Klimawandel - Forschung, Entwicklung und Klimaschutz

China ist einfach groß und nutzt jede Möglichkeit den eigenen Energiebedarf zu decken.

China klaut auch anderen Ländern das Wasser für ihre Staudammprojekte.
Kein Vorbild.

Ohne China in Schutz nehmen zu wollen, gerade beim Thema Wasser machen das vergleichsweise viele Staaten - Türkei, Syrien, Israel, Indien, Pakistan aber auch die DACH-Länder hatten untereinander schon häufiger Streit ums Wasser - war halt bisher NOCH kein militärischer Konflikt, kommt aber noch, dürfen wir uns fest drauf einstellen.

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Und zwischen Äthiopien und Ägypten gehts ja auch immer wieder heiß her wegen eines Staudamms am Nil.

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Ich habe diesen und andere Medienberichte gelesen/gesehen, und daher auch eine relativ differenzierte Sichtweise auf die Thematik. Ich kann dazu auch das empfehlen wie Zapp die Mediensicht verarbeitet hat. Du warst so ziemlich der einzige, der inhaltlichen Input geliefert hat, mit dem ich mich auseinandersetzen konnte. Danke dafür.

Ich konnte mir als Student (ich gehe davon aus, dass du es bist) auch kein Auto leisten, und das ist auch nichts was ich vorausgesetzt habe. Diesen Lebensstandard habe ich mir hart erarbeitet, komme selbst aus dem Sozialbau. Ich verdiene >2.000€ im Monat, empfinde mich aber nicht als reich. Denn wenn ich meine Miete, Lebenshaltungskosten, Versicherungen, Autobetriebskosten (erforderliches Beförderungsmittel) und sonstige Kosten zusammenrechne, dann bleibt mir auch nicht viel im Monat übrig. Ich brauche das Auto, um meinen Unterhalt bestreiten zu können, das ist wichtig zu wissen. Ich besitze es nicht, weil es für mich ein Luxusgut ist. Ich weiß wie privilegiert ich bin, weil ich sehe wie es ist Mindestlohn zu verdienen, und wie viel Druck der Niedriglohnsektor auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber ausübt. Ein Arbeiter in diesem Sektor hat meist noch weniger im Geldbeutel wie du es angegeben hast, und die müssen teilweise eben auch ein Auto besitzen, weil sie sonst zu unflexibel für den Arbeitsmarkt sind. Das ist zumindest das was ich von Menschen in meinem Umfeld erzählt bekomme.

Ich kann dir nur zustimmen, aber was ist denn die Schlussfolgerung? Wenn du mich fragst, dann würde ich gerne ein E-Auto fahren, aber das kann ich mir eben nicht leisten. Home Office wäre auch ein Ansatz, aber auch das kann ich mir nicht aussuchen, sondern muss das annehmen was kommt. Ich kann meinen Job nicht kündigen, weil ich das Klima belaste.

Demnach sind insbesondere Unternehmen und Politik gefragt Anreize zu schaffen, dass ein Wandel eintritt. Eine globale Herausforderung bekämpft man nicht durch individuelles Handeln, es braucht praktisch eine Revolution. Die Nachfrage wird eben auch beeinflusst, insbesondere durch den Preis (siehe das 9€-Ticket). Wenn das Bahnnetz ausgebaut wird, an Zuverlässigkeit gewinnt, oder generell in den ÖPNV investiert wird, dann spricht für mich nichts dagegen darauf umzusteigen.

Wohin soll das denn bitte führen? Ein nicht angebrachter Vergleich, weil die realen Bedingungen (Inflation beispielsweise) im jeweiligen Land berücksichtigt werden müssen. Der Reallohn ist schon etwas womit man sich beschäftigen sollte, der insbesondere in diesem Jahr nochmal enorm gesunken ist.

Erste Unterstellung. Nein, ignoriere ich nicht.

Das ist deine Meinung, ich sehe es eben anders.
Zweite Unterstellung. Ich ignoriere das nicht.

Dritte Unterstellung. Es stimmt halt einfach nicht. :smiley:

Vierte Unterstellung.

Ich habe dazu bereits alles gesagt, wir drehen uns nur im Kreis.

Das habe ich nicht geschrieben.

Wenn es dir bis hierhin nicht klar geworden ist, wird es wohl nicht mehr passieren. Das steht doch gar nicht zur Debatte, ich stelle nur einen Teilaspekt des Ganzen dar auf Grundlage einer Statistik. Wieso wehrst du dich so sehr gegen diesen Ansatz? Ist das illegitim?
Ach, fünfte Unterstellung.

Sechste Unterstellung.

Siebte Unterstellung. Siehe was ich @Lassic geschrieben habe.

Ich habe dir auch dazu bereits alles geschrieben.

