Klimawandel - Forschung, Entwicklung und Klimaschutz

Ja, man könnte aus dem Bauch heraus so argumentieren. Man könnte aber auch zwei Sekunden nachdenken und es lassen. Ich weiß, es ist viel verlangt.

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Oh und in Deutschland gibt es nahezu keine Anpassungen an hohe Temperaturen in Wohnungen. Außenliegende Jalousien oder diese Holzkästen, die verdunkeln, aber noch Luft durchlassen, sowie Klimaanlagen hast du quasi in keiner Mietwohnung in Deutschland.

Das ist halt das Problem bei der Betrachtung und der Einordnung des Klimawandels. Es ist abstrakt, weil die Änderungen in menschlichen Zeitskalen immer noch langsam zustande kommen und weil „die 2-3 Grad wärmer“ nicht dramatisch klingen, weil eben der reine Unterschied ob wir nun gerade draußen 20 Grad oder 23 Grad haben für die meisten kaum wahrnehmbar ist. Die Komplexität dahinter durchschaut man auch nicht in 2 Sekunden.

Ich mag solche Karten. Also mit etwas Glück kann ich also ein Haus am Meer besitzen. Mit etwas Pech ein Haus im Meer.

Nein, es nutzt uns nichts. Aber trotzdem ist „wir müssen unsere komplette Lebensweise anpassen“ im VERHÄLTNIS zu „das Land wird es in wenigen Jahren nicht mehr geben“ eine andere Stufe der Katastrophe.
Ansonsten habe ich dir doch in keinem Punkt widersprochen… Wollte nur einen möglichen Ursprung für die Annahme aufzeigen

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Deutschland ist eigentlich recht feuchtes Land, wenn der Klimawandel mit, wie recht wahrscheinlich zu erwarten, mit etwa 4 bis 5 Grad höheren Durchschnittstemperaturen in Deutschland einhergeht, wird uns das hier unmittelbar hart treffen.

Das gemäßigte Klima wird zu einem mediterranen Klima. Auf die Folgen ist Deutschland schlicht nicht vorbereitet. Die Wälder und Böden trockenen jetzt schon aus. Einst heimische Insekten sind dramatisch zurückgegangen und dafür halten Tiere aus ansonsten Südeuropa Einzug. Neben der damit einhergehenden Trockenheit führt dies aber auch weiter zu Extremwettereignissen. Die vermehrt zu Flutkatastrophen führen werden, da die Böden die Wassermassen gar nicht aufnehmen können.

Mit sowas kann man natürlich grundsätzlich noch leben, aber was die Grafik noch zeigt ist der ökonomische Verlust und deswegen schneidet Deutschland sehr schlecht ab.

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Manche Leute wollen es nicht sehen, die erzählen ein so viele Sachen wo sie sich selbst einschränken und verändern mussten, aber das Größer wollen sie nicht sehen.

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Gut, wenn jede Abstraktion zum unüberwindbaren Hindernis bei jeder Veränderung wird, dann können wir uns den ganzen Bums auch sparen und einfach direkt ins Meer marschieren. Es ist ja nicht, als wäre noch nie irgendwo erklärt worden, weshalb 2 oder 3 Grad durchaus einen Unterschied machen.
Ganz abgesehen davon, dass die Niederländer dann irgendwo hin müssten. Ja, wo wird das wohl sein? Aber bis dahin haben wir das mit dem Wohnraum sicher hinbekommen. :clown_face:

Es ist wohl wirklich wie mit dem Panther vorm Spiegel, der niemals begreifen kann, was mit dem anderen Panther los ist.

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Ich finde’s auch gut. Bald brauche ich nur noch 1,5 Stunden zum Meer, statt wie jetzt 3. :kappa:

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Gerade die Denkweise ist doch hochgradig schädlich, zumindest wenn man daraus die falschen Schlüsse zieht. Es geht um ein globales Problem und die Auswirkungen spüren alle. Was bringt es D ,wenn es anderen noch schlechter geht und man selbst aber trotzdem Hotspot ist. Zudem müssen die Menschen deren Heimat unbewohnbar wird auch irgendwo leben. Darauf muss man sich in dem Fall ebenfalls vorbereiten.

Da geht es um einen Zeitraum von 20 Jahren. Wenn man sich einzelne Jahre anschaut kann es natürlich ganz anders aussehen und es werden in dem Index auch ökonomische Daten inkludiert. @newb hat dazu einiges geschrieben, sehe ich grad :+1:t2:

Die haben ja ihre Wohnwagen.
Und können als Nomaden Volk umher fahren :kappa:

Eben, wenn man daraus die falschen Schlüsse zieht. Deswegen muss man aber doch nicht die Leute angreifen, die auf der selben Seite stehen, nur weil sie nochmal ne andere Perskpektive haben

Wer greift denn wen an?

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Sorry, falls die Reportage hier schonmal verlinkt wurde. Die fasst sehr gut zusammen, was mich an dem ganzen nervt.

Die eigenen Bemühungen bringen halt irgendwo gar nix, wenn quasi minütlich irgendwo ein Privatjet hochgeht, um von Hamburg nach Sylt oder von Hannover nach Braunschweig zu fliegen.

Die Reaction von Donnie ist übrigens auch sehr gut.

Inwiefern denn Angreifen? Da stehe ich ehrlich gesagt grad etwas auf dem Schlauch :eyes:

So kann man alles marginalisieren.
Privatjets in Deutschland zu verbieten, bringt halt irgendwo gar nix, wenn die Chinesen weiter Kohle verheizen.

Echt, du nimmst die Wohnwagen? Hier schwimmen auch haufenweise Hausboote herum, wenn man schon so einen Gag machen muss.

Jedes Gramm weniger CO2 in der Atmosphäre bringt etwas.

Ich wohne dann auf einer Halbinsel :sweat_smile: Sagen wir aber mal so Bremen und der Süden von Hamburg wären dann weg.

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Naja, rhetorisch angreifen, indem man eine Aussage aus dem Kontext nimmt und den Gegenüber abkanzelt. Ich fand zum Beispiel

Nein, ist es nicht.
Es nutzt Deutschland exakt gar nichts, wenn die Niederlande oder Saudi-Arabien noch viel katastrophalere Auswirkungen zu erwarten haben.

etwas schroff, weil es so tut, als würde ich das Thema marginalisieren und mich direkt in eine Verteidigungshaltung drängt.
Ist jetzt nichts dramatisches, sondern eher was grundsätzliches, dass man halt ein bisschen auf den Ton achten sollte, gerade bei Gesprächspartnern, die eigtl dieselbe Meinung vertreten. Aber alles gut, halb so wild :slight_smile:

Das ist entschiedene Gegenrede, kein Angriff. Mir ist schon bewusst, dass das nicht deine Position ist.

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