Wasser rationieren. Wird eh bald kommen.
Ist in unserer Nachbarkommune bereits der Fall (seit letzter Woche).
Ich würde mir wünschen, dass bei uns auch etwas passiert.
Mal schauen. Ich mein die 120l/EW/d in Brandenburg sind keine wirkliche Einschränkung für Leute ohne Garten oder Pool.
Eine Preisstaffelung wäre sinnvoll, wenn alles was über den normalen Hausbedarf hinausgeht , entsprechend deutlich teurer wird.
Hmm, das löst ja den Mangel nicht. Also klar, überlegt man dann zwei mal.
Aber gut, es könnte zum sparen anregen.
Naja, wobei wenn ich mir den Wasserverbrauch ansehe
Badewanne fällt dann schon mal raus
Im Durchschnitt passen in eine Badewanne etwa 150 Liter Wasser.
selbst beim Duschen braucht es einen Timer, wenn man auch noch den Geschirrspüler anmachen möchte
Bei einer fünfminütigen Dusche werden etwa 60 Liter Wasser verbraucht. Bei zehn Minuten liegt der Wasserverbrauch aber demnach schon bei 120 Litern.
Alleine der durchschnittliche Wasserverbrauch in Deutschland liegt schon bei über 120 Liter.
Der durchschnittliche Wasserverbrauch pro Person beträgt in deutschen Haushalten durchschnittlich 127 Liter pro Tag .
Und einige werden sicher weit aus mehr als den Durchschnitt verbrauchen.
Dann sollte das ja ein guter Anreiz sein, Wasser zu sparen.
Hab zwar ordentlich viel Garten etc, gießen tu ich aktuell bis auf das Gemüse aber nichts. Beim Gemüse wäre ich irgendwie zwiegespalten, da ich es ökologisch noch für sinnvoller halte seinen eigenen Bedarf selber abzudecken. Zumal das Gemüse aus dem Laden ja auch bewässert werden muss. Aber keine Ahnung wie sich das dann im extrem Fall verhalten würde.
Jop, machen wir auch.
Die Tomaten aus dem eigenen Garten sind vermutlich klimafreundlicher, als die Importe von San Luca ^^
Da merkt man nicht viel. 1000l Trinkwasser kosten rund 5€. Trinkwasser ist einfach super billig, selbst wenn du es verdoppelst, merkt es der Mehrverbraucher nicht wirklich.
Ansonsten machen die Privatverbraucher auch einfach einen zu kleinen Teil aus, wenn man es mit der Landwirtschaft vergleicht. Insbesondere mit der zukünftigen Landwirtschaft, die viel öfters bewässern muss.
Der ist im Osten weit niedriger. Da liegen wir im Schnitt bei 100l/EW/d und das schon vor irgendwelchen Einschränkungen. Wobei es in den letzten Jahren eher Richtung Mehrverbrauch ging.
Das mit dem Wassersparen ist so ein Ding. Es kann zu noch mehr Problemen und teurerem Wasserpreis führen, da unsere Leitungen fehldimensioniert sind
Paradox: Wasser sparen macht Wasser teurer
Die wenigsten Verbraucher wissen, dass nur etwa ein Drittel der Kosten den tatsächlichen Wasserverbrauch widerspiegeln. Der Rest sind quasi Fixkosten. Eine Grundgebühr, die sich aus den Unterhaltungskosten für die Infrastruktur, den Personalkosten und der Aufbereitung zusammensetzt. Nur weil in deutschen Haushalten weniger Wasser verbraucht wird, bedeutet das nicht, dass die Rohre nicht gespült und Klärwerke ausgeschaltet werden können. Im Gegenteil! Die Wasserversorger holen sich ihr Geld über einen teureren Kubikmeterpreis zurück, wenn ihre Ware Absatzschwierigkeiten hat. Das wiederum könnte die Verbraucher dazu anspornen, noch mehr Wasser zu sparen. Eine Spirale nach unten sozusagen. Viele Tausend Liter Trinkwasser werden trotzdem durch das Rohrnetz gepumpt, um die Leitungen frei zu halten. Der Wasserpreis bleibt – paradoxerweise – nur stabil, wenn der tägliche Wasserverbrauch ebenfalls stabil gehalten wird.
der sinkende Wasserverbrauch hat jedoch Auswirkungen:
- In manchen Regionen Deutschlands fließt das Trinkwasser zu langsam durch die Rohre und es könnten sich dadurch Keime bilden. Stehendes Wasser kann zudem zu Korrosion in den Rohren führen.
- Das Abwasser spült wegen der geringen Menge nicht mehr alle Ablagerungen aus der Kanalisation. Dadurch kann sich Schwefelsäure bilden, die dort Schäden verursachen. Es entsteht zudem Fäulnisgestank, vor allem in regenarmen Perioden, der dann wiederum mit aufgehängten Gelmatten bekämpft wird.
…
Das Thema ist doch wie der ökologischwe Fußbabdruck, eine Ablenkung der Industrie von ihrer eigene Wasserverschwendung
Private Haushalte haben z.B. 2016 gerade mal einen mickrigen Anteil von 11% am Gesamtverbrauch ausgemacht
Aktueller Artikel im correctiv
Die deutsche Großindustrie verbraucht Billionen Liter Wasser jährlich – vielfach mehr als die privaten Haushalte. Trotzdem werden laut CORRECTIV-Recherchen künftig vor allem Bürgerinnen und Bürger sparen müssen: Jahrzehntelange Verträge sichern den Konsum von Industrie und Großverbrauchern.
Ein Grund für diese Verschwiegenheit könnte sein, dass BASF nahezu nichts für einen Kubikmeter Wasser, also 1.000 Liter, leisten muss: Insgesamt zahlte der Weltkonzern nach Angaben des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums im Jahr 2020 rund neun Millionen Euro – also weniger als 0,75 Cent pro Kubikmeter.
Wer in Deutschland wirklich spürbar Wassersparen möchte und bei den Privathaushaltsleitungen keine Probleme verursachen will, schaut bei der Indusitre und Energieerzeugung
Ist es schon, bei uns darf man krin Bachwasser entnehmen und auch eigene Pumpen wurden schon gesperrt, weil das Grundwasser zu stark zurück geht.
Ich musste mich gerade vergewissern, ob das Satire ist oder nicht. Wegen dem Clip mit Di Caprio davor, weil ich die Serie noch nicht gesehen habe…
… und es ist wirklich so passiert
Gleich der erste Kommentar fasst es prima zusammen: toxic positivity
Nun, wir können dann ja hierzulande wieder applaudieren - dieses Mal den Feuerwehrleuten. Das im Artikel enthaltene Video von Kassel, puh… die Einschläge kommen näher.
In einer besseren Welt, würde diese Studie Anlass sein für alle Länder, jetzt sofort radikal umzusteigen.
Schaue grad diesen Vortrag. Zackige Präsentation, viel Infos, scheint alles valide und natürlich erschreckend.
edit: Aaarrghh Forum damnyou!!