Klimawandel - Forschung, Entwicklung und Klimaschutz

Bankrott gegangen wurde. :point_up:

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…, dann sollen sie doch Champagner trinken!

Wasser wertvoll wie Öl

In Barcelona ist ein Raunen zu vernehmen. Wasser werde schneller als erwartet das Öl der Zukunft: ein knappes, teures Gut. Die katalanische Landwirtschaft muss bereits massiv Wasser sparen. Bäume und Blumen dürfen nicht mehr mit trinkbarem Wasser bewässert werden. Springbrunnen sind abgestellt, die Duschen am Strand ebenfalls. In vielen Hotels fehlen Stöpsel in den Badewannen, um Gäste daran zu hindern, Vollbäder zu nehmen.

Seit Messi Barcelona verlassen hat, regnet es dort nicht mehr :beanfeels:

Interessante Zusammenfassung zur öffentlichen Wahrnehmung der Unterstützung zu mehr Klimaschutzmaßnahmen

Einfach zusammengefasst, es sind für den Klimaschutz mehr Menschen als wir alle denken.

Wenn man die Menschen fragt ob sie dafür sind:

Die meisten von uns unterschätzen systematisch, wie weit verbreitet die Unterstützung für Klimaschutzmaßnahmen ist.

Ein Beleg dafür ist die Studie von Andre et al. (2024), auf die wir bereits eingegangen sind. Darin wurden die Menschen gefragt, ob sie bereit wären, 1 % ihres Einkommens für die Bekämpfung des Klimawandels zu spenden. In der Stichprobe aus 125 Ländern antworteten 69 % mit „Ja“.

Aber wenn man dieselben Menschen fragt ob auch deren Umfeld dafür ist, unterschätzen viele die Befürwortung

Anschließend wurden dieselben Teilnehmer gefragt, wie viele andere Menschen in ihrem Land die gleiche Frage mit „Ja“ beantworten würden. Der Durchschnitt aller Länder lag bei nur 43 %.

was ja nicht zusammenpasst.

Und das ist auch für Regierungen und Unternehmen wichtig. Damit diese handeln, sollte sich das Bewusstsein entwickeln, dass nicht alle dagegen sind (was man manchmal durch mediale Lautsprecher denken könnte), sondern dass viele dafür sind.

Wobei in ärmeren Ländern mehr als in Reicheren

Mehr Menschen in unserem Land kümmern sich um dieses Thema, als wir denken.

Eine interessante Beobachtung ist, dass die Bevölkerung in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen bereit ist, mehr zu zahlen als in reichen Ländern. In Bangladesch stimmten 83 % der Befragten zu, im Vereinigten Königreich oder in den USA waren es nur 48 %. Dies könnte das Ausmaß des Klimarisikos widerspiegeln: Wenn der Lebensunterhalt durch klimabedingte Katastrophen gefährdet ist, ist man eher bereit, auf einen Teil seines Einkommens zu verzichten. Dieses Gefühl der Bedrohung könnte in reicheren, gemäßigteren Ländern weniger stark ausgeprägt sein.

Das ganze nennt sich perception gap

Noch keine schlechte Laune? Da kann ich abhelfen! :smiley:

Ist zwar eher Mikroklima aber dennoch interessant.

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auf was für Ideen man kommt nur um keine Parkplätze begrünen zu müssen :kappa:

Bei uns wurde kürzlich ein marodes Parkhaus durch 'ne überdimensionierte Sardinenbüchse ersetzt. Was man da alles hätte umsetzen können, wenn man kreative Leute angeheuert hätte. Eindhoven macht’s vor, dass man die z.B. auch prima begrünen kann.

Da stört es mich immer noch dass man die Parkplätze am Stadtrand nicht mit deutschen Kennzeichen reservieren kann. In anderen niederländischen Städten ist dies kein Problem.

Bei uns in der Ortenau fahren ab jetzt die ersten Batteriehyprid Züge in Deutschland im regulären verkehr. Hybrid weil sie eben über Oberleitung oder mit der Batterie betrieben werden können.
Diese Züge von der Firma Siemens sollen alte Dieselzüge bei uns ersetzen.

Man ist jetzt erstmal mit vier Zügen gestartet, wenn der Plan allerdings aufgeht, sollen am Ende 1,8 Millionen Liter Diesel im Jahr eingespart werden.

Edit: hier der Zug:

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Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass es noch Dieselzüge gibt. Dachte es gibt überall Oberleitungen. :sweat_smile:

Bitte was?!

Also in Deutschland natürlich.
Alle DB Züge werben doch immer damit, dass sie mit 100% grünen Strom fahren und S- und Straßenbahnen hab ich bisher auch immer nur mit Oberleitung gesehen. :thinking:

Also vielleicht noch so alte romantische Touri Eisenbahnen, aber die werden ja nicht mit Diesel betrieben.

Ne, gerade wie auf dem Bild bei Siemens bei eingleisigen Bahnstrecken gibt’s bei uns noch einige Stücke die nicht elektrifiziert sind. Wobei ich mich auch Frage, ob’s nicht schlauer wäre da einfach ne Oberleitung drüber zu bauen, wie solche Batterie betriebenen Züge zu kaufen, deren Batterien ja auch nicht ewig halten. Aber wird schon so sein :sweat_smile:

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@Trollmanns wir bekommen es ja nicht mal hin, eine gute verteilung von erneuerbaren Energie nach Süden, wie denkst du dass das bei Bahnstrom besser funktioniert?

Krass, das ist für mich gerade einer dieser Momente in denen man denkt das kann nicht sein, und dass das eigentlich Allgemeinwissen ist.

Aber da fällt mir ein, warst du nicht mal in Berlin unterwegs?

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Gut ich bin halt kein Zugliebhaber und das erste was ich mache wenn ich in einen Zug steige ist nicht zu gucken, ob da eine Oberleitung ist. :smiley:

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Enttäuschend. :kappa:

Dort gibt es übrigens bei der S-Bahn eine seitliche Stromschiene, keine Oberleitung.
Muss also nicht immer eine Oberleitung sein.

Die Nachrüstung bei Strecken die noch keine Oberleitung haben scheitert meistens an zu niedrigen Brücken und vor allem Tunneln. Da stehen die Kosten dann bei einer wenig befahrenen eingleisigen Strecke in keinem Verhältnis zum Nutzen.

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Naja, Bahn ist ja was anderes :kappa:

Wobei man dazu sagen muss, dass diese Züge nicht von der DB sind, sondern die SWEG. Diese fahren ja nur auf dem DB Schienennetz. Ich habe absolut keine Ahnung wie das funktioniert. Aber wahrscheinlich hat die SWEG gar nicht die Möglichkeit die Schienen zu elektrifizieren, sondern müssen damit leben was sie haben :beanthinking: