Nein das ist nicht alles. tatsächlich arbeiten die Firmen auch geschickt daran, alten Wohnungsraum zu zerstören und dann Luxussanierungen zu machen. Sie arbeiten auch viel mit gewollten Leerstand usw., die Verknappung wird dadurch noch vorangetrieben.
Es geht zum einen also auch dazu, Wohnraum zu schützen, der schon besteht. Zum anderen muss auch sagen, dass eben mit dem Schwinden von Anlageobjekten, auch die Aktionäre weniger dafür interessieren.
Sie setzen ja weiterhin auch auf steigende Preise, auch wenn die Teufelsspirale nicht gesund ist, die steigenden Mieten können schon jetzt die steigenden Kaufpreise nicht mehr finanzieren. Tatsächlich ist da also auch eine Blasenbildung ein Problem, weil auf einmal die Kauf von Immobilien nur noch durch einen späteren noch teureren Verkauf gerechtfertigt werden kann, Mieten können das nicht mehr tragen.
Das Problem ist tatsächlich erheblich komplexer und genug Wohnungen wird man nicht über Nacht bauen können. Wien macht es sehr gut vor, die haben über sehr viele Jahrzehnte nie gemeingeförderten Wohnraum an Private verkauft. So konnten immer auch günstige Wohnungen bestehen bleiben, die anderswo mit der Zeit verschwanden und damit wurde auch die Marktmacht von Firmen eingedämmt. Natürlich baut Wien auch, dass ist der andere Teil ihres Weges. So konnte immer eine große Zahl günstiger Wohnungen angeboten werden und als Gegengewicht zu den überteuerten Privaten Wohnungen fungieren. Natürlich auch Wien ist nicht frei von Problemen, aber sie machen es besser als andere Städte. Wien bietet mehr Alternativen, um günstig unterzukommen, es ist definitiv nicht so eine erdrückende Situation, wie z.B. in Hamburg, einer Stadt die in Größe und Wachstum mit Wien ziemlich vergleichbar ist.
Edit: Ich würde mir auch wie in Wien eine Steuer auf Mieten im Verkäufe im Luxussegment wünschen, welche Zweckgebunden in den neuen Wohnungsbau geht.
Edit: Im April waren etwas mehr Berliner für die Enteignung, was aber schon eine Steigerung zu eienr Umfrage davor war. Danach kamen Gerichtsentscheidungen, welche die Wut in Berlin geschürt haben und Giffey könnte das auch noch befeuern. Es kann also durchaus weiter wachsen.
Edit 3: Das woran die Wiener arbeiten müssten, ist das Wiener First z uüberdenken. Man kann im Sozialwohnraum die günstige Bleibe behalten, wenn man diese praktisch erbt. Nur beim Einzug wird geprüft, ob man Anspruch auf eien Sozialwohnung hat. Zum einen haben die das Probelm, dass bestehende Wohnungen nicht dann für jemanden teurer werden, wenn er eigentlich zu gut verdient (bei usn gab es mal die Fehlbelegungsabgabe, aber leider wird die seit Jahren nicht mehr angewandt und Sozialwohnraum bleibt besetzt), zum anderen können die Kinder drin bleiben, ohne erneute Prüfung ob diese auch bedürftig sind. Das ist eben auch ein Problem, an dem sowohl wir als auch die Wiener arbeiten müssen. Aber bei den Wienern ist eben eine enorme Reserve an günstigen Wohnungen vorhanden, die hier verschwand.