Klimawandel - Forschung, Entwicklung und Klimaschutz

Du musst nicht Taylor Swift sein um die Welt nachhaltig zu zerstören. :beanhug: Jeder kann ein Teil davon sein. Leiste auch du deinen Beitrag, und wenn du nur einen Plastikstrohalm statt den Pappdingern nimmst. Kleinvieh macht auch misst. Für ein Morgen ohne Menschen.

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Plastikstrohhalme sind für das Klima tatsächlich besser als die aus Papier. Bei der Thematik geht es eher um die Verschmutzung.

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Lügen @YYZJay!!! :beanwat:

Doch, aber ich sehe das Fuck ab da, wo die Gesellschaft aufgrund des Klimawandels kollabiert. Also so irgendwann um 2035 herum.

Das ist der PONR, ja. Ab dem sich der Temperaturanstieg auf natürliche Weise selbst beschleunigt. Die Menschheit träumt von einem Perpetuum Mobile, dabei haben wir was viel effizienteres geschaffen.

Etwas genauer: 1,5° ist die Grenze, wo man vermutet, dass ab da dann Kipppunkte im Klimasystem sehr viel wahrscheinlicher werden: Auftauen des sibirischen Permafrostes, Verlust der Grönlandeismassen usw.

Interessant, davon hab ich noch nicht gehört. Was ist denn die Begründung dazu? :beanthinking:

Plastik ist einfach unglaublich energieeffizient. Ich glaub die Werte waren ungefähr so, dass du das zwanzigfache für Papier brauchst an Energie. Generell hat Verpackung einen vernachlässigbaren CO²-Abdruck. Da kommen viele viele Sachen davor, die deutlich mehr Einfluss haben.
Was nicht heißt, dass man deswegen bei Plastik bleiben sollte. Die Verschmutzung ist ein reales und ähnlich gefährliches Problem. Hat halt nur sehr wenig mit der globalen Durchschnittstemperatur zu tun.

Ja, selbes Spiel bei Mehrwegsachen wie zB Glasflaschen. Die muss man sehr oft wiederverwenden bis sie an den CO2-Abdruck von Plastikflaschen rankommen.

Und der Permsfrost taut bereits seit wenigen Jahren. Früher als berechnet.

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Erinnert mich an den hier:

Ich fand in dem Zusammenhang immer den Roman von Kim Stanley Robinson creepy, „Ministerium für die Zukunft“. Wo er einige Entwicklungen doch ziemlich gut vorhersagt. Was mittlerweile auch nicht mehr ganz so schwierig ist. Aber wahrschenlich müssen wir uns erst selbst als Menschheit dezimieren und auch dann wird es schwierig mit dem Umstieg. Weil immer noch zu viele Leute vom aktuellen System profitieren. Es ist halt schade, weil es auch komplett unnötig ist.

Aber hey, die Erde hat schon andere Katastrophen übelebt. Und wenn es in einer Million Jahren was neues auf dem Planeten gibt, macht das hoffentlich nicht dieselben Fehler wie die Menschen. Wobei das auch schwer werden wird, wenn wir vorher die Ressourcen aufbrauchen.

Unabhängig davon, dass ich total d’accord damit bin, diese dämliche Privatfliegerei einzuschränken, aber kann man die 15,6 Millionen Tonnen irgendwie ins Verhältnis setzen?

Wenn ich das z.B. mit den deutschen Emissionen ins Verhältnis setze (laut Umwelt Bundesamt im Jahr 2023 9.2 Tonnen Co2 pro Einwohner in Deutschland, macht dann ganz Milchmädchenmäßig gerechnet 736 Millionen Tonnen Co2 in DE) machen alle Privatjetflüge weltweit dann ca. genau so viel aus wie 2% der rein deutschen Emissionen.

Das klingt irgendwie wahnsinnig wenig und eher nach einem emotional aufgeladenen Thema, als nach einem, wo man merklich die Emissionen reduzieren kann.

Am Ende sind das doch auch wieder nur kleine Stellschrauben, an denen ich drehen kann so viel ich will. Wenn ich die Big Player (aka Industrie & die Energieerzeuger & Ölproduzenten etc.) nicht dran kriege, ist da doch nicht viel zu machen.

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Die gesamten Emissionen des Passagierluftverkehrs liegen bei ~800 Millionen Tonnen pro Jahr. Die Privatfliegerei macht also nur etwa 2 Prozent davon aus.

So einfach ist das auch nicht. Die Industrie usw. produzieren das, was die Gesellschaft haben will und zum funktionieren benötigt. Wenn du etwas grundsätzlich verändern willst, muss die Menschheit gerade im Westen ihren Lebensstil ändern.

Nicht mehr fliegen. Kein Fleisch mehr essen. Konsum massiv zurückfahren. Wohnraum pro Person verkleinern. Das alles neben dem offensichtlichen wie mehr Erneuerbaren Energien.

Laut Statista vom Microsoft Copilot zusammengetragen, waren es etwa 600 Millionen Tonnen CO2 Emissionen von Deutschland jedes Jahr in den letzten 5 Jahren.

Also ja, das ist vergleichsweise wenig für die weltweiten Emissionen durch Privatjets. Auch wenn einiges davon sicherlich vermeidbar ist.

Ja, so war das auch nicht gemeint.

Aber um das zu erreichen braucht es große politische Entscheidungen, welche die Rahmenbedingungen vorgeben und bestimmte Entwicklungen anstoßen & einfordern. Von sich heraus, wird es die Welt leider nicht hinbekommen.

Daher finde ich den Fokus auf solche Kleinteiligen (aber emotional hoch polarisierenden) Themen immer schwierig.

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Es mögen nur 2% sein aber von ganz wenigen Leuten. Das hat am Ende auch was mit Fairness zu tun. Außerdem besteht die CO2 Reduktion fast immer aus ganz vielen kleinen Rädchen, die zusammen dann den Großteil ergeben.

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Ich glaube das ist die Definition von Symbolpolitik :smiley:

Also wie gesagt, nicht falsch verstehen. Ich halte nichts von den Privatfliegereien, gerne sofort verbieten.

Aber es gibt sicherlich andere Stellschrauben, die mehr Effekt haben. Die größten Effekte haben vermutlich Maßnahmen, die eine möglichst große Menge an Menschen betreffen. Da wirds dann halt wieder schwierig.

Aber solche Diskussionen über die Privatflieger sind halt einfacher geführt als Themen, die „dem kleinen Mann“ einiges Abverlangen. Man kann das blöd finden, aber am Ende wird es für superreiche immer irgendwie die Möglichkeit geben an den Regeln vorbei zu leben. Sehe da nur wenig Chancen, das immer komplett Loophole sicher zu machen.

Und die Emissionen sind besonders schädlich.

Es spricht auch nichts dagegen überhaupt eine Regulierung einzuführen, beispielsweise es muss mindestens eine gewisse Distanz zwischen Start und Ziel liegen, damit der Flug als sinnvoll erachtet wird.

Und höhere Steuern und das eingenommene Geld soll direkt in Klimafonds investiert werden oder sowas.

Dennoch ist das eher ein kleiner Teil und es gibt sicherlich Themen mit mehr Bedeutung.