Klimawandel - Forschung, Entwicklung und Klimaschutz

Also wenn Radfahrer reihenweise in den Straßenbahnschienen hängenbleiben oder mit Bahnen kollidieren (keine Ahnung was ihr grade genau meint) dann klingt das für mich eher nach einem Fehler in der Stadtplanung.
Ich hab am Bus-/Straßenbahnhof auch schon Leute sich hinlegen sehen, weil sie mit dem Rad in die Spur kamen, aber der Bahnhof ist halt auch nich dafür ausgelegt, dass man da drüberradeln soll.

Also bei mir war es zwei mal dunkel ich musste einmal wegen einer Baustelle mittig auf der Straße fahren, wo sich halt auch die Gleise befinden. Beim zweiten Mal wusste ich ja nun, was es mit der Baustelle auf sich hat, aber hinter der Baustelle kam ein Motorrad auf die Straße, wodurch ich dann kurzfristig ausweichen musste und wieder in die Gleise geraten bin.

Vorderrad verfängt sich, ich verliere die Kontrolle und werde auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Mein einziges Glück war, dass um die Uhrzeit noch nicht viel Verkehr war und niemand entgegen kam.

Aber joah, man kann so vorsichtig fahren, wie man will. Einmal von 300 Fahrten kommt es dann doch zu Situationen, in denen man die Gleise im falschen Winkel erwischt.

Hier hab ich auf dem Bild die Gleise grün markiert, die sind direkt neben dem gestrichelten Radweg. Wenn da einmal ein Auto drauf steht oder man aus anderen Gründen ausweichen muss, ist man da halt drauf.

Berlin ist aber auch ein Vielfaches größer, daher sind Freak-Unfälle häufiger. Ansonsten sind quasi alle Kreuzungen von Auto mit Straßenbahn immer eine Gefahrenquelle, weil der 1000. Autofahrer nicht in den Spiegel schaut und von der Bahn erwischt wird, die doch so überraschend kommt. Bei mir um die Ecke haben sie dann ne Signallampe nachgerüstet, weil es genug Leute beim Links abbiegen verpennt haben.

Meines wissens sind die Fußgänger am schlimmsten, dann Radfahrende und dann Autofahrer.

Autos fahren nur gerne in die Trassen rein, aber gegen Züge eher seltener. Vorallem Fußgänger achten selten auf die Schienen

Sehr gute Idee. Passt ja zu meinem Vorschlag, den ich kürzlich im.anderen Thread gepostet habe. Geht hier halt nur weniger weit und nur konkret zum Thema Klima.

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Als der Vorschlag bei hart aber fair geäußert wurde, haben direkt alle anderen Panik bekommen :sweat_smile:

Wenn eine nicht von der Mehrheit der Bevölkerung gewählte Gruppe bindend entscheidet ist das halt nicht mehr demokratisch. Ungeachtet dessen ob in unserem System mehr oder weniger passiert.

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Wenn es eine repräsentativ-zufällig gewürfelte Gruppe ist, könnte man das rein von der Wortbedeutung her schon demokratisch nennen.

Ich hab grad mal gegoogled, weil mir das irgendwie bekannt vorkam. Nennt sich Demarchie und ist tatsächlich noch eine Unterform der Demokratie.
Mein Problem mit solchen Systemen ist halt, dass da alle dafür sind, weil sie davon ausgehen, dass ihrem Willen nach Entscheidungen getroffen werden. Aber ja nicht zwangsläufig alle Befürworter die gleichen Ansichten haben müssen. Ich fänds ja auch toll wenn sich dahingehend sehr viel mehr tun würde aber das ist halt nur meine Hoffnung und keine Gewissheit.

Es befürwortet zwar die Mehrheit der Bevölkerung Maßnahmen gegen den Klimawandel aber es ist nie wirklich gelungen alle Gesellschaftsschichten zusammenzubringen, um das öffentlich auszudrücken. Da sehe ich noch Potential. Bisher waren es zumeist die jungen Leute aber eigentlich müssten ja alle die irgendwann mal Nachwuchs in die Welt gesetzt haben genauso auf die Straße gehen.

