Künstler-Bohnen

Ebenen benennen und/oder mit Schnittmaske arbeiten. :smiley:
Desto früher du dir angewöhnst die Ebenen richtig zu benennen desto besser.

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Das hab ich bisher noch nicht so ganz gerallt, was genau ist das und wie kann man das einsetzen?

Ich entschuldige mich direkt, ich hab so meine Probleme Dinge richtig zu erklären.
Dieses Feature gibt es eigentlich bei allen Programmen. Die Screenshots sind aus Clip Studio Paint.

  1. zuerst lege ich meine Outlines an.

  2. dann erstelle ich eine Ebene unter den Outlines und erstelle eine BASE für alles was ich colorieren möchte.

  3. dann erstelle ich eine neue Ebene über der Base und mit rechtsklick wähle ich im Menü „Schnittmaske zur Ebene darunter“ auf englisch nennt sich das „Clipping Mask“.

  4. und dann fange ich an zu colorieren ohne „drüber“ zu malen. Das erspart mir das ewige radieren wennich innerhalb der Outlines bleiben möchte.

Wenn es größere Bilder sind, mit mehreren Figuren erstelle ich für jede einen eigenen Ordner.
Manchmal vergesse ich auch alle Ebenen zu benennen… :beannotsure:

Ich hoffe das habe ich jetzt verständlich erklärt. :simonhahaa: :simonhahaa: :simonhahaa:

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Ah okay, danke für die Erklärung. Das hab ich derweil so arrangiert, um das mal an diesen willkürlich gezeichneten Linien zu zeigen:

Die rot markierte Sache nennt sich Alpha abgeleitet, wenn aktiv wird für diese Ebene die Alphawerte aller Ebenen (in der Gruppe) darunter übernommen. Da hab ich schon Schattierungen mit gemacht (oder ich hab in der Farbebene den Alphakanal gesperrt, aber das fühlt sich immer so endgültig an, wenn man dann über die Farbebene pinselt).

Zum einfärben selbst hat Krita (da das Freeware ist schätze ich, das ist jetzt keine exklusive Sache für dieses Programm) aber auch ein nettes Tool:

Mit Rechtsklick auf die Linienebene kann man eine „Einfärben der Maske“ (das muss ein Übersetzungsfehler sein schätze ich) Ebene erstellen. In der Ebene kann ich dann mit einem speziellen Tool die Flächen zwischen den Linien mit der jeweiligen Farbe markieren (das Pink außen ist nur da, damit ich dem Tool sagen kann, dass dort Transparent bleiben soll):

Den Rest macht das Tool, wenn man zufrieden ist kann man die Ebene einfach in eine normale Raster-/Malebene umwandeln.

Und hat dann eine Ebene wie als hätte man selbst mit Farbe reingemalt.

Interessant, das mit der Einfärben der Maske Tool ist mir neu. :open_mouth:
Ich benutze gerne den Zauberstab um Bereiche innerhalb meiner Outlines auszuwählen (mit Shift gedrückt kann man mehrere Bereiche zusammen auswählen) und färbe diese dann mit dem Eimer in meiner Farbebene ein. Um die unschönen weißen Ränder zu vermeiden, stelle ich dann oben rechts in den Werkzeugoptionen die Auswahl auf ein paar Pixel größer um, sodass die Farbe dann in die Outlines reingeht. Funktioniert richtig gut aber nur bei klaren Outlines, wenn es sketchier wird, ist das glaub eher unpraktisch.
Vielleicht probiere ich mal das Tool aus. :thinking:

Mein heutiges Projekt:

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Okay ich hab seit eben ein sehr seltsames und nerviges Problem. Krita belastet, wenn ich einen Pinsel bewege, absurd viel die CPU. So viel, dass es eine kleine aber merkbare Eingabeverzögerung gibt und sogar manchmal kleine Lags saubere Linien unmöglich machen.
Mir ist aufgefallen, dass das Programm auch nur einen Kern belastet dabei, obwohl es eigentlich alle benutzen dürfte.
Wenn ich den Pinsel bewege, gibt es im Kern unten rechts einen riesen Ausschlag, wenn ich den Cursor aus dem Programm ziehe, geht die Auslastung schlagartig wieder nach unten.

Es wird schlimmer, wenn ich ein Video dabei laufen habe (wie zb. Twitch Stream oder YT Video), was ich aber die ganze Zeit auch problemlos machen konnte.
Ich hab nichts in den Einstellungen geändert, das Problem kam wortwörtlich von jetzt auf nachher.
Jemand ne Idee?

Hast du ähnliche Probleme bei anderen Programmen? Hab jetzt mal bei mir getestet, aber das Problem tritt bei mir auf jeden Fall nicht so auf.

Vielleicht solltest du dich da an einen der Technikthreads wenden, weiß nicht, ob hier unter den Künstlerbohnen so gut weitergeholfen werden kann, da es ja schon ein technisches Problem zu sein scheint.

Gefährliches Halbwissen (kann gerne jemand bestätigen oder verneinen), aber einfache Programme können glaub ich nicht so einfach mehrere Kerne benutzen, da sie dann ja Multithreading können müssen. Einige Spiele und bestimmte Programme sind darauf optimiert, aber ich bezweifel, dass Krita das kann und ich weiß auch nicht, ob bei Krita überhaupt so viele Prozesse parallel ablaufen, bei denen mehrere Kerne überhaupt Sinn machen. Ich bin mir nur relativ sicher, dass „normale“ Programme immer nur auf einem Kern laufen können, weil sie das nicht eingebaut haben. Deswegen bringt es dem Programm auch nichts, wenn es alle benutzen darf, weil es das halt gar nicht kann.

