So what? Ob du ein Legokonvolut von Oma Erna, oder ein Set von cobi kaufst, Lego verdient bei keinem davon - und hat folglich auch keinen Verlust, wenn du das eine durch das Andere ersetzt.
Wenn aber nur 20% der Leute statt einem gebrauchten Konvolut ein neus Lego-Set kaufen hat Lego was davon.
Und wenn Lego die Einsender nicht mit Geld, sondern mit Guthaben im Lego-Shop auszahlt, dann bleibt sogar der Spotpreos, den sie zahlen bei ihnen.
Für Lego ist das ne winwin Situation.
Der Gebrauchtmarkt wird halt drastisch leiden…
Ich gehe stark davon aus. Oder, wenns gut läuft, nutzen sie die Steinen für Bauten in den Legoländern. Wichtig ist halt dass die Steine NICHT zurück in den Kreislauf fließen. Sinn der Sache ist es sienaus dem Verkehr zu ziehen.
Ist nicht ganz falsch, aber den Verlust hat Lego weil sie den Verkäufern Geld zahlen (auch Gutscheine reduzieren ja den Gewinn). Außerdem stärkst du damit ja wie gesagt vor allem die Konkurrenz. Wäre in meinen Augen schon ein Wagnis. Aber hast schon einen Punkt.
Man weiß halt nicht, wie hoch Lego den Gewinnverlust beziffert, der durch gebrauchtes Lego entsteht.
Am leichtesten finde ich nach wie vor Charity. Die haben jetzt schon Programme am Laufen, wo sie Sets und Steine spenden. So werden sie das gebrauchte Zeug los, machen auf good guy, können sich Umweltschutz auf die Fahne schreiben und verdienen nebenbei noch was, weil die Leute ihre gebundenen Lego Gutscheine/Guthaben ausgeben wollen. Da die gespendeten Steine an Bedüftige gehen (Waisenhäuser und co.), werden jene diese Steine eher aufheben. Anders als der Privatmensch, wo das Kind keinen Bock mehr hat und das Zeug nur dumm rumsteht, weg soll und lieber Set x will (Merch lässt grüßen).
Bzgl. Alternativhersteller @apfelbonbon Lego ist auf dem westl. Markt der Platzhirsch. Es steht Synonym für Klemmbausteine (auch, wenn Lego in D was anderes behauptet). Die Konkurrenz ist nach wie vor eher was nischiges und Lego so gut wie in allen Geschäften mit Spielzeugabteilung vertreten. Dem größten Teil der Leute sind die alternativen Herstellern eher egal bis unbekannt (oder als fake Lego verschrien).
Ich würde schätzen die Schnittmenge von Leuten, die Lego lieber Steine als Bulk zurückverkaufen anstatt das Zeug über aufwändigere Alternativen zu veräußern und Leute, die Lego gerne und oft neu kaufen anstatt bei alternativen Anbietern etwas zu suchen, ist ziemlich groß.
Das Verhätlnis (Neu-) Wert zu Gutschrift entspricht übrigens GANZ grob dem Verhältnis von Einzelwert zu Bulkpreis bei Magic-Karten. Also rausgeschleudert, aber irgendwie halbwegs marktüblich.
Meine Neffen hatten einen Haufen altes Lego von mir. Hat sie trotzdem nie davon abgehalten sich neue Sets zu wünschen. Kenne auch kein Kind, dass da genügsam ist. Irgendwann kommt das kind in ein Alter, wo lego uncool ist, aber bis dahin ist mehr immer besser.
Kinder sind doch eh eigen. Mir war es absolut egal, wie es nachher aussah. Kunterbunt, hinten offen, beklebt hab ich auch alles mit eigenen Schildern und Stickern Hauptsache man hat ne tolle Stadt zum spielen.
Und bei jedem neuen Set ha ich mir vorgenommen „das baust du jetzt mal nicht auseinander und lässt es so, wie es sein soll“. Hat nur selten gehalten.
Da kommt es immer darauf an. Ich kenne Eltern, die ab Menge X sagen, dass es erstmal verkauft/verschenkt wird, bevor es was neues gibt.
Wenn es mehrere Kinder gibt, wird sowieso geteilt und dann sind es doch weniger Teile, als wenn es nur ein Kind bespielt.
Das ihr alle Sets hattet. Ich hatte eine Steinebox, die ich wiederum mit meiner kleinen Schwester geteilt habe. Ich hatte nie genug Steine, um überhaupt ein Haus zu bauen. Lego war schon damals sauteuer.
Sticker habe ich schon immer gehasst, weil ich die immer perfekt anbringen wollte, was natürlich nie zu 100% funktioniert.
Ich hatte hinterher eine volle Steinebox. Aber das waren halt alles Sets, die es irgendwann dahin getragen haben
Ich glaube einzelne Steine hatte ich nie bekommen.
Kein wirklicher Verlust, nur ein geschmälerter Gewinn. Aber auch den kannst du dir schön rechnen: niemand kauft sichbmit dem 10€-Guthaben ein 10€-Set.
Der wird schln genutzt um ein größeres Set anzeilig zu finanzieren.
Und wenn du jetzr noch mit einbeziehst, dass ein Teil der Käufer das 100€-Set nur deswegen gekauft haben, weil sie es mit ihrer verramschten Kiloware günstiger gemacht haben…
Klar, ist natürlich ein gewisses Risiko, wenn du deinen Markennamen aus der Masse des Gebrauchtmarktes rausziehst. Die aktuelle Lego-Vorstände ärgern sich aucj wahrscheinlich, dass dieser Schritt nicht vor 20 Jahren gegangen wurde.
Aber besser wird es nicht. Und wie gesagt: die Masse an Gebraucht-Steinen, die potenziell zum Verkauf bereit liegt ist wohl beängstigend.
Waren das nicht eher 12-15€ ? Oder ist das so dermaßen im letzten hapben Jahr angezogen ?
Edit: ja, also ebay 10-15€, irgendwo da ist der schnitt. Mit gelegentlichen ausreißern. (Kann an teilen liegen, oder weil jemand keine ahnung hat bzw einfach blind gekauft hat).
Grade mal eben ein bisschen überflogen, es mag zwar einige geben, die das zu dem Preis verkaufen möchten. Aber in der Regel pendelt es sich im unteren 10€/Kg Preis ein.