Klimawandel - Forschung, Entwicklung und Klimaschutz

Das geht mit einem „tritt nicht zu hart gegen meine Wand bitte“ US Style Haus.
Ein Standard Deutsches Einfamilienhaus, sagt man, wiegt pro QM ca 1,5-2 Tonnen.

Sprich selbst wenn wir am niedrigen ende bleiben, hat ein normales EFH, sagen wir ohne Keller, 100qm, locker 150 Tonnen.

Viel Spaß das auf Stelzen zu stellen :wink:

@supersudl
Wer erinnert sich noch an Braunsbach ?
War vor ei paar Jahren 1 Woche in den Nachrichten

Die Häuser die es komplett wegrasiert hat, stehen wieder neue und billiger ist da nichts geworden.
Eher sogar teurer weil der Ortskern etc alles saniert wurde und das Dorf wie aus dem Ei gepellt aussieht.

Geht schon, macht es teurer, nennt sich Pfahlgründung. Ein paar KM von mir weg ist alles Moor, da bauen die immer auf Pfähle.

Stimmt nicht ganz, seit ein paar Jahren hat sich da auch die Methode durchgesetzt, zuerst tonnenweise Sand hinzukippen und den zu verdichten. Aber ob das so lange hält wie die Bauernhäuser daneben, die auf Pfählen stehen, weiss ich auch nicht.

Bis es wieder weg ist. Ist dann die Frage, wie oft man das wiederholen will.

Was willst du machen, wie gesagt, die Versicherung zahlt dich nicht aus.
Die zahlt Neubau.

Und dank der Art wie bei uns in Deutschland ja Kauf und Verkauf funktionieren, kannst du ein 500k haus ja auch nicht verkaufen um dir woanders ein 500k Haus zu kaufen.
Weil Kauf und Verkauf dich unendlich Steuern etc kosten.

Und gerade in den Tälern gibt es meist auch keine Ausweichflächen, dass der Staat sagen könnte „ok, die 20 Häuser in Flußnähe die es wegrasiert hat, wir erschließen da an dem Stück eine neue Straße wo die Neubauten hinkommen und dann seid ihr X meter höher.“

Ja wie du sagst, zeitwert kann man oft vergessen.
Plus eben fläche.
Am Fluss hat man eben beim Grundstück oft Fläche und hat im Sommer einen großen Garten.
Ganz schwer sowas zu entschädigen.

Meien Großtante hatte oben bei Cham in Bayern einen Garten von ca 4000 Quadratmetern.
Wurde eben im Winter ab und an überflutet der Garten.

Wie willst du so etwas adäquat entschädigen.

Ein Verkauf verschiebt das Problem auch nur auf eine andere Person.

150 Tonnen auf Stelzen zu stellen ist überhaupt kein Problem. Ein normaler C25 Baubeton trägt 2,5kg/mm2. Ergibt eine benötigte Fläche von 600cm2. Das sind 4 Säulen mit 14cm Durchmesser. Sicherheitsfaktor 4 also 16 Säulen.

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Sieht man ja auf den Bildern, es geht um ein paar Gärten die absaufen :facepalm:

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nein, es geht schon um die häuser das ist mir schon klar,

es ging mir nur um das Thema „dann sollen die woanders bauen und nicht mehr da“, das es eben schwierig ist die Leute für sowas zu entschödigen, weil Deutschland eben einfach nicht den Platz hat.

Sorry aber das ist bullshit. Natürlich haben wir den Platz.

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Genau darum geht es mir doch, dass sowas geändert wird. :beanwat:

Nur weil etwas so ist, weil wir das schon immer so gemacht haben, muss es doch nicht so bleiben.

PS: wenn man in so gefährdeten Lagen sein Wohneigentum hat, bekommt man mittlerweile sowieso keine Elementarschadenversicherung mehr. Deswegen halte ich von der Pflichtversicherung gegen Elementarschäden auch nichts. Kein Privatunternehmen aus der Versicherungswirtschaft würde dabei mitmachen. Dann müsste es der Bund aufziehen und es verschiebt nur wieder das Problem.

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Entschädigung ist schon mal gar kein Problem, man müsste es nur wollen und auch Teilumsiedeln wäre mit Wille sicher möglich.

