Klimawandel - Forschung, Entwicklung und Klimaschutz

plus große parkplätze voller Leute die aus Autos steigen (worst case alleine oder zu zweit) mit plakaten und co um auf einen Klimaprotest zu gehen, gibt natürlich „wunderbare“ Photos für Bild und co

Hab bisher auch nicht den Eindruck gehabt, dass Gewerkschaften und besonders Bahngewerkschaften sich sonderlich mit Einsatz für Klimaschutz hervorgetan haben.

Im Gegenteil wurde oft unvernünftig lange an klimaschädlichen Jobs festgehalten. Dass der Bahnbereich jetzt zufällig wichtig für die Verkehrswende ist, ist joah ein Zufall, den man gerne argumentativ mitnimmt.

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Ich folge Luisa Neubauer und FFF auf Twitter, als ich dann gestern dort gelesen hatte „Die Mitarbeiter des ÖPNV streiken zum ersten mal zusammen mit uns für einen klimagerechten Verkehr“(frei wiedergegeben, Twitter spinnt gerade rum), musste ich laut lachen. Die Mitarbeiter des ÖPNV streiken doch nicht mit FFF zusammen oder so.

Doch, laut PM von Verdi tun sie genau das.

Okey, hab ich nirgends mitbekommen, danke.

da klima- & soziale gerechtigkeit zusammengedacht und -gemacht werden müssen und solidarische zusammenschlüsse von außerparlamentarischen organisationen wichtig sind, um gegen bestehende lobby- und machtstrukturen ankommen zu wollen, finde ich es nur folgerichtig, die streiks und anliegen miteinander zu kommunizieren und gemeinsam auf die straße zu gehen.

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Dem stimme ich so zu, bringt nur nichts wenn die Leute nicht hinkommen können :smiley: Wenn ich wollen würde(muss halt arbeiten), käme ich Freitag nicht zur nächsten Stadt in der gestreikt wird.

die bahn wird nicht bestreikt afaik, „nur“ der öpnv, je nach region auch unterschiedlich stark. also s-bahnen müssten soweit ich weiß fahren.
fahrgemeinschaften, fahrräder, e-roller und füße werden auch nicht bestreikt. :smiley:

Um in besagte Stadt zu kommen, bedarf es aber des ÖPNV, da ich auf dem Land wohne, ich werde also Freitag schon schön zu Fuß zur Arbeit laufen, stört mich nicht mache ich Sonntags eh schon immer, weil der ÖPNV so schlecht ist aka nicht existiert an dem Tag.

Klar ich organisiere mir hier aufm Land irgendwelche Fahrgemeinschaften oder so, ehm ne danke. Da bin ich schlicht zu faul zu und mir ist das dann auch schlicht zu doof, da bin ich ganz ehrlich :smiley:

Am Ende ist das auch nur mein Einzelschicksal, aber ich denke das dieser Zusammenschluss, der auf dem Papier richtig ist, in der Praxis dem Zulauf zu den Demos, eher schadet bzw. diesen behindert.

toll, deine ehrlichkeit! :smiley:

wovon reden wir eigentlich?
du sagst, du kannst eh nicht zur demo, weil du arbeiten musst.
gut.
und dann sagst du, dass es dir zwar selbst unter den gegebenheiten, sofern du frei hättest, möglich wäre, es dir aber zu unbequem ist.
deine entscheidung.

und dann leitest du daraus ab, dass der zusammenschluss den demos eher schadet. :cluelesseddy:

wird man bei 83 mio einwohnern und, keine ahnung, einer quote von 1:100.000 immer leute finden (830), denen eine demo-teilnahme tatsächlich verunmöglicht wird? na klar.
aber das ist doch kein argument für nix.
wieviele davon wären bspw. ohnehin nicht hingegangen oder benutzen das als ausrede?

daraus jetzt eine, „hahaha die schaden sich doch selbst“-diskussion ableiten zu wollen ist mMn wieder mal unfassbarer derailender quatsch, der der sache allerdings tatsächlich schadet, weil man wieder schön springer-presse-like die eigene verantwortung abgeben kann.

