Klimawandel - Forschung, Entwicklung und Klimaschutz

Das Tempo gehöre in die Eigenverantwortung der Bürger, solange andere nicht gefährdet werden.

:clown_face:

Es gibt Anpassungen an den Klimawandel, die jetzt schon angewendet werden. Beispiele:

  • Deichbau
  • in der Stadtplanung, z.B. Schwammstädte
  • Dämmung von Häusern
  • Sperrwerk Mose vor Venedig
  • Entsalzungsanlagen für die Trinkwasserversorgung

Strategien dazu gibt es auf kommunaler, regionaler, Bundes- und EU-Ebene.

Mit der Avontuur kommen Waren per Frachtsegelschiff nach Hamburg.

Gesegelten Kaffe gibt es hier:
Sol Nocturno
Teikei

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Im Bundesschnitt seien die Temperaturen um 1,7 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter gestiegen. In Baden-Württemberg lägen sie um 2,3 Grad höher, so Schmidt. Der Klimawandel stelle eine „sehr ernst zu nehmende und reale Bedrohung dar - auch für die baden-württembergische Wirtschaft“. Sie verwies auf große Versicherungsunternehmen, die der Meinung seien, eine drei bis vier Grad wärmere Welt sei nicht mehr versicherbar.

Baden-Württemberg will bis 2030 den Ausstoß von Treibhausgasen um 65 Prozent im Vergleich zu 2010 senken. Das sieht die geplante Novelle des Klimaschutzgesetzes vor, die Grüne und CDU nächste Woche beschließen wollen. Dieses Ziel sei zwar ehrgeizig, doch die bisherige Umsetzung lasse sehr zu wünschen übrig, so die Vorsitzende des Klima-Sachverständigenrats. „Man kann ein so ambitioniertes Ziel nicht mit einem Weiter-So erreichen. Wir brauchen - um mit Kanzler Olaf Scholz zu sprechen - einen Doppelwumms.“ Die Expertin forderte, die Prozesse erheblich zu beschleunigen und deutlich mehr Fläche für den Ausbau der Erneuerbaren Energien auszuweisen. Die geplanten zwei Prozent der Landesfläche reichten nicht. „Wir halten drei bis fünf Prozent für erforderlich.“

Schmidt sagte dem SWR, es könne nicht angehen, dass die grün-schwarze Landesregierung das für Oktober 2022 angekündigte Klimamaßnahmenregister noch immer nicht vorgelegt habe. Solche Verzögerungen könne man sich nicht mehr leisten, sagte die Vorsitzende des Sachverständigenrats, der die Regierung berät.

rumeierei bei wichtigen drängenden themen

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Wie hoch ist denn bisher der Anteil vom Etat von Ticketeinnahmen im Vergleich zu Subventionen?

Ich frage mich ein bischen im welchen Jahr wir die ersten Artikel zum Thema Binnenflucht oder Klimaflucht ins Ausland reingekommen.
Also mitteleuropäische Flüchtlinge.

Spätestens ab 2050 (stark vereinfachte Aussage)

Klimaflüchtlinge - Was hat Klimawandel mit Flucht zu tun?
Migration und Klimawandel
Children and Youth in internal displacement
Binnenflüchtlinge
Klimakrise: 20 Millionen Menschen müssen jedes Jahr fliehen
Weltbank warnt vor massiver Binnenflucht aufgrund von Klimawandel

Julian Reichelt kann auf seinem eigenen Kanal endlich das machen, was er immer machen wollte.

Dass der ÖPNV Gewinne machen muss ist genau so ein Unsinn wie bei den Krankenhäusern :poop:
Wichtige, systemrelevante Komponenten für die Allgemeinheit, dürften einfach nicht unter diesem Gesichtspunkt laufen :confused:
Hauptsache Geld für die Vergrößerung von Parkplätzen ist da, damit man noch mehr Anreize für SUVs schafft :kappa:

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Gilt das nur für den laufen Betrieb, oder auch für Streckenausbau usw?

Naja, ist auch egal. Musst du nicht extra nachgucken. Unterm Strich sind wir uns glaub ich einig, dass der Staat es besser finanzieren könnte, wenn er es wöllte.

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Tritt der auch bei Kindergeburtstagen auf? :beanlurk:
Ich brauche nämlich noch einen Clown.

