Ich denk die 170 Seiten bieten schon viele Optionen. Und das is lang nicht das einzige.
Dann gehts uns zumindest besser, als wenn wir gar nix machen, weil wir zumindest gegenwirken anstatt Däumchen zu drehen. Das Ziel von 2030 sollt man auch weniger als Absolutum sondern als Ideal verstehen, so wie bei allen langfristigen politischen Zielsetzungen.
Es würde schon helfen, wenn wir alles ausschöpfen, was möglich ist, auf möglichst alle Häuser PV Anlagen, Erdwärke, Windkraft etc. ausbauen noch und nöcher. Dafür halt Gelder u.a. bei denen beziehen, die eh schon mehr als genug haben, bei den oberen 10.000, bei der Großindustrie insbesondere der Autoindustrie. Etc. etc. Und bevor du sagst, dass das nicht geht, natürlich geht das. Wenn Staaten Leute ejtsignen können, um Autobahnen zu bauen, dann kann man auch das.
Ja gut, aber das ist kein Problem primär für diese Frage, sondern ist ein generelles. Sprich für das Thema wurscht.
Richtig, das müssen sie und ich sehe darin auch eine Chance, ähnlich wie es etwa in Wien damals der Bau des AKH zu einem wirtschaftlichen Boom in der Stadt beigetragen hat.
Es is zumindest eng, da simma uns auch einig. Aber wenn wir jetzt nicht anfangen, dann wirds nur joch teurer für Mensch, Umwelt und Stadt. Jeder verstrichene Tag, wo nicht in die richtige Richtung gegangen wird, macht die Sache teurer und das für alle!
Nein, genauso wenig, wie das bei allen anderen vergleichbaren Punkten wäre. Die einzige Konsequenz ist, dass uns die Umwelt um die Ohren fliegt, nur vl etwas weniger, als wenn wir gar nix machen. Weil dann vaporisiert die Kacke.
Wir müssen jetzt handeln. Wer da im Weg steht, sorry aber der beteiligt sich aktiv am Leid vieler Menschen. Und nein, damit meine ich nicht dich, sondern die Voll*****, die sich immer mehr rausgreifen und auf den Rest der Menschheit scheißen.
Aktuell werden in Berlin etwa 0,6 Prozent der Gebäudeaußenflächen jedes Jahr saniert. Unsere Studien gehen davon aus, dass die Sanierungsrate jährlich um 0,2 bis 0,25 Prozentpunkte gesteigert werden kann, bis auf über drei Prozent in den 2030er Jahren. Noch schneller scheint dies nicht realistisch.
Mehr als 80 Prozent der Berlinerinnen und Berliner wohnen zur Miete. Daher drängt die Frage: Wie entwickeln sich die Warmmieten, wenn saniert wird und Heizungen ausgetauscht werden? Mehr als 28 Prozent der Berliner Wohnungen befinden sich in Milieuschutzgebieten – mit steigender Tendenz. Bislang werden dort ambitionierte energetische Sanierungen untersagt, um Mietende vor hohen Ausgaben und Verdrängung zu schützen.
@derbrudervonmario hat mich gefragt warum ich gegen das Gesetz bin, ich habe nur drauf geantwortet warum ich bei „so einem“ Gesetz Bauchschmerzen habe.
Ist das dein Ernst also, dass du mich hier jetzt Ankackst, weil ich kein Gesetz unterstütze wo ich eine fehlende Substanz dahinter sehe? Möchtest du also das ich ohne mir Gedanken zu mache, ein Gesetz unterstütze das ich für nicht Hilfreich erachte? Bist du also allen ernstes der Überzeugung, dass man Gesetze einfach drauf los hauen sollte, ohne sich mal Gedanken zu machen ob es überhaupt Sinnvoll ist?
Ist wirklich das einzige Argument ein Gesetz zu unterschreiben, mit den Worten „Ja wir haben keine Alternative!“ und „Das braucht kein Konzept! Es ist ein Gesetz, das Konzept kommt danach!“
Dann frage ich mich, warum wir nicht noch viel mehr Gesetze haben… Scheinbar brauchen Gesetze keine grundlagen mehr, sie müssen nur noch gut klingen.
