Finally…
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…
Sehr schick
Soo mal wieder etwas gepixelt.
Wie macht man das eigentlich? Du zeichnet Pixel für Pixel die Bilder (mit einem Programm?) und animierst die dann wie?
Ich benutze dafür Aseprite. Das ist ein Programm, welches spezifisch für Pixelart gedacht ist. Da kann man dann wie in anderen Programmen mit Layern Pixel für Pixel (oder auch über andere nützliche Tools, wie Linien, Kreise etc.) das Pixelart machen. Und dann kann man weitere Frames hinzufügen, welche den letzten Frame kopieren und den kann man dann wieder Layer für Layer bearbeiten. Also ist alles in einem netten Programm zusammengefasst und man kann auch aus vorgefertigten Farbpaletten wählen oder selbst welche zusammenstellen und es hat weitere nette Funktionen, die einem das Leben einfacher machen.
Für weniger als 20€ ist das Programm ein echter Schnapper, wenn man sich mit Pixelart beschäftigen will.
Hier ein Beispielbild, unten sieht man die Layer und Frames, links die gewählte Farbpalette. In dem Fall mit Onionskin (also das man die vorherigen Frames sieht) aktiviert, wobei ich das bei mir noch nicht so schön eingestellt hab.
Ah. Danke für die ausführliche Info!
Aseprite ist awesome! Wobei ich mir eine Mischung aus modernem Programm und Aseprite-Funktionen wünschen würde. Modernes Programm deshalb, weil man, finde ich, den Pixelart-Gedanken nicht in die Oberfläche des Programms durchziehen muss. Gerade das Timeline/Ebenen-Fenster könnte soviel angenehmer zu benutzen sein.
Kann man bei Aseprite einzelne Bedienfelder eigentlich auch aus dem Programm ziehen (z.B. auf einen zweiten Monitor)? Hab schon einige Zeit nicht mehr reingeguckt.
Soweit ich es auf den ersten Blick sehe, ist alles fest gebunden, außer das Preview Fenster, als ich versucht hab es auf den anderen Bildschirm zu ziehen, ist es aber einfach verschwunden
Zum Glück ist es nach dem Neustart zurückgekommen.
Da mein zweiter Bildschirm eine komplett falsche Farbeinstellung hat und somit sich die Farben stark auf meinen beiden Bildschirmen unterscheiden, würde ich bei mir aber eh nichts rüberziehen wollen. (Müsste den alten Monitor mal austauschen )
Was benutzt du denn alternativ für Pixelart? Oder meinst du mit einige Zeit nicht mehr reingeguckt, dass du einfach kein Pixelart mehr gemacht hast?
Ich find es bei Aseprite so angenehm, dass es wirklich auf Pixelart zugeschnitten ist, bei anderen Programmen muss man ja auch erstmal einiges an den Einstellungen rumschrauben. Und auch dass man die Bilder dann vergrößert exportieren kann, find ich eine super praktische Funktion.
Dass Aseprite exakt auf Pixelart zugeschnitten ist, finde ich auch perfekt. Nur das Oberflächendesign stört mich halt ^^
Ich hab ein paar Bilder mit Aseprite gemacht, momentan mache ich eher gezeichnete Illustrationen statt Pixelart. Photoshop wäre meine erste Alternative, wenn ich kein Aseprite nutzen würde - obwohl nicht ganz so „bequem“ - aber nur, weil ich mich dort eben seeehr gut auskenne.
Als ich vor Jahren noch hauptsächlich im Kreuzstich gestickt habe, war ich so überfragt damit, mit welchem Programm ich denn am besten die Vorlagen mache. Es gab enigekostenlose Programme, die aber alle irgendwie scheiße waren. Die kostenpflichtigen hatten keine Demo o.ä. und waren mir zu teuer für nen Blindkauf. Also hab ich meine Vorlagen (die zum Glück meist eher klein waren) dann einfach immer in Excel gemacht War jetzt nicht so optimal, aber praktischer als diese kostenlosen Kreuzstich-Programme
Druckt man die Vorlagen dann aus zum unterlegen oder so oder ist das eher zur generellen Orientierung? Sonst hätte ich wahrscheinlich einfach ein Karopapier genommen.