Ich möchte einen einzelnen Teilaspekt einer umfänglichen Debatte diskutieren. Das funktioniert in der Regel, dass man sich mit diesem Teilaspekt beschäftigt. Nur ein Tipp.

Ach, noch eine Unterstellung. :smiley:

Tipp: es ist durchaus möglich einen Teilaspekt isoliert zu betrachten und zu diskutieren, und von diesem engen Kreis immer mehr in die Weite zu gehen. An diesen Punkt sind wir jedoch nie gekommen. Das was du erläuterst stimmt alles, und ich weiß, dass man das alles mitberücksichtigen muss.

Ich mache nochmal deutlich: eine Debatte muss nicht immer die eigene Meinung wiedergeben. Das habe ich schon in anderen Diskussionen zum Ausdruck gebracht. Anhand der Trans-Thematik habe ich auch schon gemerkt wie ungern kritische Aspekte aufgenommen werden, oder so uminterpretiert werden, damit man in ein bestimmtes Lager gesteckt werden kann. Diese Vorverurteilungen, die ich persönlich wahrnehme, gehen mir manchmal wirklich zu weit.

Ich halte das was wir im Austausch geschaffen für wertvoll, auch wenn ich nicht immer so wirke. Ich streite mich gerne, lese gerne alles mit. Ich werde nur pampig, wenn ich Reaktionen als reine Provokation wahrnehme. Das ist aber nur mein persönliches Empfinden, und das könnte man ggf. auch aus der Welt schaffen. Allem anderen kann ich so inhaltlich zustimmen, nur lass das mal lieber mit den Unterstellungen sein, kommt bei keinem gut an. :wink: Das mache ich auch nicht bei dir.

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dekontextualisierung, zirkelschlüsse und falsche grundanahmen führen nicht zu einer sinnvollen diskussion.
mit deiner „betrachtung eines teilaspekts“, den du freilich erst jetzt so framest und zuerst als absolutheit gesetzt hast, setzt du bereits falsche tatsachenbehauptungen als grundannahmen voraus, zu denen du dann hinfolgerst.
des weiteren ist die statistik, die du gepostet hast, nicht kausal zielführend zu deiner grundannahme, „dass diese menschen [gemeint sind die ärmsten 50-60% der deutschen bevölkerung] vorderstes ziel der proteste von klimaaktivisten sind“.
du drehst dich im kreis.

übrigens, wenn du dich beschwerst, dass dinge von dir selektiv aus dem kontext gerissen werden, dann würde ich das an deiner stelle nicht selbst dauernd machen - nur so als tipp :wink:

na, dann tu das doch einfach :person_shrugging:

und weder habe ich dich in „ein bestimmtes lager gesteckt“ oder dich „vorverurteilt“, noch hat das hier irgendwas mit der thematik um trans personen zu tun. diese opferhaltung, die du hier mir gegenüber einnehmen willst, weise ich zurück.
dass du die diskussion hier als persönlichen angriff von mir wahrnimmst, sehe ich zwar. das war aber nicht so gemeint.
ich kritisiere, und kritikoffenheit scheint dir ja wichtig zu sein, deine grundanahmen, deine argumentationsweise und wie du bestimmen willst, was gültige argumente und tatsachen in dieser debatte sind.

ich habe bereits in meiner ersten antwort unserer diskussion eindeutig und ausdrücklich klargestellt, dass mMn eine diskussion und kritik der legitimation und der wahl der mittel nicht nur berechtigt sondern notwendig ist.
und du kannst das auf die straße kleben blöd finden, ist mir komplett latte.
aber wenn du mit falschen tatsachen behauptungen oder bewusst verkürzenden und somit verzerrenden darstellungen in die diskussion gehst wie (aus dem kopf zitiert, um den post nicht zu einem zitatfest werden zu lassen) dass es in den protesten und in der debatte darum geht, sich moralisch überlegen zu fühlen, dass die protestformen zuerst arme autofahrende adressieren, dass die proteste keine wirkung haben, dass klimaaktivisten allein für die rezeption und darstellung verantwortlich zu machen sind etc. pp.,
dann setzt du bereits einen rahmen („korridor“), grundlegende vorausanahmen, eine verzerrende perspektive und eine dekontextualisierung, die jede diskussion überflüssig macht.
und das kritisiere ich.
ich nehme an, dieses vorgehen ist gewollt, da es gegen kritik immunisieren soll. denn, na klar, ist es für die autofahrende person, die aufgrund eines klimaprotestes im stau steht, oft ein ärgerliches ereignis.
dann aber so zu tun, als ob diese personen die vordersten adressaten und das ergebnis der verärgerung dieser person das vorderste ziel der maßnahmen sind und dass die rezeption in medien und politik nur von der gewählten protestform abhängen, um genau darauf zu folgern, ist einfach eine schlechte argumentation.
und sogar in unserer auseinandersetzung kann man ja auch schön erkennen, dass man den fokus der rezeption der klimaproteste selbst wählen kann.
mein anliegen ist es, die komplexität und die notwendigkeit eines sozial gerechten klima- und umweltschutzes mit darzustellen. du willst es auf den ärger der im stau stehenden verkürzen (auch um genau diese verkürzung dann wieder als argument gegen die protestform zu verwenden).

sorry, ist ne wall of text geworden.