Du wirst nicht einklagen können, dass die Energieversorgung zusammenbricht, weil das andere Rechte der Bürger zu stark einschränken würde. Das Gleiche gilt für dein Beispiel mit der Feuerwehr.
Man braucht es, damit sich die Regierung (und nachfolgende!) dazu verpflichtet dieses Gesetz bestmöglich umzusetzen. In dem Fall bedeutet es, dass man schnell mit Maßnahmen beginnt, die zur Klimaneutralität führen. Das ist letztendlich keine Unmöglichkeit, sondern eine Preis- und Willensfrage.
Wenn man es nicht komplett schaffen kann, muss man es erst gar nicht versuchen. Egal ob auch schon 50% oder 75% ein Erfolg wären. Außerdem kann ich so mich von jeder Verantwortung und Schuld frei sprechen und weiter ein ruhiges Gewissen haben. Verdrängungsmechanismus kickt hart.
Dann brauchen wir aber kein Gesetz wenn es nur ein „Ideal“ Punkt wäre
Dann müsse es heißen „Es wäre Wünschenswert 2030 Klimaneutral zu werden“.
Gebäudesicherheit und Eigentümer sagen Nein. zb Brandschutz usw, da gibt es rechtliche Fragen wieder.
Nein, ist es nicht, wie soll etwas umgesetzt werden wenn allein die Planung für die Umsetzung jahre in Anspruch nimmt?
Niemand sagt das man nicht jetzt damit anfangen soll, besser wäre es schon vor 10 Jahren.
Aber, ich höre von keiner Studie oder Experten bis auf die „Klimaleute“ das es überhaupt Machbar ist das bis 2030 zu machen. Wie gesagt, Vattenfall, ich finde nur den Artikel leider nicht mehr, hat erst vor kurzem gesagt das es für sie unmöglich ist, bis 2030 Klimaneutralen Strom zu erzeugen.
Dann ist die Frage warum wir einen Gesetz brauchen der Zeitlich begrenzt ist, wenn die zeitliche Begrenzung doch total irrerelevant ist (was sie vom Gesetz her nicht ist).
Das Wiederspreche ich dir nicht, nur halte ich wie gesagt ein Klimaziel auf 2030 für Unrealistisch. Und eben gesetzlich falsch.
Wie gesagt. Wenn es doch rein Gesetzlich nichts passieren soll das man 2030 das Klimaziel ni cht schaffen sollte, dann frage ich mich warum man sich an ein Gesetz binden sollte?
Und warum geht man davon aus, dass keine Klagewelle möglich ist die zb Verbrennermotor Verbot für die komplette Stadt fordert ab 1.1.2030 um das Klimaziel zu erreichen? Schließlich ist es ja ein Gesetz und Verpflichtung das einzuhalten. Aus meiner Laienperspektive wäre daher eine Klage schon durchaus möglich.
Ich bin mir da nicht so zu 100% Sicher. Am ende wird man es sehen wenn das Gesetz kommen sollte und es dann klagen gibt und wie sie aussehen mögen.
Bei Feuerwehr und Polizei ist es zumindest Strittiger, Privater Verkehr aber nicht, da ist es durchaus möglich das dann generelles Fahrverbot geben könnte. (Auswirkungen ohne ÖPNV ausbau ist dann auch problematisch).
Es ist auch die Frage wie es mit Öl und Gasheizungen aussieht? Müssen alle bis 2030 Umgebaut werden? Wie sieht da die Mieterlage aus? Kann ich mir dann die Miete überhaupt noch leisten? Können bis 2030 alle Wohnungen überhaupt Saniert werden? Was passiert wenn man es im Zeitlichen Rahmen nicht schafft? Strafzahlungen? Zahlen die Mieter 100%? Der Eigentümer? 50/50?