Das größere Problem ist aber eben die Flächenversieglung und große Flächen an Monokulturen die dafür sorgen das die Boden weniger Wasser aufnehmen.

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Im ahrtal wurden ca 9-10 000 Gebäude Zerstört.
Wohlgemerkt, Zerstört,. die Leute die „nur“ alles hab und gut verloren haben, sind noch weit mehr.

wir kriegen es doch nichtmal hin, einen Flughafen oder Bahnhof zu bauen und da glaubst du wir würden es hinkriegen, mal schnell zb oberhalb vom Ahrtal eine 10 000 Häuser Stadt zu planen und hinzustellen ?

Es gibt durchaus Beispiele wo dies funktioniert hat. Wenn ich z.B. an die Umsiedlungen aufgrund der Braunkohletagebaue denke. Dort wurden die Menschen auch oftmals in neu gegründete Ortschaften bzw. Neubaugebiete umgezogen. Allerdings wurden ihre alten Grundstücke von der RWE gekauft und natürlich gab es auch erheblichen Widerstand.

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Am Ende wird man wieder die Ausreden finden. Der Aiwanger hat doch die Tage schon irgendwo den Naturschutz in Nebensätzen ins Spiel gebracht. Ganz einfach, da wird niemand selbst die Verantwortung sich an die Stirn pappen. Schuld sind immer die anderen oder andere Umstände, die einen im Handeln dann eingeschränkt haben, so dass man gar nichts machen konnte. Kennt man ja.

Die Veränderung des Klimas und regionalen Auswirkungen werden sicherlich auch keine Auswirkungen haben, sondern vor 200 Jahren hat es auch schon in Bayern geregnet. Darf man dann auch mal sehen, wie Söder so in Krisenzeiten reagiert. Dieses Mal kann er die Probleme nicht an andere Bundesländer auslagern (Windkraft, Atommüllendlager) und auch Gendern, Bier/Gras und Fleisch-Verbot sind jetzt wohl eher kein Thema für die Wähler.

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Die durch das Hochwasser von 2021 zerstörten, unbenutzbaren Gebäude in Bad Münstereifel sind zum Teil heute noch nicht abgerissen, geschweige denn neu gebaut.

Und die Politik spart an Katastrophenprävention und Klima- und Umweltschutz. Und die Gestaltungs- und Verantwortungsverweigerung soll an die Bürger abgegeben werden. DAS ist auch soziale Politik, Solidargemeinschaft, Allmende, Infrastruktur. Das ist der Staat, den die Menschen am eigenen Leib spüren und erleben.
Wenn Politiker und Parteien den schlanken Staat, Schwarze Null und Schuldenbremse beschwören, dann bedeutet das Sicherheit nur für die wenigen Prozent, die es sich leisten können.
Die CDU/CSU will buchstäblich die bereits beschlossenen europäischen Klimaschutzmaßnahmen rückgängig machen.

Geht wählen! Die tun es auf jeden Fall.

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Kommt drauf an wie man das sieht
Beispiele zur Entschädigungspraxis der RWE Power AG (stadt-kerpen.de)

Das funktioniert noch ok, bei Häusern auf kleinen Grundstücken.

Umso größer das Grundstück und umso älter das Haus, umso schlechter wird die Lage für den Besitzer.

Ne den nehmen uns die Ausländer weg.
Haben ja schon unsere Arbeitsplätze und Frauen. :kappa:

Die kriegen wohl nie genug :eddyclown:

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Ich glaube so ein Haus außerhalb eines Überschwemmungsgebietes ist immer in besserer Lage, selbst wenn das Grundstück kleiner ist.

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Und unsere Zahnarzttermine!

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Hier wurde doch mehrfach gewitzelt das man in Bayern die Grünen oder Natürschützer verantwortlich machen könnte.
Die Realität überholt die Satiere: Schuld sind die Vogelschützer laut Aiwanger.

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Natürlich. Ich will in keinster Weise irgendwelche Probleme kleinreden und Verlierer wird es bei einer Umsiedlung immer geben. Aber mir ging es um deine Aussage, dass wir dies nicht hinbekommen. Dem würde ich widersprechen und habe daher das Beispiel gewählt.