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Laufender Betrieb, Streckenausbau wird größtenteils vom Senat/Bund und EU Geldern Subventioniert - wenn sie mal durchgeführt werden.

Der aktuelle Senat ist eher „wir bauen den ÖPNV gar nicht oder Sinnlos aus“. Statt sinnvolle Ausbauten, wird aktuell die Tram als Waffe verwendet um Klientelpolitik zu betreiben (durch den Bau der Tramlinie kann dann die komplette Straße umgebaut werden nach dem Wünschen des Grünen Verkehrssenates).

Intern wird das bei uns auch Stark kritisiert aus vielen verschiedenen Gründen. Auch die Aussage mit „Kostet weniger“ wurde von unserem Baubüro einkassiert. Der Bau ist Kostengünstiger aber die Instanthaltung Kostenintensiver im Verhältnis zur U-Bahn (durch zb die Transporteffizienz) und zum Schluss: Parallelverkehr, also keine wirkliche Verbesserung für die Fahrgäste :’)

Edit: Im Vergleich Wachsen die Ideen von uns für Sinnvollen U-Bahn Ausbau und Kreuzungsbahnhöfen für bessere Anbindungen. Wird nur nix angefasst sondern alles auf „Stand by“ gehalten.

Falsch, der ÖPNV (wenn er ÖA ist), hat nicht das Ziel Gewinne zu machen sondern vom Senat/Land den Auftrag, weitgehend sich selbst zu Finanzieren: Sprich „Die Schwarze Null muss stehen“.

Deswegen gibt es auch ein gaaaaaaaaaaaanz großes EU-Rechts Problem.

Würde jetzt irgendein Betrieb sagen „Ok hört mal, wir machen jetzt eure U-Bahn zu Selbstkosten und Selbstfinanzierung“ und bestehen sie den Prüfverfahren (Machbarkeitsstudie), bekommen sie den Zuschlag. Was für Probleme dabei passieren könnt ihr euch zumindest denke ich gut Vorstellen.

Jenes ist in ne Kleinstadt bei Brandenburg passiert. Sobald ich endlich meine nächste Tarifsitzung hab, wollte ich im ÖPNV-Thread die Entsprechende Ortschaft nochmal nennen, als das mal Thema war, ist ein paar Jahre her.

Naja, wenn wir von Klimaschutz reden, scheint mir ne Tramlinie schon massiv ne bessere Bilanz zu haben als ne U-Bahn, für die man extra komplette Tunnel bauen muss. Von daher scheint das auf dem ersten Blick keine ungerechtfertigte Klientelpolitik zu sein.

Und da die Anzahl von Autos in der Großstadt ja auch mindestens halbiert werden soll(te), fällt auch das Gegenargument mit Platzproblem auf der Straße weg.

Aktuell bin ich auch deutlich Team U und S-Bahn in Großstädten.
Trams sind sehr anfällig für Wetter, fallen sowieso recht schnell aus, sind deutlich langsamer nehmen Platz weg und führen zu mehr Unfällen.
Was die Klimabilanz angeht kann ich wenig sagen aber so ein Tunnelbau ist ja auch erst mal eine Einmalige Sache aber kann schon sein.
Ich war beim Bau der U-Bahn unter den Linden und die mussten da unten ja alles auf Arktische Temperaturen runterkühlen.
Keine Ahnung warum das jetzt technisch notwendig ist aber da musste wärend der Bauarbeiten eine Zeit lang alles mit Eis überzogen sein.

Berlin Mitte steht doch auf Sand. Vermutlich haben sie so den Untergrund stabilisiert, damit es nicht zu Senkungen kommt, weil Sand oder Wasser ausgeschwemmt wird.

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Sie ist nur absolut Uneffizient.

Sie ist gefährlich für andere Verkehrsteilnehmer, die Spuren sind auch gefährlich für Radfahrende.

Sie ist extremst Störanfällig.

Sie kann nicht die Masse an Menschen innerhalb einer Großstadt „Schnell“ von A nach B transportieren. Die Tram gilt auch nicht als „Schnellbahn“ anders als U oder S-Bahn.

Das richtige Zusammenspiel muss da sein. Die Ausbaupläne für die Tram sind aktuell Sinnlos weil sie auf Projektplanungen der U-Bahn basieren und Häufig sogar Parallelverkehr mit dem Bus (der bei uns immer mehr rein Elektrisch stattfindet) passiert (oder sogar schon U-Bahn Parallelverkehr).