Sowie eine Zeitfrage, wir sind nicht in China wo man an einem tag ein Flughafen aufbaut. Wir sind in Berlin wo man ein Flughafen zu hälfte nach 20 Jahren aufgebaut hat
Spaß bei Seite, ich sehe doch im Betrieb wie überlastet die Baufirmen sind. Ich hatte 1 Jahr lang ein Loch in der Decke im Badezimmer gehabt. Selbst wenn es nicht am Preis und Wille scheitert, so hast du am ende das Personalproblem. Wenn du nicht das Fachkräftemagel hast sondern das die Fachkräfte ordentlich bezahlt werden, hast du aber das Ausbildungsproblem. Viele wollen doch gar nicht mehr Handwerkliche Berufe lernen sondern lieber Influenzer werden. Die die dann doch Handwerklichen Beruf machen wollen, können dann nicht mal 1+1 rechnen weil die Schulbildung absolute Katastrophe ist.
Mit anderen Worten, für ein Klimaneutrales Berlin gibt es ein Rattenschwanz voller Probleme
Natürlich stimme ich zu und das habe ich nie gegen Gesprochen, dass man nicht jetzt alles geben sollte.
Ich befürworte viele Maßnahmen, im Ausbildungszentrum haben wir Selbst eine PV-Anlage angebracht + noch ein anderes Gebäude
Aber ich finde persönlich ein Gesetz mit einer Zeitlichen ebene die aus meiner sicht nicht erreichbar ist, für Fragwürdig. Man schürt erwartungen die nicht möglich sind.
Aber gut, wie sonst will man auf die Regierung einen Druck ausüben, außer mit einer knappen Zeitraummessung für eine veränderung die wir alle ja haben wollen.
Das verstehe ich schon, ich befürchte aber über die kommenden Probleme die das Gesetz mit sich bringen, vielleicht habe ich recht, vielleicht auch nicht. Das wird man am ende sehen.
Ich halte 2035 für durchaus realistischer als 2030. Bezweifle aber auch sehr stark das in den nächsten 3 Jahren wirklich viel passiert, unabhängig von der Regierung sondern allein durch die Politische Umsetzung und träge Bürokratie…
auch hier nochmal.
ich teile die sorge um wohlstandsverlust, aber v.a. um sozial gerechte verteilung der lasten bei den kosten von klimaschutz.
diese sorge habe ich allerdings genauso, wenn nicht noch stärker, in punkto klimakrise. denn diese kosten werden nur größer, je länger wir nichts tun.
deshalb ist eine gemeinsame adressierung und bewusstsein schaffen von sozialer gerechtigkeit und klimaschutz mMn unumgänglich.
das wissen auch so große organisationen wie FFF und Verdi, weshalb sie zuletzt gemeinsam auf die straße gingen für gemeinsame ziele.
es muss gehandelt werden, früher oder später.
die frage ist by design or by disaster.
und by design bedeutet (auch) per gesetz.
gesetze sind DIE gestaltungsinstrumente einer regierung.
Wer ist denn hier gegen ein Gesetz für den Klimaschutz?
Meine Aussage ist rein das ich ein Gesetz das aus meiner Sicht keine Subtanz hat, einen viel zu kurzen Zeitraum hat, wo eine Studie, Firmen oder andere Experten sagen das es bis 2030 nicht Schaffbar sei. Sondern 2040, dann las eben bissl drück dazu, also 2035.
Niemand hier, ist gegen das Klimaziel, niemand ist das man das schon seit gestern anpacken muss.
Mein einziges Problem ist das ich mich Frage, wie man es 2030 das schaffen soll, wie ich ein Gesetz unterstützen soll, dass aus meiner Sicht nicht schaffbar ist. Mit der Frage was die rechtlichen Konsequenzen dazu sind.
Keine? Dann brauchen wir das Gesetz nicht.
Doch welche? Aber welche?
Würde das Gesetz 2035 heißen, hätte ich nicht die Gedanken die ich jetzt habe. Berlin hat das Ziel 2040 zu schaffen, also, why not das Tempo anheben und per Gesetz 2035 anpeilen.
Aber in 7, naja eher 6 Jahren? Wenn allein die hälfte davon mit Beschlüssen vergeuden wird?
Also ja
Würde das Gesetz 2035 heißen, würde ich es ohne Bauchschmerzen unterschreiben
2030, Nein, zu kurzfristig, zu unrealistisch, zuviele offene Fragen in Rechtlichen Hinblick. Das kann ich nicht mit meinen Gewissen unterschreiben ohne zu Wissen was das für die Zukunft bedeuten kann in rechtlichen Lagen.