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Ich auch nicht, find ich dann cool :+1:

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Ich sage, auf dem Papier ist der Zusammenschluss richtig, aber in der Realität wird er, wie bei mir selber auch, für viele oder auch nur manche eben die Ausrede sein oder ganz praktisch die Teilhabe an der Demo verhindern.

Denn wenn ich frei hätte, würde ich an der FFF Demo teilnehmen(was ich schon öfter tat), nur bin ich schlicht auf den ÖPNV angewiesen oder müsste sehr umständlich irgendwie andere Wege suchen und genau das ist der Knackpunkt, weswegen ich das oben geäußert habe.

Zum letzten Satz, du machst das Fass hier gerade größer auf, ich hab nur geschrieben was ich denke, du gehst darauf ein und ich antworte dir halt drauf.

nein, du sagst, du kannst zwar ohnehin nicht.
aber selbst wenn du frei hättest, dann wäre dir deine bequemlichkeit wichtiger als kommenden freitag für klimaschutz und solidarität mit dienstleistungsberufen zu demonstrieren. da bist du ganz ehrlich :roll_eyes:

aus dieser deiner einzelhaltung leitest du folgende behauptung ab

das ist halt argumentativ einfach humbug:
du bist irgendeiner meinung, deshalb ist die realität soundso.
zugleich verbreitest du ein rechtfertigendes narrativ, um eigenverantwortung abzulehnen - ganz ehrlich.

dieses argumentative vorgehen dient mMn v.a. der lächerlichmachung und abwertung des zusammenschlusses beider demos und deren anliegen und der abschiebung von eigenverantwortung.
hier bin ich ganz ehrlich.

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Und du bist hier argumentativ der Meinung dem wäre nicht so, könnte ich auch als Humbug bezeichnen, tue ich nur nicht weil es halt deine Argumentation ist.

Ich bezweifle einfach das das Stilllegen des ÖPNV, den Zulauf zur Demo fördert, mehr auch nicht. Es ist erst einmal eine Annahme, die Realität zeigt sich am Freitag.

Mir geht es null darum, irgendwas lächerlich zu machen, ich sehe einfach nur keinen Sinn darin den ÖPNV, mit welchem man klimafreundlich zu einer Klimademo kommen kann, stillzulegen, damit Menschen zur Klimademo kommen und dort ein Zeichen setzen können.

Wie es dann am Ende ist, zeigt sich einfach wie gesagt am Freitag. Vielleicht liege ich ja auch total falsch und es kommen jede Menge Menschen zusammen, dann ist das super. Ich zweifle halt nur daran, mehr aber auch nicht.

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unfug.
das, was du mir unterschieben willst, habe ich nicht gesagt. du hast eine behauptung aufgestellt und wie oben dargestellt begründet. diese argumentationsführung habe ich als humbug bezeichnet.
du kannst nicht von deiner haltung auf ein absolutes „die realität isso“ schließen.

außerdem ist es mitnichten so, als würde der öpnv deutschlandweit komplett „still gelegt“.
hier ist ein artikel der SZ, der zeigt in welchen städten wie stark bestreikt wird:

du sprichst übrigens jetzt erst von „zweifeln“. zuvor hast du für dich in anspruch genommen, eine realität zu beschreiben.
allerdings ob die beteiligung an demonstrationen einzig von der bestreikung des öpnv in einigen städten abhängt, wage ich wiederum zu bezweifeln.


da ich diese diskussion aber wie erwähnt für derailenden quatsch halte, und mir die klimabewegung sehr wichtig ist, möchte ich lieber nochmal dazu aufrufen:

werdet laut, geht auf die straße, wir müssen gesellschaftlichen druck erzeugen!

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Aus dem Artikel geht nicht hervor, um was für Bauern es sich handelt.

Wäre witzig, wenn es Personen wären, die ihr Geld mit der Zucht und Haltung von Nutztieren verdienen. :beanlurk:

Österreichische Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung

Da wird sicher Nutzvieh mit im Profil sein, wenn auch in extensiver Form.

die zukunft:

einfach wie bisher nix machen.

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