Weiß aber auch nicht genau, wie solche Vorlagen aussehen müssen.
Mit Sticken muss ich mich auch irgendwann mal beschäftigen, aber erstmal müsste ich mein Häkelwerkzeug zum Einsatz bringen, bevor ich mir wieder was neues suche.
Nee, die dienen in erster Linie zur Orientierung.
Bei ganz kleinen Motiven hab ich auch normales Karopapiert genommen oder Milimeter-Papier.
Wenn man aber merkt, dass man sich mit der Ausrichtung zB vertan hat, muss man alles ausradieren, statt zB wie in Excel die entsprechenden Kästchen zu markieren und weiter nach links zu verschieben (das können die kostenlosen Programme zB auch nicht)
Ich arbeite fast ausschließlich mit Photoshop, auch bei der Erstellung von animierten (Pixel-) Sprites ist der „Platzhirsch“ unter den pixelbasierten Grafikprogrammen meiner Meinung nach ungeschlagen.
Ebenen und Zeitlinien und diverse Paletten sind vorhanden, hinzukommen noch spezielle Tools, die es nur dort gibt.
Allerdings ist der Preis hoch und ohne kommerzielle Nutzung würde ich Photoshop wahrscheinlich nicht haben.
Markieren und verschieben geht in Aseprite super. Ein wichtiges Tool für die Animation, wenn man ganze Partien bewegen will.
Das ist für mich der definitiv ausschlaggebende Punkt. Als jemand, der immer mal Schubweise in der Freizeit etwas kreativ sein will, ist es für mich preislich einfach komplett unattraktiv, da an ein teures Abomodell gebunden zu sein.
Und da ich eh Beginner bin und nicht viele fancy Tools brauche, reichen mir da günstige Programme ganz aus.
Krita zum Zeichnen und Aseprite zum pixeln. Wobei ich bei Aseprite gehört hab, dass das auch viele etwas professionellere Künstler auch sehr gerne nutzen. Findet man auch viel auf YouTube dazu.
Hab mir auch mal Clip Studio Paint geholt, aber bisher noch nicht so reingefunden, weil es viel „malerischer“ wirkt, als z.B. Krita. Also viele coole Brushes, aber für mich eher noch überfordernd, da was zufriedenstellendes hinzubekommen. Weswegen ich bisher immer noch Krita benutze (aber ich werde da auch nochmal reinschauen).
Ich hab Photoshop halt von der Arbeit her und auch davor schon jahrelang beruflich benutzt - privat würde ich es mir mittlerweile auch nicht mehr holen, denn es gibt so viele Alternativen da draußen.
Krita, Clip Studio, Affinity Photo/Affinity Designer, Procreate für Tablets, … Photoshop ist schon lang nicht mehr Platzhirsch für private (!) Anwender*innen.
Für Privat ist’s auch einfach viel zu teuer geworden
Ich schwöre für private Nutzung auf Gimp. Mit den richtigen Erweiterungen ist das ein extrem mächtiges Tool (teilweise sogar deutlich umfangreicher als die Adobe Programme).
Ich muss aber dazu sagen, dass ich die aktuellen Versionen nicht kenne und nicht weiß, ob bei Gimp genauso ein Schmu, wie bei Audacity (ebenfalls eine GNU App) getrieben wurde.
GNU ist ja kein Entwickler und Publisher. Also dass beide Programme im GNU-Projekt sind heißt nicht, dass da die gleichen Leute dahinter stecken.
Das GNU-Projekt beinhaltet einfach nur gemeinsame Grundsätze wie keine unfreie Software zu sein oder als Abhängigkeit zu haben. Und der Rest sind kleinere Entwicklervorgaben und es sollte natürlich auf Kompatibilität zu anderen GNU-Projekten geachtet werden.
Aber an sich kann jeder ein neues GNU-Projekt starten.
Ja, nur darum ging es nicht.
Wenn ich ein freies Programm empfehle, dann weise ich darauf hin, ob es z. B. Daten sammelt und „nach Hause telefoniert“. Daher auch mein Hinweis auf Audacity, das jetzt mach dem Aufkauf nutzlos ist. Ob es Gimp ebenso ergangen ist, weiß ich schlicht nicht.