Doch, das wurde dir doch schon von mehreren Seiten erklärt. Das Gesetz wird benötigt, um zukünftige Regierungen dazu zu zwingen, in dieser Richtung auch aktiv zu sein.
Wär mir neu, dass ne PV Anlage die Gebäudesicherheit gefährdet und was die Eigentümer sagen, kann egal sein. Wenn gesetzlich vorgeschrieben (was mein persönliches Ideal wäre) können sie sich brausen gehen.
Es wird ja sonst auch bei allem ne Deadline gezogen, wo Dinge stehen müssen. Warum ist das hier auf einmal nicht möglich. Andere Städte schaffen das ja auch. Warum sollte gerade Berlin zu „blöd“ dafür sein?
Dann hörst du nicht zu. Gerade von Expert*innenseite wird immer wieder drauf gedrängt, dass jetzt was passieren muss und dass es noch möglich ist.
Du willst es nicht verstehen, oder? Entweder wir haben eine gelungene Politik, oder wir haben eine semigelungene oder wir haben eine beschissene. Diese drei Optionen haben wir. Ersteres ist möglich, wenn wir jetzt alles tun, zweiteres ist wahrscheinlich. Dritteres ist die Konsequenz, wenn weiterhin de facto nix getan wird und auch mal die Leute zur Kasse gebeten werden, die jahrzehntelang profitiert haben.
Unrealistisch heißt nicht unmöglich. Besser versuchen und es grad nicht schaffen, als es gar nicht erst zu versuchen. Weil dann können wirs ja auch gleich sein lassen und die Hölle auf Erden mit offenen Armen empfangen. Denn im Grunde läuft dieser Widerspruch drauf hinaus. Wir haben viel zu lange gezögert und jetzt die Rechnung. Und je länger wir warten, desto radikaler müssen die Lösungen werden, wenn wir noch eine lebenswerte Welt haben wollen. Hätte man in den 70ern bereits angefangen, wäre alles heute viel gechillter. Da das nicht passiert ist, muss man jetzt härter durchgreifen.
übrigens sind so gesetze wie menschenrechte auch „idealvorstellungen“.
die würde des menschen, diskriminierungsverbot, freie persönlichkeitentfaltung usw. usf. sind ideale, die weder vollumfänglich eingehalten noch eingefordert werden (können).
aber allein der umstand, dass sie eine rechtsnorm sind, ermöglicht erst die rechtssichere umsetzung.
Das Verstehe ich, nur wie gesagt, mein Problem ist die Zeitliche Ebene mit 2030. Und die Probleme die darauf folgen wenn es eben nicht geschafft wird (rechtliche Ebene). Würde es 2035 heißen, wäre die Regierung immer noch im Zugzwang, aber ich sehe eher die Möglichkeit es schaffbar zu machen.
Hat mir damals die 1 gekostet und nur ne 3 eingebracht, weil ich die Gefahren nicht genannt habe. Du brauchst ne Zusatzversicherung weil PV Anlagen eine erhöhtes Brandrisiko beitragen + die Anlage nicht so einfach zu löschen ist, sprich, für die Feuerwehr komplizierter ist, da sie mit Löschschaum und nicht Wasser arbeiten müssen…
Deswegen gibt es Eigentümer die auch gegen PV-Anlagen sind.
Wird erstmal dann wahrscheinlich gegen Geklagt, so wie schon häufiger der Fall ist, zb den Mietendeckel, ob das überhaupt sein darf usw. Bei Neubauten soll es ja jetzt Pflicht werden, aber wie sieht es mit alten Gebäuden aus? Zb Miliueschutz (link oben) oder Denkmalgeschützte Gebäude…
Quelle bitte, weil ich lese andere von Zeitungen wie zb Tagesspiegel oder Süddeutsche Zeitungen, dass dort Experten sind die sagen das die Zielvorgabe 2030 nicht möglich seien.
Niemand behauptet das man „jetzt“ nicht handeln müsse, sondern einfach das es bis 2030 nicht möglich sei. Schon allein von Handwerklicherseite aus. Wie sollen bitte alle Gebäude (hier wieder MIlieuschutz als problem noch dazu) Wärmedämmend isoliert werden, in den nächsten 6 Jahren? Das sind etwa 300.000 Haushalte. Pi mal daumen sind das 232 Wohnungen pro Werktag die Wärmedämmend Saniert werden müssten.
