Passt wahrscheinlich am besten hier hinein.
Und sind wir überrascht? Nein. Ich hoffe dass es in der Zukunft mal Gerichtsverfahren dazu gibt und diese Lobbyisten hinter Gitter kommen.
Was genau sollte daran zu einem Gerichtsverfahren führen?
Öffentlichkeitsarbeit und Kampangen gibt es doch von allen Seiten.
Mit dem Unterschied, dass diese uns auf eine 2,X° Welt zusteuern lässt.
Also willst du jede Öffentlichkeitsarbeit, die bestimmten Wegen, ein politisches Ziel zu erreichen, zuwider läuft unter Strafe stellen?
Würde ja schon reichen, wenn man transparenter ist, wer sie finanziert.
„ein politisches Ziel“ ist in dem Fall ein unfassbar euphemistischer und eigentlich schon verharmlosender Begriff dafür
Geht das aber nicht auch abseits irgendwelcher Klimakontexten in Richtung Wettbewerbsverzerrung?
Es wäre sicher Interessant, alle Finanzflüsse in Richtung von Lobbyorganisationen transpararent zu machen. Gerade im NGO Bereich wäre das sehr spannend.
Die entsprechenden Berichte sind keine Werbung sondern in alleiniger Verantwortung der jeweiligen Redaktionen.
Wenn für die Artikel tatsächlich Geld geflossen ist, ist es eigentlich wie Werbung einzustufen. Noch perfider sogar, weil man als Leser absolut keine Möglichkeit hat, rauszufinden, dass man grade Lobbyarbeit konsumiert.
Ich finde es immer wieder sehr faszinierend, wie man versucht bei dieser Diskussion die Frage der Mittel auf eine allgemeine Aussage zu heben. So als ob es überhaupt gar keinen Unterschied machen würde, wer diese Mittel nutzt und mit welchem Ziel sie es tun. Als ob es keinen Unterschied machen würde, ob jemand „Öffentlichkeitsarbeit“ dazu nutzt, um sich selber zu bereichern und dabei anderen zu schaden. Oder ob man diese Mittel nutzt, um das Leben anderer zu verbessern oder meinetwegen um ein politisches Ziel zu erreichen, was vielleicht nicht jedem gefällt aber zumindest niemanden aktiv schadet. Man versucht so gut es geht diese Fragen von ihrem Kontext zu lösen. Ich glaube, das macht man, weil man genau weiß, dass man selber Dinge, die man auf der allgemeinen Ebene sehr einfach verurteilen oder unterstützen kann, niemals auf der konkreten Einzelfallebene verurteilen oder unterstützen würde.
Öffentlichkeitsarbeit dient immer dazu, die eigenen Ziele/Vorstellungen durchzusetzen. Ob die Motivation dahinter wirtschaftliche Vorteile oder Ideologien sind ist für mich vollkommen irrelevant.
Zumal es beim Thema Klimawandel in den aller meisten Fällen nicht um das Endziel geht, sondern auf welchem Weg es erreicht werden soll und dabei gibt es unterschiedliche, teils ideologische geprägte Vorstellungen, die miteinander konkurrieren.
Wenn absichtlich falsche Dinge behauptet werden die für eine andere Branche Geschäftsschädigend sind ist das meines Wissens nach auch nicht legal und kann zumindest zivilrechtliche Konsequenzen haben.
Das behaupten die Firmen vielleicht gerne. Aber ich halte es für äußerst naiv, wenn man wirklich denkt wir wären uns alle einig, dass man die Klimakrise abwenden muss. Es gibt doch sogar schon Pläne, wie die Arktis wirtschaftlich genutzt werden kann, sobald sie komplett eisfrei ist.
Schon ein existenzieller Unterschied, ob man am Ende dieses Ziels bei 1,5 oder 4 Grad Erderwärmung rausgekommen ist…
Meinst du die Antarktis? Die Arktis ist ja dann weg.
Toyota hat eine Solid State Batterie mit 1200km Reichweite, geringeren Kosten und 10min Ladezeit für 2027 angekündigt. Bisher nur Pressemeldungen, aber das wäre ein riesiger Durchbruch.
Nope. Ich meine die Arktis. Bzw. Das Gebiet. Seewege und tatsächlich Ölförderung werden da schon diskutiert und diverse Staat erheben Anspruch auf Gebiete, wo Ölfelder vermutet werden.
Die Zeit schaffst du dann an einer Tankstelle in Deutschland, weil die als einzige dafür ausgerüstet sein wird
Was bei der Reichweite dann aber auch egal ist.
Die nicht in Betrieb genommen werden kann, weil Brandschutzvorgaben nicht erfüllt wurden
Naja, ideelle Reichweite im Stadtverkehr versus Autobahn mit weniger als Richtgeschwindigkeit sind nochmal zwei paar Schuhe spreche da aus Erfahrung.
Aber selbst 2/3 reichen bei der für 95% aller Fahrten aus, solange man halbwegs vorher plant