Klimawandel - Forschung, Entwicklung und Klimaschutz

Knapp drei Viertel der Wassernutzung in Deutschland entfallen auf die Wirtschaft. Größter Verbraucher ist die Energiewirtschaft mit 44,2 Prozent, gefolgt vom produzierenden Gewerbe, einschließlich Bergbau und Industrie, mit 26,8 Prozent und der Landwirtschaft mit 2,2 Prozent. Die öffentliche Wasserversorgung, zu der auch die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung gehört, hat ebenfalls einen Anteil von 26,8 Prozent.

Noch immer verbrauchen einzelne Unternehmen so viel Wasser wie ganze Städte – und mehr. Das hat eine Recherche von Correctiv im vergangenen Jahr ergeben.

So verbraucht der Energiekonzern RWE für seinen Braunkohletagebau rund 500 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr. Das entspricht dem Verbrauch von zehn Millionen Menschen. Der Preis pro Kubikmeter liegt laut RWE bei maximal 5 Cent. Noch größer ist der Verbrauch am BASF-Standort Ludwigshafen. Rund 1,2 Milliarden Kubikmeter Rheinwasser und 20 Millionen Kubikmeter Grundwasser werden jährlich durch die Anlagen gepumpt. Laut Vertrag dürften es nach Informationen von Correctiv sogar 1,6 Milliarden Kubikmeter sein.

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Ist natürlich auch ein entspannter PR Coup für Penny, das sollte klar sein.
Aber wenn die TU Nürnberg und Uni Greifswald daraus neue Erkenntnisse ziehen können und Umweltverbände die Aktion (mit Einschränkungen) loben, kann es ja nicht ganz verkehrt sein.

Und wenn der Bauernverband etwas kritisiert, kann man schon fast automatisch für die Aktion sein, bei dem was sie in den letzten Jahren alles so kritisiert haben.

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schon wieder der Esoterikscheiß?

gesamte Infrastruktur der Autobahnen mit Energie versorgen soll.

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Die Augsburger allgemeine hat ein Interessantes Interview mit dem Präsidenten des bayerischen Bauernverbandes geführt

Herr Felßner, Sie sind seit knapp einem Jahr Präsident des Bayerischen Bauernverbandes und werden seit einiger Zeit mit dem provokanten Satz zitiert: „Esst Fleisch für den Klimaschutz!“ Können Sie diesen Satz erklären?

Günther Felßner: Ja, das kann ich. Durch die Rinderhaltung, wie wir sie in Bayern betreiben, kommt kein zusätzliches Kohlendioxid in die Atmosphäre, weil es sich um einen geschlossenen Kohlenstoffkreislauf handelt. Pflanzen binden das CO₂ aus der Luft und es entsteht Futter für die Rinder, die den Kohlenstoff in Fette und Proteine umwandeln. Wir essen das Fleisch und trinken die Milch. Tier und Mensch atmen Kohlendioxid aus. Die Pflanzen binden den Kohlenstoff erneut. Das ist ein biogener Kreislauf, den es seit Jahrmillionen gibt. Kurz gesagt: Ein Rind kann kein einziges Kohlenstoffatom zusätzlich produzieren, also auch kein zusätzliches CO₂. Im Gegenteil: Die Kuh hilft, die Wiesen zu erhalten, und macht aus Gras Lebensmittel für uns Menschen.

wisst ihr bescheid

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"Wir brauchen jeden Quadratmeter Fläche

damit man die Pflanzen anbauen kann die das Rinder CO2 binden :ugly:

Weniger Rindfleisch → weniger benötigte Fläche → mehr Renaturierung → mehr gebundenes CO2

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Ich kann mir richtig vorstellen, wie er nach der Aussage ein 8. Klasse Biologie Schulbuch rausholt und nickend auf so ein Diagramm zeigt:

grafik

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und wenn man den Teil links kleiner und den Teil rechts größer macht … was passiert dann? :beansweat:

Breaking News: Rinder fusionieren keine 3 Heliumatome zu Kohlenstoff

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Das ist Thema für die 9. Klasse, nicht für einen Bauernpräsidenten

Um mal seinen Gedanken ernst zu nehmen.