Du willst es nicht verstehen oder? Entweder wir haben eine gelugene Politik, oder wir haben eine semigelungene oder wir haben eine beschissene. Diese drei Optionen habenwir. Alle drei Optionen sind möglich, aber das Klimaziel wird selbst beim ersten nicht 2030 Erreichbar sein. Davon bin ich fest überzeugt. Also haben wir ein Gesetz das uns zu einem Zeitraum bindet, der es nicht schaffbar macht. Was ist dann dei Konsequenz vom Gesetz?
Nichts? Wozu brauchen wir das Gesetz?
Doch etwas? Ja und was? Was ist dann die Konsequenz wenn man es 2030 nicht geschafft hat?
Was ist die Rechtliche Bindung an 2030? Wenn es am ende keine sein soll?
Warum sagen wir dann nicht gleich 2029? 28? 27?
Das Verstehe ich nicht. Wir mir ja auch nicht erklärt.Von niemanden.
Ich hinterfrage die Zielsetzung 2030 das per Gesetz ankommt und dann kommt man mit Gesetz wie Mord an oder Menschenrechte das ist irgendwie whataboutismus oder?
Wo steht das ich gegen ein Gesetz zum Klimaziel bin? Wenn ich nochmal betont habe das ich nur die Zielsetzung als falsch, gefährlich und Fragwürdig halte und mir niemand sagen kann was die Rechtliche Konsequenz ist.
warum kann dann das Gesetz nicht einfach heißen
„Gesetz zu Verpflichtung Klimaneutrales Berlin“
Oder eben das was Berlin vorhat, mit 2040, oder eben dann doch etwas früher, 2035. aber warum 2030? warum so kurz? Auf welcher Grundlage? Genau darauf beziehe ich mich, keine Studie sagt das es möglich ist (wenn ja, bitte Quelle).
Wenn Berlin sagt 2040, können wir sagen, ja dann 2035 und hier ein Gesetz damit ihr euch beeilt. Aber einfach 2030 reinzuwerfen weil „klingt schöner“?
Was
Ist
Die
Konsequenz
Wenn 2030 Berlin nicht Klimaneutral ist.
Und jetzt sagt mir nicht „keine“
Dann brauchen wir das Gesetz nicht auf 2030 beschränken.
Ob 30 oder 35 ist mMn herzlich egal. So oder so wirds eng. Die rechtlichen Nachbeben sind mit Sicherheit Scheiße, aber das hamma uns selber eingebrockt. Ohne diesen Druck würde sowieso nix passieren.
Wenns danach ginge, dürfte man so einiges anderes in Häusern (wie Gasheizung) auch nicht. Aber dafür gibts ja eben die Versicherung und die Feuerwehr.
Und die können mMn immer noch scheißen gehen, wie man hier so schön sagt.
Bei jedem Um- oder Neubau von Dächern rauf damit und Punkt. Gar nicht großartig diskutieren. Verpflichtend für alle, sonst bringts nix.
Das vom vorhin von mir geschickte Konzept ist von Expert*innen verfasst. Viel direkter wirds nimmer
Durch massive Investitionen in die Branche. So wie etwa beim großen Bauboom in den 70ern auch. Der Staat muss halt auch wieder seine Aufgabe als wichtigster wirtschaftlicher Akteur in Angriff nehmen und darf das nicht dem „freien Markt“ überlassen.
Und das bedeutet, dass wir auf alles scheißen sollen? Na sorry besser es probieren und nicht schaffen, als den ÖVP Weg gehen (Hände falten, Goschen halten).
Hausnummer und weil sie stets als Referenzjahreszahl in dem Thema herangezogen wird.
Du schreibst es dauernd und das mit recht eigentümlicher Begründung tbh.
Dass es in Berlin bockheiß ist, dass Menschen drunter leiden, dass die so schon schlechte Situation noch heschissener wird. Reicht mir.