Guck mal was bei dir unter „CPU Limit“ steht:

Oh sweet.

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Es gibt jedenfalls eine Multithreading Option

grafik

Was warscheinlich auch die Frage von @SilverMonkey beantwortet

Yes werd ich später mal machen, trotzdem danke für die Antwort.

Was natürlich sein könnte: Sie haben nicht alles parallelisiert, sondern nur die kritischen Stellen.

Also ich habs eben nochmal gestartet und es funktioniert wieder alles wie vorher. Es war wohl eins dieser technischen Probleme, die kommen und gehen und keiner weiß warum…
Die Auslastung ist jetzt nichtmal ansatzweise so hoch wie im Screenshot, aber auch immer noch nur der eine Kern (Thread?). Hab aber gesehen dass die GPU Auslastung ebenfalls immer gut nach oben geht, wenn ich zeichne. Darauf hab ich leider nich geachtet als das Problem da war aber vielleicht war was mit der Hardwarebeschleunigung kaputt. Meine GPU hab ich eh schon als Verursacherin einer paar Probleme im Verdacht.

Hab neue Hardware. Das kleine Wacom One war doch etwas klein und ich hab immer wieder gemerkt, dass die Oberfläche kleine Beulen oder Dellen hat, die bei hohem Stiftdruck mit ständig die Linien zerwackelt haben.

Ich hab auch endlich eine Verwendung für diesen Laptopständer gefunden, den ich schon Jahre hier rumliegen hab :smiley:

Gezeichnet hab ich auch wieder ein paar Sachen. Hab mir ein bisschen angeschaut, wie man Kleidung zeichnet. mit den Falten hab ich dabei teilweise etwas übertrieben, wollte einfach testen, welche gut aussehen und welche nicht :smiley:

Sorry dass einfach ständig Deltarune Charaktere dabei sind, aber ich mag die einfach sehr und hab eigentlich nicht wirklich großartig andere Inspiration :sweat_smile:

Zudem hab ich mir noch ein neues Emote und Profilbildgezeichnet:

Und zu guter letzt noch das:

Das nächste wird wohl sein anständige Körperproportionen und Posen hinzubekommen. Die sehen bei mir oft sehr steif und unnatürlich aus. Muss mal üben mit Referenzen zu Zeichnen.

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Die Bohne ist leicht verstörend :smiley:

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Das ist seit Jahrhunderten Usus. Sämtliche „großen“ Namen der Kunstgeschichte haben für ihre realitätsnahen Abbildungen mit Referenzen und technischen Hilfsmitteln gearbeitet.
Sehr viele Künstler*innen des Hyperrealismus nutzen heute Beamer und übertragen die Vorlagen damit auf die Leinwand, z. B. Gottfried Helnwein ist in einer Dokumentation mit dieser Technik zu sehen.

Je weiter etwas von der Realität entfernt ist, desto wahrscheinlicher ist auch die freie Entstehung der Arbeit, wie z. B. bei den meisten Comiczeichner*innen (als Beispiel mal Jim Lee). Realismus aber bedingt die Referenz und die Treue zu ihr, auch mit technischen Hilfsmitteln.

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Ich muss aber gestehen, bei mir hat das auch gebraucht, bis ich das verstanden hab. Noch zu Anfang meines Studiums, war ich absolut gegen Beamer und ähnliches und hab das als Schummeln wahrgenommen und ich hab mich schlecht gefühlt, als ich das zum ersten mal, nur aus Neugier, ob ich das überhaupt kann, ausprobiert hab.
Erst die Auseinandersetzung mit Malerei ansich, ihrer Geschichte, der Austausch mit Kollegen und nicht zuletzt das Besuchen vieler Ausstellungen hat meine Haltung verändert.
Letzten Endes sind das alles halt nur Krücken, die den Schaffensprozess nur unterstützen.

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Kann ich verstehen. Bei mir war das ganz ähnlich. Ich habe mich dem lange versperrt. Erst als ich Hyperrealismus nur anhand des freien Abzeichnens der Vorlage erreicht hatte, war ich bereit es mal mit Beamer, etc. zu versuchen.

Tja, jetzt will ich diese Hilfsmittel nicht mehr missen. Aber ich nutze diese tatsächlich nur bei echtem Hyperrealismus, den ich nun auch schon lange nicht mehr fröne.
Vielleicht poste ich hier mal eine meiner hyperrealistischen Arbeiten, sofern ich eine finde, die ich hier posten darf.

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Ha, so ähnlich war auch mein Gedanke damals. Erst will ichs mir selbst beweisen, dass ich das auch ohne kann, und als ich mal an einem Nachmittag/Abend für eine Klassenausstellung, flotte Portraits ohne Beamer hingeknallt hab und mir alle gesagt haben „Da sieht man wieder, du brauchst einfach keinen Beamer, bei dir sitzt einfach jeder Strich.“ hab ich mir gedacht, ach es ist eh wurscht, jetzt kann ich auch projizieren - haha.
Naja.

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Da es von ein paar Leuten „verlangt“ wurde, gibts jetzt eine spooky Avatar Variante :smiley:

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