen nicht. Da wünsche ich mir nur einen kritischeren Blick. Mein Eindruck war bisher, dass es häufig als harmlos aufgefasst wird, aber dahinter ein ernstes Problem steckt.
Hab das live mitbekommen, weil ich drei der Beteiligten auf Twitter folge. Der Regisseur von Guns Akimbo hat sich erst nach dem Selbstmordversuch eingeschaltet und über Cybermobbing usw. gemeckert. Er ging dann so weit, dass er die Namen der AutorInnen, die sich von der Seite von Dilara Elbir distanziert haben, aufgelistet und seinen Followern zum Fraß vorgeworfen hat, da die AutorInnen angeblich Schuld an dem versuchten Suizid seien.
Woraufhin ihn zwei Filmkritikerinnen, die mit dem vorherigen Shitstorm nichts zu hatten, kritisierten, dass solche Aktionen sehr gefährlich werden können für die aufgelisteten Personen. Was wiederum dafür sorgte, dass der Regisseur anfing, die beiden Frauen über seinen und sogar über den offiziellen Guns-Akimbo-Account zu belästigen und ihnen versuchten Mord vorzuwerfen.
Es war schon sehr bizarr
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@LeSchroeck
Kurz zum Thema Olivia Wilde’s Figur/Frauenbild und Agenda von Clint Eastwood bei Richard Jewell: Clint Eastwood ist Director und Producer gewesen. Weitere Producer waren unter anderem aber auch Leonardo DiCaprio und Jonah Hill. Ich habe keine Ahnung, wer wie viel Einfluss bei so einer Produktion hat, aber hätten die Beiden da deiner Meinung nach drauf ein-, oder entgegenwirken können/sollen? Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber die Einwände deinerseits hören sich erstmal natürlich berechtigt und plausibel an. Würde mich wirklich interessieren. Danke schon mal vorab
Kommt immer drauf an, in wie weit sie wirklich auf die Produktion Einfluss hatten oder ob nur ihre Firmen an der Produktion beteiligt waren. Und nein, mMn sollten sie nicht drauf einwirken, denn es ist immer noch die Vision des Regisseurs und die soll er bei aller Streitbarkeit auch ausführen dürfen. Aber auch dann gilt es natürlich jeweils zu bewerten, ob diese Streitbarkeit vielleicht zu weit geht, zu verletzend wirkt oder schlichtweg falsch ist. In letzterem Falle glaube ich aber, dass die beiden dann auch niemals mitproduziert hätten.
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Bei der Kernbotschaft bin voll bei Dir. Und ich gebe Dir auch recht, dass solche Botschaften durchaus falsch aufgefasst werden können. Ich finde eben nur, dass Blade Runner da einfach nicht das beste Beispiel oder der beste Vergleich ist, weil der auf deutlich mehr Ebenen operiert und funktioniert als 365 Days.
Und ich glaube auch nicht, dass wir in fast 40 Jahren noch über 365Days reden werden 
Ich kann deinen Punkt schon nachvollziehen. Nur, wenn Filme lange nachhallen wird man sie wohl dahingehend erst recht kritischer einordnen. Die Vielschichtigkeit spricht, für mich, problematische männliche Darstellungen/ diesen problematischen Akt nicht frei.
Mal sehen, was noch so kommt. Es sollen ja Fortsetzungen schon ins Spiel gebracht worden sein. 
Danke dir für die Antwort 