Also wenn ich hier das Konzept mir durchlese, dass stammt ja schon vor paar Jahren, irgendwie schon 2018, dass heißt das es nur 5 Jahre gebraucht hat damit es mal endlich als Wahl abgestempelt wurde? man da schaffen wir dann in den letzten 7 Jahren noch deutlich mehr…
Jedenfalls lese ich hier allein zum Stromkonzept, dass bei der Umsetzung für Windenergie nach Standorten gesucht werden müsste.
a) Zu erstellen ist eine Machbarkeitsstudie zur Windenergienut‐
zung in Berlin. Die Studie ist zu beauftragen und zu begleiten.
Die Ergebnisse sind zu kommunizieren. Die Studie soll u. a. be‐
trachten und bezugnehmen auf
‐ Identifizierung geeigneter Standorte für GWEA unter Beach‐
tung der stadtentwicklungspolitischen Zielsetzung von Flä‐
chennutzungsplan und Landschaftsprogramm,
‐ Realisierbarkeit einer großen Anzahl KWEA unter Berück‐
sichtigung von Belangen des Umwelt‐, Arten‐ und Land‐
schaftsschutzes und der unterschiedlichen Flächenbedarfe
in der wachsenden Stadt,
‐ Untersuchung der Auswirkungen von KWEA auf geschützte
Arten (insbesondere Fledermäuse),
‐ Möglichkeiten der Vereinfachung von Genehmigungsverfah‐
ren,
‐ ggf. Entwicklung eines KWEA‐Förderprogramms.
b) Zu prüfen sind Möglichkeiten zur Steigerung der Windenergie‐
nutzung auf den Berliner Stadtgütern. Die Ergebnisse sollen in
die Machbarkeitsstudie (siehe a)) einfließen
(ich las das mal eben unformartiert, gerade kein nerv dafür).
Also, muss erst einmal eine Machbarkeitsstudie gemacht werden ob und wo Windkraft in Berlin aufgebaut werden kann? Allein das dauert ne Ewigkeit.
Bin nur bissl am Durchfliegen, sind zwar viele Projekte, aber die Wirksamkeit ist halt nicht geklärt und ich seh die Umsetzung nicht in 7 Jahren, bzw 5 Jahren wenn man noch Planung dazurechnet.
Die Zeit ist einfach zu kurz gegriffen.
Klimaneutrales Berlin 2035, bei so einen Gesetz könnte ich unterschreiben, aber 2030… ne wie gesagt, die Rechtliche Frage ist mir zu undurchsichtig.
Schön mir nicht. Eben wegen der Rechtlichen Sachlage und Fragen.
Du hast gefragt, ich hab dir die Antwort gegeben, genau wie bei Heizung entsteht da nun mal wärme, wärmequelle = brandrisiko.
Habs auch nicht gewusst und in kein Sachbücher stand das, erst wenn man weiter reinliest findet man dann mal irgendwo so ein Absatz, und mein Lehrer war absoluter PV Feind. Deswegen hab ich ne 3 gekriegt
Nochmal, das Thema Milieuschutz, da kannst nicht einfach umbauen. 28% (stand 2021) stehen unter Milieuschutz, Wärmesanierung bedeutet steigende Mietkosten. Das ist beim Milieuschutz problematischer. Siehe hier
Also nur von denen die das Entwickelt haben, natürlich sprechen die sich dafür aus, aber wie sieht die Expertise von Handwerk aus? Unabhänige Experten oder das Studium das Berlin selbst in Auftrag gegeben hat? Oder der Stromnetz der sagt „jo ok, gibt uns Geld, aber egal wieviel ihr uns gibt, wir schaffen das nicht bis zu 2030“.
Werden auch nicht mehr Fachkräfte da sein
Zw. bauen in den 70ern und heute hat sich auch viel viel viel getan. Damals waren sogar nocht TN-C Systeme erlaubt in Wohnungen. Du hast ein U-Bahntunnel in 1-2 Jahren gebaut, heute brauchst du 5 Jahre
Wo behaupte ich das? Warum immer ins Extreme gehen?
Warum aber dann eine unrealistische Zahl nehmen, warum nicht die realistische die von der Regierung aus genommen wurde? 2040? Oder eben 2035? Warum 2030?
Das ist nicht die Antwort auf meine Frage.