Grundsätzlich kann ich die Befürchtung ja verstehen. Nur hat sich unsere jetzige Form der Demokratie als komplett ungeeignet rausgestellt, das Problem Klimakatastrophe (rechtzeitig) zu lösen. Selbst wenn eine Mehrheit für sinnvolle Änderungen ist, passiert da nichts, weil sich die Instanzen, die den Scheiß maßgeblich zu verantworten haben, seit Jahrzehnten systemisch festgesetzt haben.
Was meinem Eindruck nach passiert, dass sich neue Narrative entwickeln, wieso doch alles so schon richtig läuft. (Und absurder Weise Klimaakitvistïnnen Schuld sind, dass zu wenig passiert)
Und joah, für mich hört der Respekt vor der Demokratie da auf, wenn sie die Freiheit bedeutet, den Planeten kaputt zu rödeln für nachfolgende Generationen.
Wenn es ne demokratische Mehrheit gäbe, dass mir jemand jeden Morgen in die Fresse haut, sag ich ja auch nicht ‚yay Demokratie‘.

Aber wenn einem Demokratie schon wichtig ist, dann haben sich eben Bürgerïnnenräte in der Vergangenheit als ne Form rausgestellt, die in der Lage ist, bestimmte systemische Zwänge und Einflüsse zu durchbrechen. Und zwar gerade von Leuten, die arm und ‚ungebildet‘ und vom Land sind. Also genau die sonst immer vorgeschoben werden, dass wegen denen alles nicht möglich ist.

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Inwiefern sind die erarbeiteten Maßnahmen bindend, wer setzt die dann um und wie wird das gewährleistet?
Sorry muss gleich los zur Arbeit und hab keine Zeit, mich ausgiebig mit dem FAQ zu beschäftigen, vielleicht kann mir wer ein tl;dr geben :sweat_smile:

Erinnert mich am bindenden Volksentscheid in Berlin :grimacing:

War das jetzt eine Antwort auf die Frage oder ein Kommentar dazu?

Sorry, dachte das war eine rhetorische Frage. War nur ein Kommentar.

Wieso sehen eigentlich so viele Wahlen als zwingenden Bestandteil einer Demokratie? So rein von der Wortbedeutung selbst ist das ja gar nicht Teil davon. Das wird nur immer so interpretiert. Man könnte sogar soweit gehen, dass eine Demokratie mit Wahlen einfach nur ne Aristokratie mit Extraschritten ist. Und ich bin ebenfalls immer noch der Überzeugung, dass eine geloste Entscheidergruppe sehr viel demokratischer ist als eine gewählte.

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War das nicht sogar der Ursprung der Demokratie?

Ja ok, das ist schon etwas eigentor

Doppelmoral der Aktivisten - Klima-Kleber schwänzen Gerichtstermin, um nach Bali zu fliegen (msn.com)

Ich dachte wir hätten jetzt oft genug durchgekaut, dass man auch wenn man sein individuelles Konsumverhalten noch nicht komplett verändert hat, trotzdem systematische Veränderungen fordern kann.

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Das Thema wird nie enden. Ist es doch immer ein gern genommenes Beispiel oder Argument in so vielen Diskussionen.

Vielleicht demokratisch und fair, aber schlicht nicht umsetzbar. Führe dir nur vor Augen, dass der IQ per Definition einer Normalverteilung folgt. Bei einer entsprechend großen Entscheidungsgruppe hast du immer das volle Spektrum, also auch Personen die einen geringen IQ haben. Und auch wenn es kluge Vollpfosten gibt, glaube ich nicht, dass jemand mit einem IQ von 50 sinnvoll Entscheidungen für ein ganzes Land treffen kann.