wer hätte das bloß ahnen können? Nun ja, außer allen, die sich seit Jahren mit der Klimakrise beschäftigen und genau das immer und immer wieder sagen. Aber trotzdem wird sich das Narrativ weiter halten, dass Klimaschutz zu Lasten der armen Leute gehen würde.
Vortrag und DIskussion auf der re:publica über die Klimakrise und die riesige Kluft zwischen der Fachdiskussion und der öffentlichen Debatte.
Vortragender ist Prof. Stefan Rahmstorf, einer der führenden deutschen Klimaforscher.
Dauer: etwa 1 Stunde
Was ist denn „Zwangsgeld“ für ein Rechtsmittel?
" Das Zwangsgeld dient dazu, den Adressaten durch Beugung seines Willens zu einem bestimmten Verhalten zu zwingen . Die Mindest- und Maximalhöhe des Zwangsgeldes ist in den Gesetzen jeweils festgelegt (gemäß § 11 Abs. 3 des Verwaltungs-Vollstreckungsgesetzes bis zu 25.000 €)."
wenn jemand immer und immer wieder etwas macht, und man ihn nicht gleich einknasten will, ist zwangsgeld ja eine Valide Taktik,
" Die Ersatzzwangshaft ist ein unselbständiges Zwangsmittel im Verwaltungsvollstreckungsverfahren, um eine Handlung, Duldung oder Unterlassung in jenen Fällen durchzusetzen, in denen es nicht möglich ist, ein Zwangsgeld zu kassieren"
Recht hat sie die Luisa Neubauer. Wo man die Leugner noch müde belächeln kann, sind die Relativierer diejenigen an denen man sich die Zähne ausbeißen muss.
https://twitter.com/NurderK/status/1673642470737862657?t=fRz5YjCJ7ckwNWhlG0JD4w&s=19
Ein paar wichtige Punkte im Artikel
[…]
Beim Heizungsgesetz dürfte das die Frage sein, was genau auf die Menschen zukommt – und wer dafür die Kosten trägt. Das sei nicht ausreichend kommuniziert worden, sagt Forscher Mau: »Es ist ein Unterschied, ob Menschen bei politischen Entscheidungen das Gefühl haben, sie steuerten auf einen Tunnel zu, dessen Ende nicht zu sehen ist«, erklärt er, »oder ob zwar ein Tal der Tränen kommt, aber der Horizont ist schon zu erkennen.«
Das Gebäudeenergiegesetz habe zunächst nur die technischen Veränderungen in den Blick genommen, und erst dann die Frage, was sie konkret für Mieter oder Hausbesitzer bedeuten. »Dieses Gesetz wurde den Menschen praktisch vor die Füße geworfen«, kritisiert Mau, erst Wochen später sei es dann um die sozialen Aspekte gegangen: »Das Ende der Welt interessiert aber die Menschen wenig, wenn das Geld nicht mal bis Ende des Monats reicht.«
[…]
Wer Bürgerinnen und Bürger für Klima- und Umweltschutzmaßnahmen gewinnen möchte, muss klug kommunizieren. Sonst droht nicht nur Veränderungserschöpfung, sondern eine »Tyrannei der Minderheiten«, so nennt es Extremismusforscherin Küpper. Denn die große Mehrheit der Deutschen wünscht sich Klimaschutzmaßnahmen, in Umfragen nennen die meisten die Erderwärmung als drängendstes Problem.
Etwa 20 Prozent der Menschen aber lehnen laut Küpper Veränderungen aus Prinzip ab. »Das Thema ist da eigentlich egal«, sagt die Wissenschaftlerin. Diese Gewohnheits-Neinsager sei zwar besonders laut, erläutert Küpper, aber sie seien eben nicht die Mehrheit. »Wenn diesem Fünftel nicht unsere ganze Aufmerksamkeit widmen«, glaubt sie, »können wir den Rest der Bevölkerung mitnehmen.«
Das ist doch aber einfach objektiv falsch. Es wurde von Anfang an gesagt, dass es Entlastungen geben wird. Das steht sogar schon im Koalitionsvertrag drin, dass es Förderung geben wird.
Wer Bürgerinnen und Bürger für Klima- und Umweltschutzmaßnahmen gewinnen möchte, muss klug kommunizieren.
Der Teil hat gefehlt
Und da drehen wir uns wieder im Kreis, dass die reichweitenstarke Berichterstattung das nicht in den Fokus gerückt hat.
Aber was soll man denn anderes machen als zu sagen: „Was wird Förderung und Ausgleich geben.“? Was in der Öffentlichkeit reproduziert wird, kann man ja selbst nur bedingt beeinflussen.
Bin kein Kommunikationsexperte - keine Ahnung.
Aber steht echt noch zur Debatte, ob gut von den Verantwortlichen kommuniziert wurde oder nicht?
Habeck: Kommunikation zu Gesetz nicht gut gelungen.
Haßelmann räumte allerdings erneut Kommunikationsfehler ein. Es sei wichtig, dass „wir die Bürgerinnen und Bürger besser mitnehmen bei Veränderungen“, sagte sie im ZDF.
Das Problem ist „vor allem“ dies bedeutet zwar das man viel Geld reinvestieren wird in die Bahn, aber nicht alles was viel sinnvoller wäre, nein davon werden auch neue Autobahnen gebaut bzw. ausgebaut.
Wir brauchen neben einem leistungsfähigen Schienennetz auch ein leistungsfähiges E-LKW Netz. Von daher habe ich da kein Problem mit.
Ist dass jetzt schon final durch oder muss dass nun noch verabschiedet werden? Irgendwie bin ich mir langsam ja echt nicht mehr so ganz sicher.