Meine Frage ist, was ist die rechtliche Konsequenz, wenn 2030 Klimaziel nicht geschafft wird. Ich betone, was ist die RECHTLICHE Konsequenz.
was ja verständlich ist,.
Im Grunde ist es auch nichts anderes als wenn du von deinem Chef hörst wie er seinem Chef erzählt „ja wir können es für den halben Preis machen“ und du dich fragst „äh, dann haben wir bald noch viel mehr arbeit, bräuchten mehr leute, die wir nicht haben etc“
Ich betone nochmal
Ich bin nicht gegen ein Klimagesetz oder gegen Klimaschutz
Ich befürworte auch sofortiges Handeln
Aber: Ich befürworte kein unausgereiftes Konzept mit einem Gesetz das eine Zeitliche ebene Vorschreibt, wenn die Frage offen bleibt, was die Konsequenzen sind, bei einem nicht erreichen.
Entweder gibt es Konsequenzen, die allen Anschein nach offen sind (und evtl zu weiteren Problemen führen können). oder es gibt keine und schlussendlich dann die Frage: Warum soll sich die Politik an einen Gesetz binden oder verpflichtend fühlen, wenn sie keine Konsequenzen fürchten muss oder den Wählern unliebsame Zwänge aufdrücken muss, die per Gericht angeordnet werden können um das Klimaziel zu erreichen. Und damit Steuergeldern zu verbrennen, für ein Stück Papier, dass nur für die eigene Seele gut ist mit dem Motto „Aber ich hab ja wenigstens was getan!“, dass absolut Nutzlos ist.
Sprich. Entweder gibt es Konsequenzen beim nicht erreichen vom Klimaziel 2030 (Welche???)
Oder keine, dann brauchen wir kein Zeitliches Ziel sondern kann man direkt 2040 wie der Senat es als Ziel gesetzt hat, lassen…
Außer man hat bock darauf, das Steuergelder und Zeit verschwendet wird, für ein Stück Papier das am Ende Wertlos ist, weil es ja „ganz dufte wäre das 2030 zu erreichen aber wenn nicht, dann halt doof aber egal“. ? ^^
Nein, du hast es als Argument gegen den Vorschlag für PVs an allen Dächern gebracht. Und dadurch, dass dieses Brandrisiko (und mit Gasheizungen noch krasseres) auch durch anderes gegeben ist, sehe ich das als wenn überhaupt äußerst schwaches Argument an. Dafür ist der Mehrwert viel zu groß.
Nicht zwangsläufig. Dafür gibts Gesetze und Förderprogramme, die dem einen Riegel vorschieben können.
Also wirfst du diesen Expert*innen unlautere Mittel vor, oder wie? Sry das widerspricht jeglicher wissenschaftlicher Ethik.
Abgesehen davon gibt es unzählige Expert*innenmeinungen, die nachweisen, dass man bis 2030 möglichst viel erreichen muss und es auch möglich ist. Dazu findest allein in diesem Thread sicher ein Dutzend Artikel und deswegen mach ich mir jetzt auch nicht die Mühe diese rauszusuchen. Die findest alle hier und/oder themenverwandten Threads. Sry aber iwo ist dann schon ein Punkt, wo man sich selbst aufn Hosenboden setzen muss und was nachschlagt.
Äh natürlich. Diese Investitionen gehen ja auch klarerweise in die Aus-, Um- und Weiterbildung in der Branche. Sprich spätestens in 3-4 Jahren würden sich die Fachkräfte drastisch erhöhen.
Das is kein Argument für iwas. Is schon blöd, dass man heute etwas genauer schaut, was man wo wie verbaut. Umso wichtiger ist es, möglichst früh zu handeln, dass es sich nicht noch weiter hinzieht.
Dann mache Gegenvorschläge. Bislang kommt nur „ich will nicht“, „das is doof“ und ähnliches, nix konstruktives, nix, was auch nur ansatzweise helfen würde.
Du gehst von unrealistischen Zahlen aus! Du bist hier aktuell der einzige, der an der Realisierung zweifelt! Du bist kein Maßstab, schon gar nicht bei Themen, wo Expert*innen Jahre an wissenschaftlicher Arbeit reingesteckt haben. Denen vertrau ich da ein bisserl mehr wie dir. Nix für ungut.
