Klimawandel - Forschung, Entwicklung und Klimaschutz

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Der erste EPR-Reaktor in Frankreich soll nach Angaben des staatlichen französischen Energiekonzerns EDF Mitte 2024 in Flamanville in der Normandie zu Testzwecken ans Netz gehen – 17 Jahre nach Baubeginn und zu Kosten in Höhe von 12,7 Milliarden Euro, viermal so viel wie ursprünglich vorgesehen.
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Hach ja. Einfach weiter so. Kommt nicht mehr drauf an und neue Anschlagsziele braucht das Land.

Hahaha klar will Frankreich das, die Kosten für Atomstrom sind doch schon, für französische Verhältnisse, ordentlich gestiegen, durch noch mehr Bauten, wird das nur noch teurer, sollen sie mal machen :smiley:

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Sie setzen eben auch drauf, dass Deutschland ordentlich viel Atomstrom aus Frankreich einkauft - was unvermeidlich kommen wird.

Wann, in 20 Jahren wenn sie fertig sind?

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Der Strombedarf wird ja nicht weniger und nachhaltige Energieversorgung wird blockiert. Bereits jetzt kauft Deutschland den Strom aus dem benachbarten Ausland zu. Daher dürfte der Bau von AKWs eine sichere Bank werden - auch in 20 Jahren noch.

Schon krass, dass Deutschland scheinbar das einzige Industrieland ist, dass über die Weisheit verfügt, auf Atomenergie zu verzichten. Wieso verstehen die anderen Länder es nicht und halten daran fest? :thinking:

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Schaumermal, was in 20 Jahren ist. So rasant, wie sich derzeit Krise an Krieg und Krieg an Krise reiht…

Also wie jedes andere europäische Land?

Weil es so nicht ist

https://static.agora-energiewende.de/fileadmin/Projekte/2021/2021_07_EU_GEXIT/2023-09-19_Presentation_Event_Energy_infrastructure_Liebreich.pdf#page=9

Hier sind deine ganzen anderen EU-Länder, die AKWs bauen:

https://www.worldnuclearreport.org/IMG/pdf/wnisr2022-v3-hr.pdf#page=326

Schon krass

Übrigens alles aus Dracons Quellensammlung zu Energiethemen

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Wir haben das sogar in der Verfassung stehen :sweat_smile:

Also werden die bestehenden (und teilweise neuhinzukommenden) Atomkraftwerke in den USA, Frankreich, Japan etc. auch alle demnächst abgeschaltet und nicht noch über Jahrzehnte weitergenutzt?

Manchmal seid ihr mir echt sympathisch :blush:

Ja, aber je weniger man im eigenen Land an Versorgung herbekommt, desto mehr muss man aus dem Ausland zukaufen. Und die Nazis in Wirtschaft und Politik blockieren zum einen den Bau von nachhaltiger Energieversorgung und die Bevölkerung möchte auch gerne mehr und mehr Energie verbrauchen und schraubt nicht zurück, auch Kosten spielen da keine Rolle.
Die Industrie brauchen wir da nicht erwähnen, da diese aufgrund von Subventionen kaum einen Anreiz hat auf Energiesparmaßnahmen zu setzen.
Zumal die Kosten ohnehin auf Endverbraucher umgelegt würden.

Bisher exportieren wir immer noch mehr an Energie als wir importieren.

Weil wir den Bedarf aktuell noch decken können, ja. Aber durch Abschaltung, Blockade von Neubau und höherer Nachfrage wird sich das zwangsweise umkehren.

Wird sich wahrscheinlich zeigen, wenn sie irgendwann fertig werden sollten.
In anbetracht der weltweiten Trends, grade was Wirtschaftlichkeit angeht, sehe ich Kernkraft nicht als die zukünftige Stromquelle.
Diese anderen Länder können ihr Geld natürlich gerne verbrennen, wie sie wollen, in Deutschland aber muss ich keine neuen AKWs sehen.
Die Sinnhaftigkeit der abrupten Abschaltung der Deutschen ist natürlich ein anderes Thema.

Unser Atomausstieg wegen des Fukushima-Unglücks war sicherlich reaktionär, aber deswegen ja noch lange nicht falsch. Haben all diese Länder denn mittlerweile gute Lösungen für den entstehenden Müll?

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Insbesondere Frankreich und die USA halten an ihren Atomkraftwerken fest, um ihr Atomwaffenarsenal aufrecht erhalten zu können.

@anon8059935 der Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland geht wirklich gut voran. Solar hat seine Ziele mehr als übererfüllt, Wind hing etwas hinterher, aber da scheint es noch keine entgültigen Zahlen zu 2023 zu geben.

Es mag „gut“ vorangehen, aber so wie der nachhaltige ausgebaut wird, so steigt auch der Verbrauch und damit sind wir unter dem Strich so weit wie zuvor.