Ist halt wie ne Lebensversicherung - abgeschlossen für den Ernstfall, der dir persönlich, sollte er wirklich eintreten, nicht wirklich etwas bringt - trotzdem haben die meisten Leute sowas.
Ist nicht das Gleiche. Wenn eine Lebensversicherung fällig wird zählt das die Versicherungsgesellschaft ohne Probleme. Würden wirklich 5 Billionen€ Versicherungssumme fällig werden könnten selbst die größten Versicherungen das Geld nicht Mal ansatzweise auszahlen.
Wenn die ersten 20 Jahre nix passiert hätten sie das Geld durch die Prämien drin. Aber der Atomstrom wäre für die Kunden unbezahlbar
Richtig, darum liefen Versicherungen für Atomkraftwerke auch schon immer über den Staat als Rückversicherer, was sie noch teurer gemacht hat.
nur das sie das als Gewinne ausgeschüttet hätten und nicht gebunkert für den fall der fälle
Die sollten mal damit Werbung machen, dass die Dinger im Sommer auch zur Kühlung eingesetzt werden können. Gerade, wenn es mal wieder 40 Grad gibt, kommt das sicherlich gut an.
Gründe für diese Achterbahnfahrt gibt es viele. Und sie treffen die gesamte Branche der Wärmepumpen-Hersteller, sagt Arno Dentel von der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm in Nürnberg. Als einen Hauptgrund für die Krise sieht er die Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Eigentlich soll die seit Januar geltende Neuerung bewirken, dass klimafreundlicher geheizt wird. Weil im Vorfeld der Gesetzesänderung gar von einem „Gasheizungsverbot“ die Rede war, hätten sich viele Hauseigentümer im vergangenen Jahr noch schnell für Gas- oder gar Ölheizungen entschieden. Tatsächlich wurden 2023 so viele Gasheizungen verbaut wie nie zuvor.
Dazu kommt laut Dentel der geplante Ausbau der Fernwärme. Weil die Planung der Kommunen andauert und sehr unterschiedlich sei, würden viele Hauseigentümer die Frage, für welche Heizung sie sich entscheiden, derzeit noch herauszögern. Auch das spüren die Wärmepumpen-Hersteller wie ait in ihren Auftragsbüchern.
Sjacco van de Sande, Geschäftsführer beim Wärmepumpen-Hersteller ait, macht für die derzeitige Krise der Branche vor allem die Bundesregierung verantwortlich. Zum einen sei das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) vor seiner endgültigen Fassung mehrfach überarbeitet worden. Das habe „viel zu lange gedauert“, sagt van de Sande. Weil die letzten Änderungen erst im Dezember vorgenommen wurden, seien viele Hauseigentümer mit Blick auf anstehende Entscheidungen beim Heizungskauf verunsichert worden. Außerdem sei das GEG „zu bürokratisch, zu kompliziert“.
Selbst im Falle einer Förderung müssten Hauseigentümer lange auf ihr Geld warten. Das helfe natürlich nicht dabei, das Vertrauen der Verbraucher wieder zu steigern, so der ait-Geschäftsführer.
Da sieht man, wie die politische Torpedierung und der resultierende Schlingerkurs nicht nur notwendige Strukturänderung verhindert sondern zugleich die Wirtschaft schaden und Arbeitsplätze kosten kann.
Es ist halt immer die Frage, welche Industrien und welche Arbeitsplätze man fördert und wessen Interessen man bedient
Finde ich auch eine richtig geile Funktion.
Ich hoffe, dass es im laufenden Jahr noch zur Umrüstung kommt. Dann baller ich im Sommer die ganze PV Energie da durch.
Aber die waren ja schon im Streckbetrieb. Also die wurden jetzt nicht grad überhastet abgeschaltet.
Wie funktioniert das dann eigentlich mit dem Kondenswasser an kalten Flächen. Eine richtige Klimaanlage fängt das ja glaube ich auf.
Das stimmt. Die Pläne, dass man es irgendwann abschalten sollte, fand ich auch gut und klar dafür kann die jetzige Regierung nichts. Aber mMn hätte es nicht geschadet, sie nochmal rund 5 Jahre laufen zu lassen. War dann einfach ein denklich ungünstiger Zeitpunkt. Ist halt jetzt so
Hab das spaßeshalber nachgelesen, bevor ich das gepostet habe und man braucht wohl große Radiatoren und isolierte Heizungsrohre. Fußbodenheizung würde zB dafür funktionieren, normale Radiatoren an der Wand eher nicht.
Dass man auf die Förderung warten muss hat aber nichts mit der politischen Torpedierung zutun sondern der Bafa. Es war schon immer mühselig auf die zu warten, mit dem Boom hat es sich nur verschlimmert. Vielleicht versteh ich das aber auch falsch gerade.
Der Wohnungs und hausbau geht im Moment sowieso noch zurück und mit immer mehr Wärmepumpen kommt das Problem des Lärmschutzes zu tragen, was natürlich auch einschränkt. Es ist da super schwierig einen Schuldigen dafür auszumachen.
Eine Luft/Luft-Wärmepumpe fängt es ebenfalls direkt am Gerät auf. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe hat an der Außeneinheit/am Monoblock einen Auffangbereich und bei invertierter Heizung, sprich Kühlung lässt sich die Raumtemperatur mit Fußbodenheizung um maximal 6C° senken, das ist nicht genug um irgendwo Tauwasser entstehen zu lassen, zumal der Wasserdampf ja nach oben zieht und die kühlen Bereiche am Boden liegen - Bei „normalen“ Heizkörpern und Deckenheizung wird aber empfohlen, diese Funktion nicht zu nutzen, bei Wandheizungen ist es wohl von Fall zu Fall unterschiedlich.
Das steht da auch nicht.
Da steht, dass außer den politischen Gründen für die Achterbahnfahrt, das Warten auf das Geld nicht dabei helfe, das Vertrauen zu steigern.
Die Hauptgründe und Verantwortlichen (d.h. nicht den einen einzigen Schuldigen!) wurden ja von den zitierten Experten, einem Forschungsleiter der TH in Nürnberg und einem Geschäftsführer eines Wärmepumpenherstellers, benannt.
Und darauf bezieht sich auch mein Kommentar.
Das versteh ich nicht. Es hat sich doch rückblickend rausgestellt, dass man sie problemlos abschalten konnte.
Was neue Brennstäbe erfordert hätte, also schön viel Geld in Putins Rachen, keine Ahnung ob du das gewollt hättest.
Was ich damit sagen wollte, ist, dass ich lieber erst die Kohlekraftwerke abgeschaltet hätte. Alles aus Laien-Sicht natürlich.
Nicht nur neue Brennstäbe. Es wäre auch die 10 Jahres Revision fällig gewesen. Die Wartungsfirmen sind aber komplett ausgelastet mit den französischen Reaktoren und hätten das kurzfristig wahrscheinlich gar nicht hinbekommen. Die Reaktoren wären also so oder so die nächsten 1-2 Jahre außer Betrieb gewesen.