Was weiß ich? Sowas wird dann schon im Gesetz stehen. Dafür gibt es die Legislative, die das ausschnapst. Iwas müssen die ja auch tun, abseits von Geldkoffern verschieben. Ich weiß gar nicht, woher du das überhaupt nimmst, dass dieses Gesetz so unausgegoren sein soll. Es scheint mir nicht unausgegorener als tausend andere Gesetze.
Auch in Ordnung. Nur kurz zum Schluss: Ich versteh schon sehr gut, dass du an der Machbarkeit zweifelst. Aber ist es nicht besser, es überhaupt zu versuchen, als es gleich ganz sein zu lassen? Und je mehr wir es versuchen, desto besser. So seh ich das zumindest.
nur finde ich sollte es ein realistischeren Ansatz hat. Nach Unternehmern, Handwerkskammern und Vattenfall ist es halt nicht zum 2030 Realistisch, nach Berliner Studie die in Auftrag gestellt wurde, 2040.
Wenn man also Druck aufbaut, kann man ja 2035 sagen, aber wir sehen doch schon das die Wissenschaftliche Ausarbeitung nicht im zusammenhang mit Handwerkskammern erstellt wurde und nicht damit ausgegangen ist, dass eine Aktive Arbeit erst 2024 möglich ist. Durch Corona alleine hat die Abstimmung schon viel Zeit verloren.
Ich sage ja nicht das man nicht nichts tun sollte, nur sehen wir halt allein die Zeit die bis zur Abstimmung dauert, dass es einfach nicht Schaffbar ist. und ein Schrödingers Gesetz kann ich nicht unterschreiben, wenn ich nicht weiß, wie negativ die Auswirkungen für mich ausfallen können. Denn im Worstcase kann so einiges passieren.
Und wenn wir sehr derbe auf die Fresse fliegen, kann auch plötzlich eine AfD den Bürgermeister stellen… dann hat Klima erst recht verloren.
Diese 5 Jahre machen einiges aus. weil ich durch die BVG weiß, wie die Senatsarbeit ist.
Wir haben hier eine Straßenbahn, die seit 2020 fahren sollte, rate mal, fährt immer noch nicht. Gründe? Machbarkeitsstudien, Projektierung, Klagen, Ausschreibungen, Klagen, Handwerkermangel sowie weiter Störungen die den Bau dann nach hinten verschiebe.
Viele ideen klingen toll, aber wir wissen nicht ob die Umsetzung machbar ist, da die Machbarkeitsstudie fehlt, dazu kommt dann Theorie und Praxis (Ingeniuer sagt Ja, Handwerker Nein, Ingeniuer sagt, dass kann nicht funktionieren, Handwerker, schau funktioniert )
Heißt das dass ich gegen Klimaschutz bin?
Nein
Heißt dass das ich gegen sofortige Maßnahmen bin?
Nein
Nur das ich Bedenken über Gesetze habe, die am Ende mehr Schaden anrichten können
Das kannst du bei keinem Gesetz. Es sind schon so viele Gesetze entstanden, die sich dann ins Verkehrte gedreht haben. Man kann nur vom besten Gewissen ausgehen. Alles andere ist Wahrsagerei.
Dann hat Berlin sowieso längst ausgeschissen und das wünsch ich euch sicherlich nicht, nicht nur der Umwelt wegen. Dann kommt noch ganz viel andere braune Grütze dazu.
Bei sowas frag ich mich immer, was da Städte wie Wien anders machen. Ich mein, da passiert auch viel Blödsinn, aber bei so Großbauten wie der neuen U5 funktionierts (zumindest öffentlich) alles reibungslos. Klar dauert der Bau, aber man merkt Monat für Monat, dass was passiert und die Kommunikation ist auch top. Und auch was andere Projekte angeht, da liest man im regelmäßigen Takt von Projekten der Stadt, die im starken Umweltbezug sind und das sogar ganz ohne grüner Beteiligung.
Ganz ehrlich, warum kann man nicht bereits etablierte Projekte aus anderen Städten vergleichbarer Größe übernehmen. Klar, Anpassungen werden notwendig sein, aber im großen Ganzen kann man doch copy-pasten. Spart man sich doch dieses ganze unnötige Zeugs.