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Dass man auf das Auto angewiesen ist akzeptiere ich nur wenn der Beruf von einem verlangt, dass man regelmäßig an unterschiedlichen weit entfernten Orten arbeiten muss. Oder wenn man zeitlich flexibel bzw. ständig abrufbar sein muss. Jeder mit einer Arbeitsstelle am immer gleichem Ort, zur immer gleichen Zeit, kann umsteigen. Und das wird der Großteil der Arbeitnehmer sein. Für einen solchen Umstieg sind die Leute aber zu bequem. Man könnte näher an die Arbeitsstelle ziehen, den ÖPNV nutzen, Fahrrad nutzen, gemeinsam mit den Arbeitskollegen anreisen (so dass man nur ein Auto und nicht vier braucht) und sicher gibt es noch andere kreative Lösungen. Fakt ist aber, dass die von den meisten nie genutzt werden, weil sie entweder ein Verlust an Zeit, Bequemlichkeit oder beides bedeuten.

Eine ähnliche Diskussion hatte ich gestern mit meinen Eltern. Die wohnen in einer Gegend, wo es nicht ohne Auto geht (kaum ÖPNV, zu weitläufig und geländig für Fahrrad) und würden gerne auf Elektro umstellen. Schon zumal sie eine große PV-Anlage haben und sich das Auto für den Großteil des Jahres praktisch umsonst laden ließe.

Leider kämen sie aus diversen Gründen aber mit einem Kleinwagen nicht zurecht und alles größere fängt bei 50-60.000 erst an. Das ist dann leider außerhalb des Möglichen. Der Wille ist also da, es hapert nur an der Erschwinglichkeit.

Einfach so den Wohnort wechseln ist angesichts des angespannten Wohnungsmarktes auch nicht drin.
Zumal da noch die soziale Hürde dazukommt, sein bekanntes Umfeld, in dem man sich wohl fühlt, zu verlassen.

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Ich sehe es auch als sinnvoller dafür zu sorgen, dass die Arbeit zu den Leuten kommt und nicht andersrum.

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Einmal was positives für zwischendurch

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Wenn dadurch aus 20 min fahren, dann 80 min je Strecke werden, funktioniert es eben nicht mehr,

dazu müsste man aber eben auch erstmal die ARbeitswelt und co umgestalten,

Und sowas wie „ihre tochter ist krank, kommen Sie sie JETZT abholen“ wie es Kindergarten und Grundschulen gerne machen (erlebe ich alle 2-3 Wochen bei Kolleginnen diese Anrufe)
klappen dann eben auch nicht mehr.

oder alleine dass Kindergartenkinder zb vielerorts nicht mehr mit dem Bus fahren dürfen sondern die Eltern sie zum Kindergarten fahren müssen.
(ja das ist bescheuert , aber ist so)

Solche „Wundernachrichten“ lese ich seit Jahren, aber irgendwie scheint nie was davon wirklich gefördert und massenhaft umgesetzt zu werden :beanthinking:

Ist leider auch richtig. Simma sich ehrlich, wirklich brauchen tun wir keine „Wundertechnologie“. Konsequent das umsetzen, was seit mind. den 70ern von wissenschaftlicher Seite gefordert wird, würd ja schon reichen.

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Es funktioniert halt in Laborversuchen und kann dann nicht auf industrielle Bedürfnisse hochskaliert werden.

Wird halt von den Medien leider oft so geframed, als ob das schon morgen all unsere Energie-/Müllprobleme lösen würde.

Ja, klickt sich besser.

Vollständig klimaneutralen und auch noch günstigen Strom gibts halt nicht.

Solar und Wind kommen dem schon so nah wie nur irgendwie möglich. Am Ende steuert sich der Preis ja rein über die Masse an Anlagen, die gebaut werden. Je mehr, desto günstiger werden diese Energieformen. Aus irgendwelche komplett bescheuerten Gründen wehren wir und nur mit Händen und Füßen dagegen.

Doch das funktioniert. Das ist genau mein Arbeitsweg. Mit dem Auto 20 Minuten. Mit dem Bus 1 1/2 Stunden. Und das innerhalb Triers. Ich wäre schneller in Luxemburg als ich bei meiner Arbeit bin. Und das mach ich jetzt seit fast 5 Jahren. Bis zu dreimal die Woche. Es nervt aber es geht. Wie gesagt, alles eine Frage der Bequemlichkeit.

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