So ersetzt aktuell eine Tramlinie eine (mit großen Vorarbeiten geleistete Tunnelsystem) geplante Verbindung zweier U-Bahnlinien, die Eine verbindet den Osten die andere den Norden und Süden. Es war geplant das diese dort zusammen führen. Das würde zu enormen Umsteigsverkürzungen führen und währe noch die Möglichkeit effizient noch mit 2 Station weiter eine weitere Kreuzungsbahnhof zu „mehreren“ S-Bahn und einer U-Bahnlinie Stattfindet, mit relativ wenig Tunnelbau.

Aktuell fährt ein Bus die Strecke, diese wird jetzt uneffizient mit der Tram ausgebaut. Uneffizient weil a) die Strecke mit Elektro Bussen mittlerweile befahren wird, b) Dafür extra Gleichrihterwerke gebaut werden müssten c) diese Strecke durch den Tramverkehr nicht verbessert wird im Sinne von verkürzten Fahrwegen, im gegenteil wird sie die Strecke wahrscheinlich sehr Störanfällig fahren weil dort häufig auch Sperrungen stattfinden durch Demos oder Marathons.

Klimaeffizient bedeutet nicht nur rein „wie wird es denn gebaut“ sondern wie effizient dadurch auch durch Instanthaltung ist, bei der Tram wird immer wieder Asphalt aufgeschnitten, zw. 3-5 Jahren weil sei dort keine eigene Strecke hat. Und auch wie effektiv sie Fahrgäste transportieren kann.

Man bewegt eine Person vom Auto zum ÖPNV mit einer schnellen Fahrzeit, nicht mit einer langsameren die auch noch Störanfällig ist.

Deswegen wird sie Intern von uns auch kritisiert, weil sie komplett „Sinnlos“ ist. Auch unsere ehemalige Vorstandsvorsitzinde hat die Trampläne am ende ihrer Legislatur kritisiert und den U-Bahn Ausbau mehr gewünscht gehabt.

Wirst halt nur nicht reduzieren wenn die Fahrzeiten durch die Störanfälligkeit und schelchten Umstiegemöglichkeiten nicht verbesserst :wink:

Die genannte Strecke hat mit dem Bus ca 15 Minuten Fahrzeit - und kann Hindernisse noch Ausweichen und ist nicht Störanfällig. Die Tram hat einfach die gleiche Fahrzeit weil sie weder schneller fahren kann, im schlimmsten Fall durch Unfall (Fußgänger und Radfahrende sind hier besonders betroffen) noch um Stunden erhöht.

Gerade die Störanfälligkeit von der Tram ist Massiv hoch, also wirklich, MASSIV. Und kommt es zu einer dieser Störung, ist sogut wie die komplette Linie betroffen und das nicht selten Stundenlang.

Die Erde. Die U5 war ein absoluter Sonderfall weswegen sie auch so massivst teuer war, die Erweiterung von HBF nach TM würde nur ein Bruchteil der Kosten wieder betragen da dort die Erde „besser“ ist. Bei Bundestag ist die Erde sehr „Sandig“ weswegen geeist wurde.

Das Problem ist, dass die Kosten der U5 durch die Vereisung immer wieder genannt wird um U-Bahn Ausbau zu verhindern, was aber absoluter Blödsinn ist, weil die erweiterten Strecken nicht dieses „Sand“ Problem haben :smiley:

Es gab eine von den Grünen Finanzierte Studie die besagt wiiiiie unfassbar Klimaschädlich der Tunnelbau ist und das sich ja erst nach ka 90 Jahren rentiert.

Gut, sehr viele Tunnel sind ja jetzt über 100 Jahre alt :kappa: und diese wurden nicht einmal neu gebaut, höchstens Saniert.

die Klimabilanz bei der Tram wird aber natürlich absolut ignoriert, gerade die sehr häufige „Sanierung“ der Strecke (Schienen müssen sehr oft ausgetauscht werden) oder Asphaltierung wird ignoriert.

Auch schon blöd bzw. zu einschränkend für ein solch wichtiges System

Der Bund/Land/Senat wünscht sich ja auch bzw träumt davon, dass der ÖPNV sich komplett selbst ifnanziert

Deswegen arbeiten wir auch eng mit dem FFF zusammen bzw ist Luisa Neubauer schon paar mal bei uns gewesen.