Die ARD haben ja grade wieder eine Themenwoche. Dazu ist das das Finale. Kam schon mal vor, aber nicht so oft glaub ich.
Ich find ja die Zuschauerabstimmung mit am uninteressantesten daran, schon bei Terror.
Wirkt auf mich wie ein Gimmick, bloß damit man das dann auch noch als soziales Experiment verkaufen kann.
Am spannendsten sind eh die Argumentationen der unterschiedlichen Positionen und da muss
sich dann halt jeder mit sich selbst ausmachen, wie die eigene Haltung den Positionen gegenüber dann ist.
Ob da in einem Theatersaal oder vor den Bildschirmen dann ein Puplikum abstimmt, ist mir irgendwie sehr egal und hat auch für mich keinen wirklichen Mehrwert, geschweige denn irgendeine Aussage, die über den Text hinausgeht.
Aber ja, bei aller Unterhaltungsfähigkeit, die der Schirach hat, so stellt er schon ganz interessante Fragen(wenn auch nicht unbedingt neue) und kann die Positionen halt sprachlich sehr gut verargumentieren, sodass man beide nachvollziehen kann und sich am Ende vielleicht sogar schwer mit einer eindeutigen Haltung tut.
Bin mal gespannt, ob am Donnerstag darüber gesprochen wird.
Terror habe ich damals nicht gesehen, muss ich noch nachholen.
Finde es bisher sehr interessant, da ich zu dem Thema eine eindeutige Meinung habe, aber es auch interessant finde, die Argumentation der anderen Seite zu hören.
Kleiner Tipp: Aktuell gibt es auf arte Drive mit Carey Mulligan und Etienne Gardé kostenlos in der Mediathek:
Musste kurz schnaufen.
Real human bean and a real hero.
Einer meiner Lieblingsfilme.
Bin immer wieder erstaunt, warum Ede mit Gosling verglichen wird. Unterschiedlicher können zwei Personen nicht aussehen und insbesondere auch wirken.
Da war Sebastian im GameTwo-Beitrag deutlich näher dran.
Wie man sieht, dieses Meme entzieht sich mir.
Übrigens, zusätzlich hat Arte auch eine Dokumentation zu Gosling und Refn im Programm.
Kino+ kann leider diese Woche nicht stattfinden.
Er hat damit selbst mal in einer frühen Kino+ Folge angefangen. Ist halt zum running gag geworden. Ich glaube, keiner ausser Eddy selbst sieht da ernsthaft ne Ähnlichkeit.
Ja, wie Frau Mulligan immer an solche Rollen kommt, frag ich mich auch immer. Kann nur ein Witz Hollywoods sein.
Ich finde Drive okay, aber was daran ein Meisterwerk sein soll, werde ich wohl nie verstehen.
Geht mir ähnlich. Ich find den Film zwar schon weit mehr als okay, aber als dieses Meisterwerk hab ich den auch nie gesehen.
Ich verbind mit dem Film aber halt vorallem ne ganz bestimmte Zeit und Stimmung in der ich damals grad war. Das hat perfekt gepasst und diese wahnsinnig schön dichte Atmosphäre hab ich so schön damals auf mich und mein Leben übersetzen und sich darin suhlen können. haha.
Das ist immer subjektiv. Deshalb halte ich auch nichts von Toplisten.
Interessanter sind da schon eher Unpopular Opinion-Listen, die eben diese Subjektivität besser widerspiegeln und durch die kritische Auseinandersetzung mit den vermeintlichen Meisterwerken zu schöneren Diskussionen führen.
Wenn jemand Apocalypse Now, Metropolis oder Oldboy als uninteressant abwatscht, dann ist das spannender, als die Lobhudelei im Rudel. Freilich muss das gut argumentieret sein, ein „Das ist Scheiße, weil ist halt so.“ braucht niemand.
Manchmal führen die Diskussionen bei Kino+ schon in diese Richtung. Könnte ruhig öfter mal vorkommen.
Stimmte ich dir persönlich zu 50% zu: Liebe „Dieser eher mittelmäßig aufgenommene und fast vergessene Film ist tatsächlich sehr gut“ Diskussionen, kann aber wenig mit „Dieses anerkannte Meisterwerk ist tatsächlich sehr schlecht“ Diskussionen anfangen
Hehe, du hast unbewusst schon ein Wort benutzt, dass ich bei solchen Diskussionen meine.
Es geht um „anerkannt“. Ich störe mich immer tierisch an dem Konsens. Natürlich nutze solche allgemeinen Meinungen auch, um etwas zu untermauern.
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Die Diskussionen in der Mitte finde ich teilweise fast schwieriger. Oldboy fand ich ganz gut, kann man mal gucken, war für mich am Ende aber auch nur einer von vielen Rachethrillern, eben mit einem Twist, den man gut oder schlecht finden kann. Aber umgehauen hat mich daran nichts. Daher habe ich auch nie verstanden, warum das US-Remake so gehasst wird.
Für mich ist da kein so riesiger Unterschied erkennbar, dass das eine als Meisterwerk und der andere als Schund angesehen wird.
Für mich waren die beide unterhaltsame Rachethriller. Heutzutage scheint es aber fast so, dass man bestimmte Filme lieben oder hassen muss. Dazwischen gibt es nichts.