Ich würde wahrscheinlich einen schweren Herzinfarkt erleiden, aber wenn er Glück hat, spricht er nicht fließend Julian Reichelt
da kann man nur verzweifelnd durchatmen
Mutige Polizisten schützen unsere Demokratie vor staatsfeindlichen Destruenten (2023, koloriert)
Polizeigewalt… geschubst… ach Leute…
Ja stimmt, in anbetracht der gefährlichen Situation absolut angebracht, sie haben die Leute sicher nur davor geschützt vor lauter Wind umzufallen
Ab wann ist es denn Gewalt? Stiefel im Gesicht?
Wie immer ists halt die Verhältnismäßigkeit die nich vorhanden ist
Ja, die Grenze zur Unverhältnismäßigkeit und Polizeigewalt ist nicht einfach zu ziehen.
Bei dem Video allerdings schon.
Hey dass das Maßband bei den Leuten im Forum sehr unterschiedlich hoch zu hängen scheint hab ich in den letzten Tagen jetzt auch gelernt.
Vielleicht auch ganz spannend zu lesen nach dem Wochenende.
Das ist im Übrigen ein Interview mit Thomas Feltes, den ich nun schon als Experten sehen würde.
WDR: Von diesen Grenzen war dieser Tage oft die Rede. Wo genau liegen die?
Feltes: Die Grenzen sind dort, wo die eingesetzten Mittel nicht mehr verhältnismäßig sind im Vergleich mit dem, was der Einsatz erreichen soll. Wenn versucht wird, eine Polizeikette zu durchbrechen, darf man sehr wohl mit unmittelbarem Zwang und auch mit Schlagstöcken versuchen, das zu verhindern. Aber man darf nicht mit Schlägen reagieren, die geeignet sind, schwerste Verletzungen hervorzurufen, etwa mit einem Schlagstock ins Gesicht oder in die Nierengegend.
WDR: Weil in solchen Fällen oft die Polizei am längeren Hebel sitzt?
Feltes: Das ist ein ganz großes Problem. Ich habe mehrere Fälle auf dem Schreibtisch, die genau so abgelaufen sind: Es soll angebliche Widerstandshandlungen gegeben haben, aber vorher hat die Polizei selbst Grenzen überschritten. Nur ist das hinterher schwer feststellbar. Es steht Aussage gegen Aussage, und es gibt nur in seltenen Fällen Beweismittel. Zufälligerweise war dann in vielen Fällen die Bodycam nicht eingeschaltet oder die Aufnahmen sind hinterher aus Versehen gelöscht worden. Das alles ist unbefriedigend und muss vom Innenministerium dringend geändert werden. Etwa, indem man Bodycam-Aufnahmen sofort hochladen und archivieren muss. Da gibt es erheblichen Nachholbedarf.
Stehen noch ein paar Dinge drin.
Dass das überhaupt hardwareseitig möglich ist…
Und selbst wenn sollte es verboten sein.
Kamera aus oder Video gelöscht: 1 Monat Suspendierung
ja das ist so ein thema,
bei so demos sollten die dinger an sein von morgens bis abends (ist wiederrum die frage ob die polizeitechnik so lange aufzeichnen kann) und der polizist der es abschaltet, macht sich eines disziplinarvergehens schuldig.
oder eben für demos noch 1000 stück anschaffen die man eben nur mit einem speziellen code ausschalten kann die nur der einsatzleiter hat.
Es wäre schonmal ein Anfang solche Vorfälle von einer unabhängigen Instanz überprüfen zu lassen.
Ist es bei den Bodycams nicht auch ein Datenschutz- / Persönlichkeitsschutzthema, dass sie nicht die ganze Zeit mitlaufen dürfen?
Klingt halt wie eine Ausrede, wenn die gleichen Leute, die die Vorratsdatenspeicherung fordern, das bei den Bodycams so verargumentieren.
Aber da sollte man wohl von Gesetzgeberseite ran ja…
Polizei: Verlassen Sie bitte das Gelände.
Demonstranten: Nö.
Polizei: Verlassen Sie bitte das Gelände!!!
Demonstranten: Nö!
Polizei: OK, da kann ich dann wohl nichts machen
Soll es so deiner Meinung nach ablaufen?
Natürlich soll da niemand mit Schlagstöcken vom Gelände geprügelt werden aber bei jeder Berührung direkt „Polizeigewalt“ schreien ist auch Quatsch. Ohne die Leute zu berühren (Schubsen, Tragen, Drängen) bekommt man diese Leute eben nicht vom Gelände.
Ich finde sigar die Idee von neutralen Beobachtern bei Demos interessant. Hier ist dann nur die Frage, wer macht das, wer bezahlt das etc.
Aber so bestehen undere Informationen aus Medien, Polizei, Demonstranten, Politikern. Alles nicht unbedingt neutral.
Naja es sollte schon die Möglichkeit geben, sowas abzuschalten. Mensch geht ja auch mal auf Toilette oder weil man gerade mit dem Kollegen über was Privates spricht.
Sollte man sich vllt mal überlegen, wie man Missbrauch verhindert, aber Privatsspäre erlaubt.
war/ist das nicht der Ursprungsgedanke/aufgabe der Presse
Weiß ich nicht, war dem mal so? Die Medienberichten drüber, aber alles decken die auch nicht ab und manches basiert dann auf Hören-Sagen in Berichten.
Die Reporter, die wirklich mit Live-Stream oder langen Videos unterwegs sind und auch keine Fragen stellen, da sehe ich das noch.
Hey, da wird geschubst!
Na, dann darf die Gegenseite ja die Schlagstöcke auspacken.
Solche Umstände müssten in laufenden Verfahren viel stärker bewertet werden. Dir (Polizist) wird Polizeigewalt zur Last gelegt und zufällig gibt es kein Material von deiner Bodycam? Bad news for you, das wirkt sich erschwerend auf deine Anschuldigungen aus.
Ich weiß nicht, mag einseitige Wahrnehmung sein, aber viel zu selten liest man irgendwo „Polizeigewalt? Polizist nach Sichtung von Bodycam-Material entlastet, Greta schlug zuerst zu“. Nein, gefühlt ist das immer „Bodycam war kaputt, nicht eingeschaltet, Videomaterial ist verschwunden, etc.“.
Unsere Polizei hat beschissenere Videotechnik und -disziplin als Bigfoot-Jäger.
Bin ich deiner Meinung. Reines kontrolliertes wegdrängen ist für mich keine Polizeigewalt.
Das gilt dann aber auch anders herum, man darf nicht gleich den Schlagstock schwingen wenn der Braune Abt selbst einen Polizisten schubst.
Uno Blauhelme?
Wow…
Wyoming erwägt Elektroautoverbot ab 2035
Was auf den ersten Blick aussieht wie ein Scherz oder ein Schreibfehler, ist beim näheren Hinsehen tatsächlich ernst gemeint: Das Parlament des US-Bundesstaats Wyoming könnte eine Resolution verabschieden, wonach bis zum Jahr 2035 der Verkauf von Elektroautos auslaufen soll. Die Intention des Vorschlags wird schon daran erkennbar, dass der Begriff Klimaschutz darin keinmal, die Begriffe Öl und Gas hingegen zusammen vierzehnmal vorkommen.