Ich finde hier versteckt sich ein interessanter Gedanke. Könnte der Rückgang des Mainstreamkinos und vielleicht auch die Verkleinerung oder gar Schließung einiger Cineplexe nicht kleine Kinos stärken? Ich bin fest davon überzeugt, dass Kinos wie das Savoy oder auch das Kino46 in Bremen, immer weiter offen bleiben, so lange es Menschen gibt, die sich Filme aus weiteren Gründen als nur Unterhaltung anschauen.
Aber, deshalb sehe ich die Studios auch weniger in der Pflicht, als die Kinogänger selbst um ein Überleben zu sichern. Es wurde oben schon mal gesagt aber Kinos sind mittlerweile einfach nur noch der Mittelsmann um Filme dem Zuschauer zu zeigen. Jedes Studio könnte es sich mit einem Streamingdienst auf lange Sicht erleichtern, Filme zu veröffentlichen.
Ich bin aber auch persönlich der Meinung, dass der Spruch „Filme werden fürs Kino gemacht“ mittlerweile veraltet ist und man sich aus Nostalgie an diesen Vertriebsweg klammert. MMn werden Filme für den Zuschauer gemacht und der wird sich am meisten dafür interessieren, je einfacher der Zugang ist. Da wäre mir am liebsten ein 50/50 Modell zwischen Blockbustern die ich direkt Streamen kann und Indepententfilmen, Filmfestivals und kurartierten Filmabenden im Programmkino.
Ich glaube das Jamie Foxx die Gerüchte nochmal kräftig angefeuert hatte als er getweeted hat das er als Elektro zurückkehrt mit einem Bild von eben drei Spider-Men.
Nach into the Spiderverse gab es die Wünsche ja schon und auf Tobey Maguire als Boomerspidey hab ich schon Bock. Nur Foxx Electro ist nicht unbedingt der Gegner den ich mir gewünscht hätte. Lieber wären mir Molina oder Dafoe.
Ich hoffe ja das man Strange 2 nur einmalig benutzt um das MCU auf links zu ziehen.
X-Men F4 Blade usw ja bitte, aber nicht zu viel Multiverse in jedem 5 Film.
Da geht mir dann irgendwann die Kontinuität verloren und am Ende hat nichts mehr eine Bedeutung.
Wie in den Comics oder bei DBZ.
Ja, der gute hat flinke Finger. Seinen Post zu Electro musste er ja auch direkt wieder löschen. Ich halte ja Feige immer noch für ein Genie mit einem guten Plan. Ich denke, man wird das Multiverse wenn nur nutzen um Spider-Man gehen zu lassen (obwohl da ja sogar noch drei weitere Filme kommen) und um Mutanten einzuführen. Ich hoffe, dann war es dann aber auch. Der allgemeine Zuschauer konnte ja schon nicht verstehen, warum Iron Man, X-Men und Venom nicht ein Universum waren.
Will Sony denn mit Spider-Man raus aus dem MCU?
Natürlich kann Spider-Man auch ohne das MCU erfolgreich sein, das haben die anderen Inkarnationen bewiesen, aber es nimmt ihm schon deutlich an Schlagkraft.
Ja, das sehe ich sehr ähnlich.
Dass uns diese Orte wie Kinos in irgendeiner Form erhalten bleiben, ist glaube ich klar.
Der Mensch will scheinbar die Kultur als eine Art Sozialen Raum begreifen und so geht ein Puplikum auch heute immer noch ins Theater oder in die Oper - auch in Zeiten Coronas werden diese Orte - allerdings weniger, ähnlich wie das Kino - besucht.
Ob das Megaplexkino in Zukunft den gleichen Stellenwert haben wird, wie heute, weiß ich nicht.
Ich brauch eh keinen Kübel Popcorn.
Ich denke auch, insbesondere Programmkinos (Kino46, bzw. jetzt City 46 oder Die Schauburg ) werden die Krise möglicherweise besser wegstecken. Sie sind nicht so stark von Blockbusterfilmen abhängig und haben in der Regel ihr Stammpublikum, das generell andere Filme konsumiert als der/die typische Kinogänger*in.
Weiterhin hat, sollte Disney zukünftig wirklich einen anderen Vertriebsweg präferieren, dieser Umstand für die Kinolandschaft außerhalb der USA eventuell weit weniger drastische Folgen, da die Kinos noch die inländischen Produktionen haben. Diese ziehen mitunter auch Millionen in die Kinosäle und können sogar ohne Konkurrenz laufen. Vielleicht erstarken so sogar einige Filmmärkte. Man stelle sich mal vor der Deutsche Film würde plötzlich vermehrt Genre-Produktionen ausspucken und diese würden auch noch entsprechend gefördert werden. Das wäre in der Tat eine positive Entwicklung.
