Das stimmt schon, aber es braucht eben (so wie bei mir) auch den Schritt, diese Fakten an sich ranzulassen. Das ist eher das Problem.
Da ist ja auch in den letzten Jahrzehnten echt viel passiert prozentual und auch im Angebot.
Da kann man tatsächlich sagen, dass der gesellschaftliche Wandel einigermaßen gut funktioniert hat und den Landwirtschaftsminsterien auch etwas den Arsch gerettet hat. Ich weiss, da passiert immernoch zu wenig, aber wenn man das mit Verkehr und so vergleicht…
Problem ist, dass wir für alle anderen Bereiche nicht auch noch ein paar Jahrzehnte Zeit haben, um mal zu gucken, ob da vielleicht was durch demokratisch-gesellschaftlichen Wandel passiert.
Und klimaneutral heisst halt klimaneutral und nicht ‚20% scheißen drauf und verbrauchen immer noch mehr, als alle anderen einsparen‘.
ach, wenn die kipppunkte dann überschritten sind und wir einen schönen strand von köln bis nach kassel haben und die kinder fragen „warum habt ihr damals eigentlich nix gemacht, ihr habt es doch gewusst“, dann kann man immer noch sagen "ja schon, aber augen zu und weiter so war halt bequemer und leckerer ".
Ja, wenn die Läden voll damit sind wird’s ja wohl Ned gekauft
Aus persönlicher Erfahrung kaufen das aber nur Vegetarier, die sowieso kein Fleisch essen, also erzeugen die Dinger sowieso keine „neuen“ Vegetarier.
Ist halt der, der mit seiner Fake Bratwurst auch mitgrillen möchte
Mir fehlt inzwischen echt die Hoffnung, dass da noch was relevantes passiert.
Die Klimaproteste in Lützerath sind ein größerer Skandal, als dass wir unseren Beitrag zum 1,5 Grad Ziel reißen.
Es gibt eher Gesetze, dass die Proteste effektiver unterdrückt werden, als dass es Klimaschutzgesetze gibt. Katastrophen wie im Ahrtal haben keinen nachhaltigen Effekt.
ÖRR-Moderatorïnnen wie Ingmar Stadelmann oder Pavel Mayer, denen ich erstmal wohlwollende Absichten unterstellen würde, suchen sich den einen IPCC-Wissenschaftler raus, der aus dem Zusammenhang gerissen sagt, dass ja alles gar nicht so wild ist und die schlimmste Prognosen ja nicht eintreffen werden. Und reden sich irgendwie zurecht, dass es schon ok ist, mit 250 Sachen durch die Gegend zu fahren, weil 30 Minuten ihres Lebens nunmal noch mehr überdurchschnittlichen Verbrauch wert sind als eh schon.
Mir fällt zu dem allen nichts mehr ein. Ja, es ist scheiße, wenn wir in unserer Mobilität (oder sonstwo) eingeschränkt werden (vermutlich auf 80er Jahre Niveau zurück, das muss ja echt unerträglich damals gewesen sein). Aber jedes 0,1 Grad mehr Erwärmung wird um ein Vielfaches mehr scheiße sein.
Und wie sind die Vegetarier geworden? Die Alternativen machen es leichter umzusteigen, weil man sich nicht sonderlich umstellen muss. Man kann ja immer noch Bolognese essen, haut dann aber halt Sojahack rein, statt normales.
Ernst gemeinte Frage. Glaubst du, dass Deutschland bis 2050 (ja ich gebe ein paar Extrajahre) klimaneutral sein wird?
Also ich bin von täglich Fleisch zum Flexitarier auf 2x die Woche Fleisch gewechselt. Wo der Wechsel gar nicht schwer war war bei Hackfleisch, Fleischwurst und allgemein Brotbelag. Da gibt es echt lecke Sachen auf Basis von Linsen oder Kichererbsen. Wenn Fleisch dann Hähnchen und das auch nur in der besten Qualität die ich bekommen kann.
Also ich habe letztens gemerkt das ich schon lange kein frisches Fleisch mehr gekauft habe.
Früher war bei jedem Einkauf welches dabei.
Jetzt sind es halt Ersatzprodukte. Da muss man halt was rumprobieren aber da gibt es schon echt leckere Sachen.
Ohne diese Ersatzprodukte würde ich wahrscheinlich noch mehr Fleisch essen.
Ich werbe
Wir haben einen Thread zur veganen Ernahrung
Da kann ich mich schon mal als Beispiel nennen, bin weder vegetarisch, noch vegan, esse es aber trotzdem.
Aber hier mal ein Umfrage aus 2021, wenn das Angebot da ist, wird auch proiert.
Hab ja schon gesagt, dass ich die Hoffnung aufgegeben habe.
Naja, wenigstens müssen wir es auch selbst ausbaden und nicht nur die Anderen…
Ich glaube übrigens nicht, dass das dann gefragt wird. Bzw. nicht mehr als heute. Wir sind schon die zweite bis dritte Generation, die weiß was da auf uns zukommt, wenn man so weiter macht wie bisher. Und trotzdem ist nichts passiert, außer „ein paar Protesten“. Der überwiegende Teil der Menschheit passt sich lieber den immer beschisseneren Umständen an, als präventiv auf etwas zu verzichten. Und das wird sich auch in 50 Jahren nicht geändert haben.
Hab Zweifel an unserer Anpassungsfähigkeit. Dann würden wir die ja jetzt schon anwenden.
Außer du meinst mit anpassen ‚wenn es eng wird, die anderen noch mehr ausbeuten und noch mehr über die Klippe springen lassen.‘
Ich sag ja nicht, dass es funktioniert. Sowas wie den Anstieg des Meeresspiegels wird man nicht aufhalten können. Aber dann siedelt man gefährdete Städte eben weiter ins Landesinnere um bis es dort eng wird usw. das meine ich mit „anpassen“.
Das natürlich auch.
Dazu gab’s zuletzt in der heute Show auch eine schöne Ausführung, was klimapolitisch so schief läuft und dass es halt auch oft an überbordender Bürokratie scheitert
Hier die ganze Folge:
Außer bei LNG Terminals.
an dieser diskrepanz kann man sehen, das ist gewollte politik.
es geht offensichtlich in erster linie darum, bestehende machtstrukturen aufrecht zu erhalten. die restlichen 99% der bevölkerung, zukünftige generationen und deren lebensraum sind einfach scheiss egal.
Das war ja auch wichtig. Da kann man nicht ewig rumeiern.
Was beim 49€-Ticket rumgeschissen wird, statt es einfach wie das 9€-Ticket letztes Jahr direkt fortzuführen und dann nach und nach noch Anpassungen wie die digitale Variante usw. vorzunehmen, kann man auch auf die Seite gewollte Politik und zu viel bla bla münzen.
Aber dazu gibt’s ja auch einen extra Thread^^
Irgendwie wird gefühlt alles immer blöder und zäher
das umweltbundesamt zu neuen zahlen über ein tempolimit
FDP-Wirsing so: das Tempo ist Privatvergnügen