Klimawandel - Forschung, Entwicklung und Klimaschutz

Es würde für die meisten funktionieren, mit Reduzierung der Arbeitstunden bei gleichem Gehalt, Anerkennung von Care Arbeit, flexiblerem Arbeiten und der Abschaffung von Profit als oberste Maxime.

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Das sowie so. Ich kann ja auch durchaus verstehen, warum die Leute keine Lust drauf haben umzusteigen. Mir geht nur diese Attitüde des „Es geht ja nicht anders“ auf den Sack. Diese Leute entscheiden sich bewusst für ein Auto. Und dann müssen sie sich halt auch die Kritik dafür gefallen lassen.

Mein Arbeitsplatz liegt in einer anderen Stadt, weil ich in meiner Heimat keine vergleichbaren Stellen gefunden habe, und vermutlich auch nie finden werde. Wie beim Wohnungsmarkt konzentrieren sich die attraktiven Arbeitgeber auch in Großstädten. Jedenfalls ist es nicht so, dass ich mir das frei aussuchen könnte. Das zum Thema „Reichtum“, aber nur am Rande. Mein Privatleben findet zu nahezu 100 Prozent in meiner Heimatstadt statt, sodass es für mich persönlich keinen Sinn ergibt in die Stadt des Arbeitgebers zu ziehen, weil ich dann vermutlich häufig zur Familie/Freunden pendeln würde. Abgesehen davon, wenn ich sehe wie die Mietpreise in Köln oder Düsseldorf ausschauen, lasse ich das gleich bleiben.

Es sieht anders aus, wenn man in derselben Stadt lebt, und der ÖPNV ordentlich ausgebaut ist. Am Ende ist es aber auch wieder eine Frage des Geldes und der Zeit. Fürs Pendeln kann sicher darüber nachgedacht werden, spannender wird es jedoch wenn man Familie hat. Dann wird es sich preislich immer weniger lohnen, so mein Eindruck. Solange man allein lebt, ist das alles einfach, aber wenn zu Hause noch Kinder warten, dann ist das beste Modell vermutlich Home Office. Damit haben zumindest in unserem Unternehmen Familien sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ein gutes Beispiel. Im schlimmsten Fall hat man dann noch mit einem Arbeitgeber zu tun, der dafür kein Verständnis hat, und man dann die Arbeitszeit wieder aufholen muss. :smiley:

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Dir würde es wirklich weiterhelfen auf vieles etwas entspannter zu blicken.

oh, jetzt geht es dir nur noch darum, einen rein persönlichen kommentar abzulassen. wenn man keine argumente hat …
:+1:

und das von dir, wo dir doch scheinbar ein respektvoller umgang ach so wichtig ist. dein post zeigt aber deutlich, wer hier bedarf daran hat, „auf vieles etwas entspannter zu blicken“.
naja, doppelmoral halt. gilt bei dir ja auch bspw. für selektives aus dem kontext reissen oder welche tatsachen gültigkeit in einer diskussion haben. ist also nix neues.

ich möchte dich nur bitten, wenn du mir sowas mitzuteilen hast, dann nutze doch die PN-funktion, anstatt den thread zu derailen. danke.

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Wo ist das so? Noch nie gehört oder erlebt.

Und ansonsten, mam holt eben das Kind so schnell wie möglich. Das wird ja nicht alkein vor die Kitagestellt und muss da warten.

Bei uns im Kindergarten müssen die Kinder an die Erzieherinnen übergeben werden. Also (meist) ein Elternteil muss mit den Erzieherinnen sprechen (und sei es nur ein „guten Morgen, wir sind da“. Ich dürfte z.B. nicht Ria an ihrem Gebäude absetzen und dann Runa in das andere Gebäude bringen, sondern muss immer einmal mit rein.

Ach so ist das gemeint, okay das kenne ich von manchen Kitas auch.

finde keinen freien artikel aber aus dem was man lesen kann wird es denke ich klar

Ursache ist die Aufsichtslücke , die entsteht, wenn die Kleinen von den Erzieherinnen in den Bus gesetzt und erst wieder daheim von den Eltern in Empfang genommen werden. Die Haftung liegt – so die vorherrschende rechtliche Einschätzung – beim Kindergartenträger und beim pädagogischen Personal selbst. Passiert tatsächlich einmal etwas, können die finanziellen und strafrechtlichen Folgen für die Betroffenen gravierend sein.