Das sind schöne Gedanken mit denen ich absolut keine Probleme hätte.
Ich hab ja mal fürs 46 gearbeitet und die Symposien mit betreut. Solange dort immer noch die ganzen Dokus und kuratierten Experimental- und Kurzfilme laufen, sind die glaub ich safe.
Absolut! Ich glaube es steht auch außer Frage, dass das Kino als sozialer Raum gilt oder zumindest definiert werden kann. Zumindest nach Foucault ist es irgendein oder anderer Raum.
Ich würde mir erhoffen, dass wenn die großen Kino etwas schwinden, die kleinen Kinos eher wieder im kulturellen Bereich mehr Beachtung finden und wie Museen, Opern und Theater vielleicht auch in den Bereich der Förderung und Subvention fallen.
Das bleibt halt abzuwarten. Man hat sich ja nur erstmal geeinigt, aber es wird mMn nach schwer diese ganzen Spider-Filme wie Kraven, Morbius und natürlich auch Venom auf lange Sicht ohne Spider-Man durchzuziehen.
Ich hab auch schon, als ich die Zeilen oben geschrieben hab, an sowetwas wie eine Institutionalisierung des Kinos denken müssen.
Mal sehen in welche Richtung das alles noch geht.
Ich kenne den Deal zwischen Sony und Disney nicht, hat Marvel die kreative Kontrolle über Spider-Man generell oder nur im Zusammenhang mit den Marvel Studio Filmen?
Ok beides macht es fast unmöglich ihn in den Sony Filmen einzusetzen.
Man könnte natürlich Tom Hardys Venom zum verbindenden Helden machen. Der war ja sehr erfolgreich, der zweite ist abgedreht und er würde mMn sogar besser zum düsterem Ton bei Sony passen als Tom Holland.
Auch wenn mir als Comicleser das Herz blutet.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, besonders was die Castingentscheidungen bei Marvel in Zukunft angeht.
Und zu den MCU Hatern, ich gebe euch in den meisten Fällen recht, aber ist es nicht trotzdem geil das es so etwas gibt? Hat es so noch nie gegeben und scheint auch sonst keiner ans Laufen zu bekommen. DCU, Monsterverse, Dark Universe hat leider alles nicht geklappt. Dann pflanzt die Maus mir halt nen Chip ins Hirn.
Also, die Figur ist lizenzrechtlich Eigentum von Sony und Marvel Studios agieren als Studio zur Hälfte als Producer. Wie man sich zur Geschichte abstimmt, ist natürlich nicht ganz klar, aber bisher fühlten sich die Filme mehr nach MCU als nach Sony an. Sony will da sicher erstmal den erfilg
Ich frag mich ja auch, was die Coronageschichte für die Filmbudgets bedeutet. In den letzten Jahren tendierte man ja immer mehr zum Megablockbuster, der unbedingt an der Milliardengrenze kratzen musste, um Gewinn zu machen. Was halt absolut nicht krisenfest ist, wie man ja zurzeit sieht. Ob man das möglicherweise wieder zurückfahren muss? Ob der Mid-Budget-Film wieder mehr gestärkt werden muss?
Das wuerde mich auch interessieren. Vor allem wie der Unterschied aussieht zwischen Einnahmen an der Kinokasse und Einnahmen durch Streaming. Wenn sich herausstellt, dass z.B. ein Disney+ im Jahr genausoviel Geld generiert wie die Kinotickets, dann wuesste ich zumindest nicht warum man davon abweichen sollte, weiterhin grosse Blockbuster zu produzieren, auch wenn die vielleicht nicht im Kino landen.
Aber werden die Leute bereit sein so viel Geld für so Filme wie Mulan im Stream zu gucken? Werden die nicht warten bis das in Ihrem monatlichen Beitrag für den Streamingdienst enthalten ist?
Das Problem ist nicht, dass es das MCU gibt. Soll es meinetwegen geben. Das Problem ist, dass es nicht mehr viel daneben gibt (an großbudgetierten Filmen).
Das würde ich so nicht sagen. Es gibt auch weiterhin genug große Filme außerhalb des MCU. Es gibt halt (nur noch) viele große Franchises. Daher gibt es kaum einem großen, teuren Film, der für sich alleine steht. Aber genug abseits des MCU ist schon noch da.
) werden die Krise möglicherweise besser wegstecken. Sie sind nicht so stark von Blockbusterfilmen abhängig und haben in der Regel ihr Stammpublikum, das generell andere Filme konsumiert als der/die typische Kinogänger*in.
