Also ich finde den ersten tot langweilig. Der zweite ist aber schon ganz OK.
Vaiana ist aber dennoch um Welten besser.
Ich stell mir das sehr bizarr und irre vor, sich nach dieser Zeit und ganzen Unterbrechungen, nochmal so intensiv noch mit diesem Film auseinanderzusetzen. Natürlich geht das eigentlich nur ganz oder garnicht, das ist schon klar, aber trotzdem. Als wäre das ein Wagnerianisches Lebenswerk, an dem er schon seit immer arbeitet und seine künstlerische Identität ausrichtet.
Mein Kopf wär wahrscheinlich schon ganz woanders. Wahrscheinlich auch deshalb (als zusätzlichen Grund) die Nachdrehs undsoweiter. Naja.
Ist halt natürlich auch eine ziemliche Egosache, da nochmal seine Unterschrift in Gold draufzupicken. Auch das ist klar und sogar nachvollziehbar.
Leider scheinen sich Ego und Qualität bei Snyder sehr gegenläufig zu verhalten.
Neugierig auf jeden Fall. Ich hatte immer einen leichten Faible für seine Bildsprache, war aber nach BvS so krass enttäuscht. Ich glaube auch nicht, dass er dort irgendwas bahnbrechendes abliefern wird. Aber wenn es zumindest 4 Stunden nette DC Unterhaltung werden, bin ich ja schon zufrieden. Das alles ist einfach so bezeichnend für das gesamte Projekt DCEU.
Ich wünsche ihm einfach, dass er am Ende für sich damit einen zufriedenstellenden Abschluss findet, da ich doch finde, dass die gesamten persönlichen Umstände und die Art wie WB dann damit umgegangen ist, ihm doch ein gewisses… Sonderrecht einräumen.
Bei einem Ayer und seinem Cut für SS sehe ich das z.B. komplett anders. Auch wenn dort das Studio wohl interveniert hat, glaube ich kaum, dass die Basis nun so viel mehr hergegeben hätte, um jetzt einen Ayer-Cut zu rechtfertigen.
Ich glaube, da liegst du gar nicht so falsch. Warner wollte ihn ja ,ähnlich wie Faverau oder die Russos bei Marvel, als jemanden, der auch alle anderen Filme mit betreut. Ich glaube, der hat da sehr viel Zeit reingesteckt um das alles in ein Universum zu stecken und ne mehrteilige Geschichte zu erzählen.
Ja, dass das so behandelt wird stimmt sicherlich.
Zumal ja Superheldengeschichten sowieso soetwas ähnliches wie die neuen Göttergeschichten sind, kann man da vermutlich wirklich mit einem Wagnervergleich kommen(und der Hang zum faschistoiden Narrativ lässt sich so auch gut erklären).
(Ich hatte jetzt irgendwie mehr zu sagen, aber einmal zu lange an die Wand gestarrt und weg wae der Gedanke - haha!)
Was aber bei 300, Watchmen oder Sucker Punch auch durchaus der Vorlage geschuldet ist.
BvS ist im DC eine Perle des neueren Superheldenkinos und lebt nicht unerheblich von Snyders Bildsprache.
Aber auch inhaltlich fand ich den Film um Längen interessanter als das gesamte MCU. Es war unglaublich erfrischend, dass einige etablierte Konzepte mit Füßen getreten wurden und den Fanboys die zerbröselten Überreste unter die Nase gerieben. Eine schnöde Adaption ist fast immer langweilig, zumal die Abweichungen nicht wirklich groß waren. Meine größten Kritikpunkte sind die überhastet wirkende Martha-Szene und der zu blasse Lex Luthor, dem zu wenig Platz eingeräumt wurde.
Stimme dir zu, wobei Jared Letos letzte wirklich gute Leistung in „Dallas Buyers Club“ war. Ich weiß bis heute nicht, ob er in „Suicide Squad“ einen überzeugenden Joker abgeliefert hätte, selbst wenn das Drehbuch stark gewesen wäre. Mein Eindruck ist, dass ihm eine gewisse Tiefe fehlt, die die Figur des Jokers aber absolut voraussetzt.
Die hat er sich aber ja ausgesucht Mehr oder weniger.
Die erste und letzte gute Leistung. Finde den Knaben restlos überschätzt, sowohl was sein Gedudel als auch sein Schauspiel anbelangt.
Fight Club? Ist zwar schon 20 Jahre her, aber da war er auch nicht schlecht, auch wenns nur ne kleine Rolle war.
Was @anon39622057 sagt. Außerdem ging es mir ja eher darum, welche Leute er u.a. anzieht. Mich wundert es eben nicht, dass unter seinen Fans eben auch vermehrt gewisse Leute zu finden sind, die faschistoidem Gedankengut nicht abgeneigt sind, wenn man sich seine Filmographie anguckt.
Vermutlich ist er deshalb nicht schlecht aufgefallen ^^
Ich bin gar nicht sicher ob es so viele Leute in der westlichen Welt gibt, die faschistoidem Gedankengut nicht abgeneigt sind, die seine Filme gut fanden.
Ich kenne unglaublich viele Fans von Watchmen und 300, die haben damit aber meines Wissens weniger mit am Hut.
Ich finde man interpretiert da wieder zu viel rein. Es gibt mit Sicherheit genau so viele Marvel-Fans die das drunter schreiben würden wenn die Russos so etwas twittern.
Naja, ich finde da braucht man garnicht viel herumintetpretieren, diese Filme fordern ja geradezu die Lesart heraus.
Ob die dann von den Konservativen so interpretiert, reflektiert und rezipiert(und am Ende gar instrumentalisiert) werden, oder ob die bloß der bildgewordenen (ich sags jetzt mal polemisch) „Männerfantasie“ zujubeln ist ja egal. Bedient wird ein klar reaktionär konservatives Narrativ, eingekleidet in imposanter, geradezu barock ausladender faschistischer Ästhetik. Die ist natürlich stark in ihren Bildern und kann (und soll) ja auch benutzt (und dadurch bewertet und vielleicht umgewertet) werden - aber eine wirkliche inhaltliche, wie ästhetische Auseinandersetzung mit den Motiven und Stoffen findet nicht statt, sondern die gestalten sich rein als ein reines Abbild. Eben einfach einen Comic als Storyboard zu nehmen, ist ein netter Gag, aber mehr auch nicht. Sich darauf auszuruhen, dass die Vorlagen an faschistischen Motiven kratzen ist halt auch wenig - finde ich.
Okay, das stimmt - da gebe ich dir Recht
Die fand ich beide nicht sonderlich gut. Aber ich bin Fan von „Sucker Punch“. Stehe damit aber wohl ziemlich alleine da
Lustig, für den hab ich tatsächlich eine Schwäche. In seiner Albernheit ist der wunderbar.
Halte ich tatsächlich für den besten und interessantesten von Snyder.
Game Two?
Man kann auf YT ja einen reinen Audioflick senden und auf Twitch das Watchparty Dinge benutzen.
Es hat ja auch nicht jeder auf Twitch Prime.
Nein. Ich finde Sucker Punch sogar super