bis vor ein paar Jahren sind die Kids eben einfach in den Bus gestiegen, und am Kindergarten sind die erzieher eben in den bus und haben geschaut das alle aussteigen.
Kontrolle das kein Kind vorher aussteigt gab es natülich nicht.
Und bei der Rückfahrt war eben auch keiner da der schaut das jedes kind im richtigen Ort aussteigt.

wer wie wo gibt auch ein interessantes bild

Bin jetzt durch den Streik mal wieder quer durch Berlin mit Fahrrad gefahren nach über einem Jahr, von Spandau bis Marzahn.
Und kann zumindest positiv sagen, dass sich die Radweg-Situation doch deutlich verbessert hat.
Danke Jarasch :partying_face:

Meine Mutter auch bis zur Rente jeden Tag mit Rad zum Bahnhof und dann fast 2h mit der Bahn von Brandenburg nach Berlin. Dank Tarifzonenwechsel auch noch arschteuer.

Wenn sie Pech mit den Schichten hatte, ist um 21:00 Uhr keine Regionalbahn zurück gefahren und sie konnte noch ne Stunde länger warten. War ein Job im Sicherheitsbereich mit potentieller Lebensgefahr.

Aber hey bestimmt haben sich andere ihre Millionen ganz hart verdient.

Ist halt die Frage, ob Freizeit ein Menschenrecht ist, oder ob sich alles der Arbeit, und somit auch dem Arbeitsweg unterordnen sollte/muss.
Und da bin ich trotz Klimaschutz, der Meinung das es nicht geht, das man für seine Arbeit kaum Freizeit hat, weil man Stundenlange Anfahrtzeiten hat.

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Aber dann müsste doch die Antwort sein, dass die Firmen Pech haben, wenn sie nicht genug Leute finden (Profiterwartungen runtersetzen, mehr auf Nachhaltigkeit setzen statt ständig neuproduzieren), und nicht dass der Klimaschutz zurück treten muss.

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Auf jeden Fall.
Aber unsere Gesellschaft ist immer noch so sehr auf Arbeit ausgerichtet, das es da schwierig wird, das so durchzusetzen. Die Arbeiterschaft lässt sich ja noch viel zu sehr ausnutzen, in allen belangen.

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Auch dafür muss man ja die politischen Rahmenbedingungen schaffen, die zufällig ziemlich einhergehen mit Klimaschutzmaßnahmen, da beide dem Kapitalismus die Grenzen aufzeigen müssen.

Meine Mutter hat sich das zum Beispiel nur angetan, weil sie sonst (mit DDR Background) nicht von ihrer Rente hätte leben können. Solche Umstände sind ne politische Entscheidung.

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Absolut.
Es muss halt endlich mal was passieren. Muss ja nicht sein, das man sich zwischen Klimaschutz und Eigenschutz, in Form von Freizeit, entscheiden muss. Wie so oft, endlich die Rahmenbedingungen für Öffis schaffen, auch auf dem Land! So schafft man wenigstens eine mögliche Alternative, die wömöglich annehmbar ist. Aber gut, hauptsache weiter für Tempolimit kämpfen, damit die Gutverdiener weiter mit ihren Porsche mit 200 zu ihrer Arbeit fahren können.

Was brauchen wir? Mehr Schienenverkehr!
Was kriegen wir?`Mehr Autobahn!
Was brauchen wir nicht? Mehr Autobahn!

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Hab irgendwie Zweifel, dass schwarz-rot in Berlin das ausgeglichen kriegt und teile deinen Optimismus für die mögliche neue Berlin-Koalition nicht :slight_smile:

Abwarten, die Personalien die wir wahrscheinlich kriegen, hat man zumindest gute erfahrungen unf werden als umgänglich beschrieben.

Ein deutliches Misstrauensvotum gegen die Grünen kann man auch in der Entlassung der Vorstandsvorsitzenden bei uns sehen.

Mit anderen Worten. Die Grünen (in Berlin) haben soviel geschafft, dass unsere erwartungen wohl schon so niedrig geworden sind. Das alles nur noch besser werden kann.

Zumindest waren sie für die Wunschliste eines öpnv ausbaus offen. Sowohl U-Bahn als auch Tram und Bus. Wunschliste bedeutet aber nicjt unbedingt realisierbar. Das ist am ende wichtig wieviel Geld wir dann vom Senat für Ausbau noch kriegen werden. Die Kommunikation läuft zumindest schon mal optimistischer.

Was dann am ende umgesetzt wird. Ist natürlich offen. Aber… ich sag mal so. Durch die Ernüchterung der letzten Jahre… muss man nicht mal viel tun um bei uns optimismus zu schenken.