Joar gut, wenn sie dann im Überflutungsgebiet weiter leben will und nicht nach Vater Staat ruft, sobald das Haus abgesoffen ist oder weggespült wurde, do it Eigenverantwortung und so.
Okay ich muss das nun fragen und ja die Frage stellt der Städter. Wo genau ist der unterschied zwischen beiden Bildern? Ich sehe Häuser, Grün drum rum, Wiesen und Felder.
Klar umsiedeln ist immer blöd, wenn man sich von Vertrauten trennen muss, aber an den Bildern sehr ich nur kleine Unterschiede.
beim einen hast du Grundstücke die den Leuten gehören und die größer sind.,.
zb mal im alten ort sich bei streetview umzuschauen, Häuser, mit Nebengebäuden für Werkzeuge, Handwerk, Hobby, Garagen und einem gescheit großen Garten
beim neuen Ort hast du Häuser auf kleinen Grundstücken wo einfach NOCH nichts daneben ist.
Aber wenn dir mal auf dem Luftbild vom neuen Ort noch ein paar weitere Häuser dazu denkst dann ist es eben typische Neubausiedlung mit kleinen Grundstückchen.
Da kriegst ja nichtmal einen irgendwie nen winzigen 10x5 Kartoffelacker oder sowas hin gescheit.
Hab mal überflogen, ist wohl noch im akzeptablen Bereich, wenn auch etwas shady.
Da ist doch alles frei hinter jedem zweiten Haus…
So richtig seh ich es noch nicht, aber danke.
Kartoffelacker wichtig
Ich will ein Spargelfeld.
Von einer Freundin die Eltern hatten ein Schrebergarter und da hat der Nachbar selbst Spargel angebaut, fast die ganze Fläche ging dafür drauf, aber er liebte es.
Ich lebe ja auch aufm Dorf, hier sind eher riesige Rasenflächen die dann ständig schön fein getrimmt werden und natürlich bewässert werden müssen. Die Zeiten in denen die Menschen wirklich in der breiten Masse hinterm Haus was angebaut haben, ist nun wirklich lange vorbei.
Die wird wiederkommen, zumindest für die, die die Möglichkeit dafür haben.
Und ich wohne in meiner Einzimmerwohnung und bin schon auf meinen Balkon stolz
weil da noch keine weiteren häuser stehen.
Du siehst ja auf der luftkarte schön, das die Grundstücke an sich winzig sind.
Klar, jetzt ist da oft noch Wiese hinter dem Haus, weil die Nebenstraßen etc noch keine Häuser haben, also Platz ist.
Sobald da gebaut ist ist es auch aus mit der großen Wiese hinter dem Haus.
Der Unterschied liegt einfach im Zeithorizont. Wenn man Leute umsiedelt oder enteignet, um einen Tagebau oder eine Autobahn anzulegen, dann hat man als Politiker relativ kurzfristig was davon. „ARBEITSPLÄTZE“ und „WÄHLERSTIMMEN“ und so. Oder was auch immer derzeit auf den Wahlplakaten als Ein-Wort-Motto steht. Wenn man aber z.B. in den Hochwasserschutz geht, dann sind das langfristige Projekte die entweder Wut nach sich ziehen, weil man auch an das Eigentum von Leuten ran muss oder Einmischung in die Lebensplanung bedeuten oder sich vielleicht erst in vielen Jahren auszahlen. Das ist politisch nicht attraktiv. Deswegen wird auch nicht wirklich aktiv gegen den Klimawandel vorgegangen oder dessen Effekte zumindest abgemildert.
Wir sind hier verdammt nochmal in Deutschland, da muss erst immer was schlimmes passieren, bevor es ein Umdenken gibt und selbst dann ist es noch nicht sicher, dass das Umdenken auch tatsächlich passiert.
Und ich nutze meinen kleinen Balkon der Einzimmerwohnung nicht einmal
Ich nutze meinen großen Balkon meiner Zweizimmerwohnung nichtmal und alle, die zu Besuch kommen, weinen sich die Augen aus ob der Verschwendung und des Neids
Ich kenne auch nur noch Leute die ein paar Tomaten und Erdbeeren anbauen, für mehr sind die Leute dann aber auch zu alt oder haben einfach keine Zeit.
Und man muss ehrlich sind, große getrimmte Rasenflächen sind auch echt nicht gut. Dann lieber wilde Flächen wo man nur wenig eingreift.
Ach so!
Und falls noch jemand was für seinen Bingozettel sucht, hier ist eine eher ungewöhliche Meldung:
Die Aktivisten fordern von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine Regierungserklärung. Darin soll der Kanzler ansprechen, wie bedrohlich die Klimakatastrophe ist.
Man könnte fragen „was dafür Hunger die?!“ aber man kann auch fragen „darauf geht der Kanzler nicht ein?!“
Naja, kann ich schon verstehen, ist ja nix anderes als Erpressung und darauf sollte ein Bundeskanzler nicht eingehen.