Kritik am Chefentwickler von Kingdom Come: Deliverance sowie der Presse (inkl. G2)

In diesem Blog-Artikel über Kingdom Come: Deliverance werden dem Chefentwicklers von Warhorse und dem Spiel selber rassistischen Tendenzen vorgeworfen. RBTV wird in Form des funk Formates GameTwo auch erwähnt.

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@herrfabu hat sich schon dazu geäußert:

Die Darstellung von Kingdom Come: Deliverance als realistisches, historisch authentisches Spiel stört mich übrigens auch, insbesondere seitdem ich den Hintergrund einiger Entwickler kenne.

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Haha, grad auch auf Twitter gesehen und gelesen. Ist ja doch ne eher größere Sache mit dem Chef Entwickler.

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Der 13. Februar lässt das Herz von Historygamer*innen…

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Was genau meinst du damit?

Kann man so handhaben. Ich hoffe nur, dass man mit dem Wissen auch an die Berichterstattung an zukünftige Beiträge zu dem Spiel ran geht. Ich stimme mit dem Ersteller des Blogbeitrages sicherlich nicht in allem überein, aber sowas sollte definitiv erwähnt werden. Wenn bei Kino+ ein Film besprochen wird, dann wird auch erwähnt wenn dem Regisseur Rassismus oder Sexismus vorgeworfen wird. Als Zuschauer kann man sich dann seine eigene Meinung bilden. Es aber unter den Tisch fallen zu lassen, halte ich schon für fahrlässig.

@FordP Ist sicher zu unser aller bestem.

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Als würde sich die deutsche Spielepresse großartig zu solchen Themen äußern…

Weil keiner was sagt macht es das besser? Sowas sollte eigentlich Standard sein und irgendwer muss ja mal anfangen. Warum also nicht ein Format des öffentlich rechtlichen Rundfunks oder Deutschlands größter Gaming Sender?

Ich will ja gar nicht, dass sich hier wer zum Moralapostel aufspielt, ich wünsche mir nur Information. Für mein Verständnis von Videospiel “Journalismus” gehören solche Dinge nun auch einmal dazu. Kino+ als RBTV Format bekommt es doch auch hin. Warum ist das bei Games sowas undenkbares?

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ist doch hier auch so

Auch hier wird dem Zuschauer doch selbst die Entscheidung überlassen das Spiel zu boykottieren oder nicht.

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Wie genau meinst du das? Sollen sie bei GameTwo sagen: Also der Entwickler des Spiels hat evtl. etwas krude aber dennoch nicht verbotene Einstellungen zu gewissen Themen und zwar das das und das? Bin mir nicht sicher ob das wirklich irgendwem hilft und nicht letztlich sogar GameTwo/Funk in eine Ecke drängt.

Nur zum Verständnis: Ich finde die Einstellungen des Entwicklers auch absolut ekelhaft und würde kein Cent für ein Spiel von dem ausgeben nun wo ich das weiß aber für mich wäre da komplettes totschweigen des gesamten Spiels sogar sinnvoller als alles andere…

Die Leute die hier im Forum oder auf Twitter mitlesen, die wissen es und müssen nicht weiter informiert werden, aber ich denke mal, die meisten Zuschauer von G2 haben keine Ahnung. Ich würde eine News Erwähnung oder einen Einschub im nächsten Kingdom Beitrag als guten Weg erachten. Vielleicht macht man auch was gänzlich anderes, nur wichtig finde ich, dass der Zuschauer am Ende eben auch weiß, dass diese Sachen nun mal im Raum stehen.

Ich will hier nicht behaupten, ich wüsste den perfekten Umgang mit solchen Themen, aber ihn tot zu schweigen, würde ich für die komplett falsche und sogar schädliche Richtung halten.

@josynger Wenn solche Information GameTwo/Funk in eine Ecke drängt, dann würde ich mal sagen, dass dies eine sehr wünschenswerte Ecke ist.

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Ich glaub es wäre entspannter in gar keiner Ecke zu stehen und als wirklich neutral zu gelten, aber das ist heutzutage wohl leider gar nicht mehr möglich.

