Achso, dachte ich hätte jetzt iwie versehentlich jemanden angegriffen oder so. Bin da natürlich bei dir, liegt aber auch daran, dass man sein Gegenüber nicht sieht. Manchmal schreibe ich zB. während dem Training oder der Arbeit, wodurch ich mich dann sehr kurz halte und es daher vllt. schroffer wirkt als beabsichtigt. Finde es jedenfalls immer gut, wenn man sowas einfach anspricht und ne vernünftige Gesprächskultur aufrecht erhalten wird oder man nicht völlig unnötig die Fronten verhärtet
die Niederlande sind das letzte Land, dass überschwemmt wird
Das ist nicht unser Deutschland zu wenig Autos und zu viele Kinder
Wie kann man nur so den wunderschönen Betondschungel verschandeln!
Ich find schön wie perfekt die Fassadenbegrünung die weißen Teile der Fassade freihält.
Das ist halt die Zukunft
Urban gardening on its peak, oder so ähnlich
So werden Arbeitsplätze geschaffen!
Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Dörre, warum die Behandlung der sozialen Frage nicht nur unbedingte Notwendigkeit sondern sogar Voraussetzung für die Behandlung der ökologischen Frage ist.
Bockstarkes Gespräch. Ein Brett!
Wie haltet ihr das denn… gerade im Bezug zum Klima werde ich super schnell zum pessimisten und alles wird doof und „macht ja eh keinen Sinn“ untergangsstimmung. Zieht mich teilweise schon runter. Habt ihr das auch oder wie geht ihr damit um?
Joah ist auch meine Stimmung. Mache mir noch ein paar geile Jahre, arbeite so wenig wie möglich, richte dabei natürlich trotzdem nicht unnötig Schaden an, und wenn es wider Erwarten doch nicht so schlimm wird, umso besser.
Aber momentan spricht nichts dafür, dass wir die notwendigen Maßnahmen einleiten, damit es nicht richtig übel scheiße wird.
wenn man drüber nachdenkt, gibt es auch wenig anlass für optimismus.
das, was transformatorisch geschieht, ist zu wenig und zu langsam.
die beharrungskräfte von machtstrukturen, die auf fossile energie und industrie beruhen, scheinen übermächtig.
und wenn man die bestehenden und künftigen sozialen verwerfungen in abhängikeit mit der klimakrise bedenkt, wird die sorge noch größer und man kann sehr viel leid erwarten - diejenigen, die da über entscheidungsgewalt verfügen, freilich ausgenommen.
ja, es zieht mich auch runter.
meine bewältigungsstrategie ist, dem thema möglichst dosiert zu begegnen. also in einem umfang, das ich aushalten kann.
und für die selbsterwirksamkeitserfahrung engagiere ich mich gesellschaftlich außerparlamentarischen und mache z.b. öffentlichkeitsarbeit. denn nur gemeinsam sind die, die nicht über die ökonomischen mittel der politischen einflussnahme verfügen, stark und können etwas bewegen.
Ich meine auf der anderen Seite weiß ich halt es macht keinen Sinn einfach aufzugeben und alles einem Ende zu bereiten. man muss das beste draus machen aber leicht ist es halt manchmal echt nicht…
hoffnung ist alternativlos.
(laotses kalenderblatt #271)
Sehe es ja eher andersherum. Jetzt noch möglichst viel Geld machen und Reserven aufbauen, um den Transformationsprozess dann damit abzufedern.
Dann bist du noch optimistisch, was den Transformationsprozess angeht. Wenn es zu Ressourcen-Kriegen kommt, interessiert sich niemand mehr für die Reserven.
Oder wenn es zu immer mehr Naturkatastrophen kommt. Die Leute im Ahrtal dachten bestimmt auch, dass ihre Immobilien sichere Geldanlagen sind.
Wenn man fliehen muss, habe ich lieber Geld, um den Schleuser zu bestechen Bis lang war noch keine Krise nett zu den Armen.
Gerade bei der Energietransformation geht es doch ordentlich voran und das ist ein riesiger Faktor. Solarpanels sind so billig geworden, dass sie unglaublich wirtschaftlich sind. Bei Batteriekonzepten schaue ich mittlerweile auch optimistisch in die Zukunft.
Das ist mir zu hypothetisch. Dann müsste man ja direkt nach der ersten Krise fliehen. Wahrscheinlicher ist, dass man es erst nochmal mit einem Neuaufbau versucht und dann ist die Kohle schon wieder weg.
Außerdem habe ich einen Mindestlohnjob. Selbst wenn ich da auf Vollzeit gehe, werde ich damit zu keinem erlesenen Kreis gehören ^^