Kryptowährungen & Mining

Usecases mit reiner Datenübertragung brauchen keinen Wert, d.h. daher keine Coins. Nachfrage und Preis steigen daher nicht. Außer man baut einen Datenmarktplatz bei dem man Geld für die Daten zahlen muss (was das Ziel des Projekts an der RWTH Aachen ist).

Aber: Wir wissen dass Bosch ne große Menge an Coins gekauft hat vor nem Jahr. Niemand weiß was sie noch damit vorhaben.

Also nein.

Dann ist es uninteressant :kappa:

Das ist aber das gleiche wie bei Rippel,
glaubst du wirklich das die großen Unternehmen dahinter den Wert nicht hoch treiben wollen? Nur deshalb wollen alle so viel davon haben. Keine Bank, keine Bosch will seine Coins bei 30 cent rumdümpeln lassen. Wenn die Zeit gekommen ist, will jeder massive profite einfahren. Das bedeutet, der Preis wird schon früh genug hoch gehen. Dafür sind die Unternehmen mit ihren Lobbyisten einfach zu stark :wink: Deshalb auch Rippel ein muss, finde ich. Scheiß da auf die Technologie, ich setzte hier einfach auf die Gier der Banken.

Joar. Keine Ahnung. Ob das nun so kommt wird sich zeigen. Ich bin froh sobald ich meinen Einsatz wieder raus habe.

Europol hat den Scammer erwischt, der mit dem Iota online seed generator viele Leute bestohlen hat. Gibt sogar ein kurzes Video von der Festnahme auf Twitter.
Falls jemand damals auch darauf reingefallen ist soll man sich bei der Polizei melden.

Es wird zwar aufrund rechtlicher Dinge lange dauern aber es gibt eventuell die Möglichkeit seine Iotas zurückzubekommen (laut dem Zuständigen bei der Iota Foundation)

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Ja habe ich auch gelesen.

War damals auch betroffen (Dummheit,da ich da noch totaler Neuling war). Mir ist nur schleierhaft wie man das nachweisen soll. Hab ja schließlich den Seed nicht mehr nachdem alles weg war.

Den bräuchte man denke ich aufjedenfall. Damit könnte man dann die Transaktionen nachweisen.

Wer behält denn bitte einen Seed der nicht sicher ist ^^ der Frust war schon groß genug. Hab genau deshalb dann alles auf den Ledger gezogen

Daraus könnte man ja fast schon einen Film machen, wenn er doch noch leben sollte…

Und Irgend eine Putzfrau/praktikant wandert jetzt aus und hat den ersten rolls royce schon bestellt :wink:

ja das ist ein nachteil den bisher viele nicht bedacht haben.

dadurch das bitcoin, etc. darauf ausgelegt sind keinen zugriff durch behörden zu haben, so hat auch der notar bzw. die hinterbliebenen keinen zugriff auf das familienvermögen.

ein sehr großer nachteil wie ich finde.

Darum sollte man sich wirklich kümmern wenn man da einiges an Wert drin hat.
Viele Leute in der Community haben ihren Seed z.B. in Bankschließfächern und irgendwo eine Anleitung, damit die Familie im Zweifel auch weiß wie sie an das Geld kommen.

Ist aber auch kreuzdämlich von dem typen nicht in seinem bankschliessfach oder so es zu haben, damit Erben oder so rankämen.

Nein, es ist kreuzdämlich 190.000.000 USD wo zu „parken“, zudem ich trotz richterlichem Beschluss (oder im Falle eines Pflegefalles mein Vormund) keinen Zutritt mehr habe.

Noch dämlicher ist, einer Börse Geld zu anzuvertrauen, an das ich nicht mehr komme wenn der Geschäftsführer stirbt :smile:

Meiner Meinung nach sind damit alle Crypto-Börsen tot. Wie soll ich als Privatkunde wissen ob ich bei Tod des Managements noch an mein Geld komme. Muss es jedesmal notariell beglaubigt werden? Ziemlicher Aufwand.

Ziemlicher Vertrauensverlust in die cryptobranche. Solange Kryptobörsen nicht Basel II unterliegen wird es immer „Spielzeug“ bleiben

Weil irgendne random klitzekleine Börse die keys verliert? Ist doch schon x mal vorgekommen. Im Zweifel halt mal auf die wallet packen und nicht auf ner unseriösen Börse parken.

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Und wie verkaufst du die Bitcoin? Richtig über die Börse. Wer sagt mir, dass nicht gerade zu diesem zeitpunkt das Management stirbt und meine Coins weg sind?

Du magst Recht haben mit der „klitzekleinen“ Börse, aber das strukturelle Problem bleibt

Die meisten Coin-Börsen mit ihrer Zentralität sind ja auch eher ein Konstrukt der alten Finanzwelt. Was btw irgendwie ein bisschen was von Ironie hat, da das fehlende Vertrauen und der Wunsch nach Dezentralität ja erst Bitcoin und dann weitere Coins erschaffen hat.

Deswegen wünscht sich ja z.B. auch Vitalik Buterin (Ethereum Erfinder), dass es mehr dezentralisierte Börsen gibt.
Da ich mich mit dezentralisierten Börsen nicht auskenne, will ich hier auch nicht irgendeine als Beispiel “empfehlen”, aber es gibt mehrere, wo dann eben nicht die Coins der Börsennutzer irgendwo zentral liegen.

ja genau diese dezentralität wurde hier zum problem, das bisher von vielen nicht bedacht wurde.

also das vertrauen in bitcoin wurde eher erschüttert als das vertrauen in “zentrale” börsen / währungen.

dieser fall ist einfach eine Lose/Lose situation. entweder der typ hat seinen tod vorgetäuscht und mich erfolgreich um das geld betrogen, da ich nicht an seine bitcoin komme oder er ist tatsächlich gestorben und ich komme nicht an mein geld, da niemand seinen privatkey kennt.

bitcoin als FIAT-ersatz hat sich durch diesen fall entgültig abgeschafft. wenn jemand mal seinen key “vergisst” ist ja “selbst” schuld. aber die hinterbliebenen oder die gläubiger sollten doch ein durchsetzungsrecht haben. gibt es hier eben nicht. bitcoin als besicherung fallen somit weg und es kann nur noch zug um zug geschäfte geben. das würde unser wirtschaftssystem massiv einschränken.

bleibt nur noch bitcoin als spekulationsobjekt und somit der leidige tulpenvergleich

Eben das Grundproblem.

Gerichtlich kannst du ansprüche gegen jemand haben, der 100 Millionen in Bitcoins und 0€ auf der Bank hat, aber du kannst eben nicht wirklich pfänden lassen.

Man sieht doch, wenn von dem Konto Bitcoins auf ein anderes transferiert werden. Falls er seinen Tod also nur vorgetäuscht hat, kann er entweder seine Bitcoins selbst nicht mehr nutzen oder er fliegt halt auf.