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Wenn man schweigt, dann ist man nicht neutral. Man schweigt zu gewissen Themen und das sagt genauso etwas wie jede andere Meinung. Vor allem bei der gesellschaftlichen Relevanz die Spiele (wie Filme, Bücher etc. auch) heutzutage haben.
Wir wollen doch alle das Spiele mit all den anderen Kunstformen auf einer Stufe stehen. Dies heißt nun einmal , dass dies auch gewisse Verantwortungen mit sich bringt.

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Ich weiß was du meinst. Aber dann wäre jedes Spiel über welches man, aus welchen Gründen auch immer, nicht berichtet ne Meinung bzw. Aussage darüber oder? Muss ich mal drüber nachdenken, aber im ersten Moment sehe ich das nicht so.

Zudem müsste man dann in jedem Beitrag oder Interview die Einstellung der Entwickler zu gewissen Themen wiedergeben, solange sie nicht im öffentlichen Interesse ist. Fabu sagte es ja, sensibles und komplexes Thema.

Na ja, es wäre zumindest die Aussage, dass man kein Interesse oder keine Zeit hatte darüber zu berichten. Das muss ja nicht zwingend etwas schlechtes sein. Aber über ein so groß erwartetes Spiel wie Kingdom zu berichten und dabei nicht zu erwähnen, dass es begründete Rassismus Vorwürfe gegen Entwickler und Spiel gibt, dass würde ich definitiv für eine schlechte Aussage halten.

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Gab es damals denn schon Vorwürfe oder kamen die erst nach dem besagten Beitrag? Wäre interessant zu wissen.

Die kamen meine ich erst nach dem Beitrag auf, zumindest im größeren Stil. Ich glaube funk, dass sie davon im Vorfeld nichts wussten. Daher beziehen sich meine Äußerungen auch nur auf zukünftige Beiträge zu dem Spiel, die ja sicherlich im Raum stehen.

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Finde den Artikel sehr gut geschrieben und stimme vielen Punkten zu. Ich hoffe in Zukunft mehr Kontext zu solchen Themen zu bekommen. Würde GameTwo meiner Meinung nach nochmal auf ein anderes Level des Spielejournalismus heben. Es wäre ein Zeichen, dass Videospiele in Ihrer gänze betrachtet werden so wie jedes andere etablierte Medium auch.
Hier steht meiner Meinung nach nicht nur GameTwo in “Zugszwang” sondern gefühlt 90% der Spielejournalismus Branche. Bei Spielen wie z.B. “That Dragon, Cancer” wird der Kontext ja auch immer wieder erwähnt. Dieser wertet das gesamte Spiel für mich eindeutig auf. Bei “kingdom come deliverance” wertet der Kontext das gesamte Spiel für mich ab.

Ich könnte verstehen wenn es um ein Spiel gehen würde in dem die Designentscheidungen nichts mit den Kontroversen um den Entwickler zu tun hätte. Zum Beispiel hatte das Vergehen an Minderjährigen durch Kevin Spacey soweit ich weiß keine Auswirkungen auf seine Filme. Natürlich ist das Beispiel überspitzt aber hier kann ich verstehen, dass Leute die privaten Vergehen von den Werken trennen können. Ich selber habe zwar kein Interesse mehr an Werken mit Kevin Spacey aber wie gesagt in solchen Fällen verstehe ich diese Einstellung.

Im Fall “kingdom come deliverance” haben diese Kontroversen Ansichten eben einen Einfluss aufs Spiel. Der Entwickler hat dieses Spiel so entwickelt weil er an bestimmte Dinge glaubt die ich moralisch nicht vertreten kann.

Ich hoffe man findet zukünftig einen Weg mit solchen Themen angemessen umzugehen. Vielleicht kommt ja mal ein Scoop zu der gesamten Thematik, denn dort könnte ich mir eine gute Aufarbeitung des ganzen wirklich vorstellen.

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“Doch Vávra ist eine zwielichtige Erscheinung.”

“Ihm gefallen hauptsächlich abstruse Metal Videos”

Sorry, kann den Artikel 0 ernst nehmen…

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