So ganz falsch ist es wohl nicht, aber mit vielen Stolpersteinen

Der NDR hat das mal beleuchtet vor einem Jahr

Bei richtiger Haltung und Fütterung sei die Kuh keineswegs ein „Klimakiller“, so Idel, sondern vielmehr eine Klimaschützerin. Denn: Frisst die Kuh Gras, regt sie es damit zum Wachstum an. Das Gras bildet Feinwurzeln aus, die deutlich mehr CO2 speichern können als etwa Wälder. Stößt die Kuh Methan aus, wird es in der Atmosphäre innerhalb von zwölf Jahren in CO2 umgewandelt. Diesen Kohlenstoff nutzen Gräser für ihr Wachstum und speichern ihn dabei im Boden. Damit werden die eigentlich schädlichen Gas-Emissionen der Kuh neutralisiert - ein perfekter Kreislauf. Die Co-Evolution von Wiederkäuern und Grasland wird von Menschen seit langem genutzt. So wurden Kühe nicht nur als Milch- und Fleischlieferanten gehalten, sondern auch, weil sie zum Bodenaufbau beitragen, eine wichtige Voraussetzung für erfolgreichen Ackerbau.

Das Problem ist, diese Haltungsform gibt es fast gar nicht mehr. Sondern angefütterter Soja, Massentierhaltung, viel Gülle…

„Die Kuh steht am Klimapranger, doch der Klimakiller ist immer der Mensch“, verdeutlicht Anita Idel. Die massenhafte Haltung der Tiere und die unnatürlichen Nahrungsketten führen zu einer gravierenden Schädigung des Klimas. Das Sojakraftfutter, das die Tiere anstelle von Gras bekommen, wird in Südamerika produziert - oft auf Flächen, die ehemals Regenwald oder Pampa waren. Unter großem Aufwand wird es von dort nach Europa verschifft und hier verfüttert. Das allein ist schon klimaschädlich. Hinzu kommen die Unmengen Gülle, die dabei anfallen. Eine Stallkuh produziert 20 Kubikmeter Gülle pro Jahr, das sind 20 große Müllcontainer voll. Durch diesen extrem stickstoffreichen Dünger entsteht Lachgas (N2O), ein ebenfalls klimaschädliches Gas, das 300 Mal stärker in der Atmosphäre wirkt als CO2.

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Müssen Bauern in DE die 9. Klasse absolvieren? :face_with_raised_eyebrow:

Vielleicht war er in der Woche krank

Das Thema hatten wir an früherer Stelle ja auch schonmal und ich will garnicht abstreiten, dass es diese Klimafreundlicheren Haltungsformen gibt. Aber es wird sehr oft ignoriert, dass die Realität ziemlich anders aussieht. Eine Flächendeckende Umsetzung solcher Bedingungen wär sicherlich wünschenswert, aber wahrscheinlich utopisch und nicht wirtschaftlich bzw. unbezahlbar für die meisten Konsumenten

Joa, das erinnert immer an diese oft erwähnten Berghänge, die man nur mit Weidetiere für die Fleischproduktion bewirtschaften kann.
Klar geht sowas auch klimafreundlich und effizient, aber sowas immer zu erwähnen, wenn 99% der Tiere nicht so gehalten werden, ist irgendwie hirnrissig.

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:beanomg: aber ohne die Fleischfabrikhalle stürzen die norddeutschen Bergmassive in sich zusammen

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Ergänzend dazu:

Ein paar mal weiter klicken, dann kommt man zum Thema Kreislaufwirtschaft und anschließend zum Stoffumsatz und Ressourceneinsatz. Finde ich ganz anschaulich erklärt, warum die Stolpersteine nicht mal so eben aus dem Weg zu rollen sind.

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Falls es noch nicht gepostet wurde.

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7umjh0

Die Überschrift ist schlecht gewählt. Obwohl 75% Angst haben, dass dadurch die Schere zwischen Arm und Reich größer wird und 39% einen sozialen Abstieg befürchten haben sich 91% für einen umwelt- und klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft ausgesprochen.

Edit: Hier noch die komplette Studie:

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